vonAchmed Khammas 25.11.2006

Der Datenscheich

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Nachdem das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 23. d.M. das Schächten unter strengen Auflagen erlaubt hat – der türkische Metzger Rüstem Altinküpe kämpfte seit 1995 um dieses Recht! – werden nun wohl vermehrt auch muslimische Metzger Ausnahmegenehmigungen beantragen, die es bisher problemlos nur für jüdische Rabbiner gab.

Der gemeinsame Jüdisch-Muslimische Ausschuß für Gesundheitsfragen will nun als nächsten Schritt erreichen, daß europaweit auf Schweinefleisch-Produkte ein Hinweis aufgedruckt wird, ähnlich wie er schon bei Medikamenten oder Tabakprodukten erscheint:

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Juden oder Moslem.

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https://blogs.taz.de/datenscheich/2006/11/25/gesundheitsvorsorge/

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kommentare

  • “Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Juden oder Moslem.”

    Nee, lieber nicht, ich halte nix von Frömmlern und Religionsfanatikern jeder Couleur, ich halt’ mich an den vereidigten säkularen Lebensmittelexperten.

    Zitat:

    >> Gesundheitsgefahr durch Döner Kebap

    Krankmachende Keime und mangelhafte Hygiene

    Der Verzehr von Döner Kebap kann die Gesundheit gefährden, so das Ergebnis einer WISO-Stichprobe in Berlin. In zwölf von 22 Döner-Proben war die Gesamtkeimzahl extrem hoch. In vier Fällen wurden Krankheitserreger nachgewiesen, die in Nahrungsmitteln grundsätzlich nicht zulässig sind.

    WISO wollte wissen, wie gut oder schlecht die Qualität der Döner ist. Wie steht es mit den hygienischen Bedingungen, unter denen das Fleisch verkauft wird? Analysiert wurden die Proben von dem unabhängigen Sachverständigen Dr. Gero Beckmann, die Imbisse wurden zufällig ausgewählt. Der Test gliedert sich in zwei Teile: Zum einen wurde die Hygiene vor Ort, zum anderen die Qualität des verkauften Fleisches analysiert.

    Insgesamt 17 Döner-Imbisse wurden in Berlin getestet: auf Sauberkeit, Lagerung und augenfällige Hygienemängel. …

    Der Mikrobiologe Gero Beckmann kaufte in den Imbissen der Stichprobe insgesamt 22 Döner. Diesem Fleisch entnahm er seine Proben, die er dann auf Keime in einem Labor untersuchen ließ.

    Das Ergebnis:

    Bei zwölf Proben war die Gesamtkeimzahl mit mehr als einer Milliarde Kolonie bildender Einheiten extrem hoch.

    Insgesamt 14 der 22 Döner fielen im mikrobiologischen Test glatt durch.

    Bei vier der Proben gab es sogar krankheitserregende Keime.

    Ein Döner Kebap enthielt Salmonellen, die schwere Durchfälle und Erbrechen auslösen können.

    In einem weiteren Kebap-Sandwich wurde das Bakterium Arcobacter festgestellt, das Magen-Darm-Beschwerden verursachen kann und von Experten als besonders aggressiv eingestuft wird.

    Eine Probe war stark mit Pseudomonas aeruginosa belastet.
    Dieser Krankheitserreger kann unter anderem schwere Lungenentzündungen auslösen.

    Eine weitere Probe enthielt das Wund- und Eiterbakterium Staphylococcus aureus.

    Der Verzehr wäre in diesen vier Fällen gesundheitsgefährdend gewesen, die Döner hätten nicht verkauft werden dürfen.

    “Ich bin über dieses Ergebnis sehr beunruhigt, das hatte ich so nicht erwartet”, sagt Beckmann. …

    Abhilfe schaffen könnten da unangemeldete und häufigere Kontrollen als bisher, so Beckmann weiter.

    ———

    Der Datenscheich:

    Hallo Phyllis! So viele Kommentare auf ein mal – und dann dermaßen viel paste & drop …. du hast Dir wirklich ordentlich Arbeit gemacht.

    Nun gut. Platz ist dafür ja genügend da, aber mit adäquaten Kommentaren geht es nicht so schnell, ich betreibe den Blog ja nicht hauptberuflich 😉
    Zu Beginn aber ein kleine Rüge:

    Wenn ich schreibe “Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Juden oder Moslem.” – und du darauf antwortest “Nee, lieber nicht, ich halte nix von Frömmlern und Religionsfanatikern…” – dann könnte das manch einem aufstoßen.

    Ich bin auch sicher, daß du nicht denkst, Juden und Moslems sind per se Religionsfanatiker. Sonst schlage ich mit den von Dir irgendwo genannten 99 Prozent zurück… die nämlich keineswegs Fanatiker sind (usw.). Über die ‘Ausreißer’ überall können wir uns aber gerne gemeinsam aufregen.

    Ach ja: Pizza schmeckt auch gut, und ein gebratenes Eisbein vor Jahren in Leipzig war einfach köstlich…!

  • Und warum essen Muslime kein Schweinefleisch?
    Na, die Religion heißt doch “Iss Lamm”, nicht “Iss Schwein”! Allah mal lachen, bitte!

    Der Datenscheich:

    Und was heißt ‘impotent’ auf Arabisch?!

    … is-lahm… !!

    Jetzt bist du dran, diesmal bitte einen Judenwitz, ok?! Ich revanchiere mich dann mit einem über den Papst 😉

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