vonAchmed Khammas 23.12.2006

Der Datenscheich

Erneuerbare Energie, Science Fiction, Technikarchäologie und Naher Osten – verifiziert, subversiv, authentisch.

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Wir erinnern uns: DAS hatte dieser bartlose ‘Weihnachtsmann’ versprochen…  hahaha!025 bush irakisches ölherz.jpg

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https://blogs.taz.de/datenscheich/2006/12/23/noch-ein-weihnachtsmann/

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kommentare

  • ¡Buenos días! Señor Datenscheich,

    „Ich hoffe doch, daß Du Yassin wenigstens darüber informierst, daß er sich den Kommentar zu seinem Elaborat hier anschauen darf…?!“

    Neeee, habe ich nicht, die PR-Abteilung für deinen blog liegt einzig und alleine in deinen Händen! Grins!

    „Oder hast Du den Kommentar auch gleich dort gepostet?“

    Neee, hab ich auch nicht, warum sollte ich??? Mit seiner Entscheidung sich unter Chef C.C. Malzahn an SpOn zu verkaufen, hat er doch bewiesen, daß er zu vorauseilendem Gehorsam befähigt ist. Er glaubt doch hoffentlich an seine Ausführungen und bewahrt sich so als Lohnschreiber ein reines Gewissen.

    Mir geht es mehr darum, daß seine Leser diesen Quatsch nicht glauben und anfangen Fragen zu stellen. Einen el Patio einfach so zu glauben, wäre genauso falsch.

    Kritisch bleiben, immer die „Spur des Geldes“ im Auge behalten und verfolgen, wie in einem guten Krimi, und wie in der Sesamstraße immer: „Wer?, wie?, was?, wieso?, weshalb?, warum?………. wer nicht fragt………. etc.

    Heute haben wir das Internet zum Fragen beantworten, dort findet man die unterschiedlichsten Antworten, und dann bleibt es jedem selbst überlassen, welche er davon gelten läßt und welche nicht.

    Aber das Fragen stellen, das kann man hier in deinem blog wunderbar lernen,

    Und damit es dir als blogwart über die Feiertage nicht zu langweilig wird, habe ich dir gleich die nächste „Horrorgeschichte“ aus dem Spiegel ins Netz gestellt: CIA-SIMULATION – US-Niederlage im Irak wäre Frischzellenkur für al-Qaida.

    Steht aber unter deinem Spiralnebel, da gab es bisher noch überhaupt gar keinen Kommentar, ich hatte ja gehofft, daß da wenigstens ein paar Weihnachtsgrüße eingehen, war aber bisher nicht der Fall, also bekleckere ich das jungfräuliche Blatt mit meinem Geschreibsel, das habt ihr jetzt davon.

    ¡Hasta luego! Y Próspero Año Nuevo!

    El Patio

    ———-

    ¡Buenos días! Señor El Patio,

    So-so… liegt also in meinen Händen. Nun, ich durfte sogar mal selbst für Yassin arbeiten – und lief dabei auch CCM über den Weg. Es ging um Schwierigkeiten mit dem irakischen Akzent, der mir durch meinen Vater natürlich geläufig ist. Wurde auch gut bezahlt. Übersetzer & Dolmetscher wie ich sind wie Ärzte, die auch jeder/m helfen (müssen) inkl. Schweigeeid – oder wie… <ähm> …geistige ‘Nutten’. Ich meine, was da manchmal für ein Mist durch mein Gehirn geschleust, zerlegt, analysiert, neu zusammengesetzt und dann verbal oder schriftlich ausgespuckt wird… ist manchmal schon recht arg… (aber man lernt halt auch immer und immer wieder was dazu!…)
    …wer nicht fragt, bleibt dumm… 😉

    & Dankeschön!

  • Projekt Mockingbird ??

    Dieser Spiegel-online ist aber auch zu komisch, die sollten ihren Laden in „Titanic“ umbenennen, erst der oberste Stammtischstratege C.C. Malzahn (siehe unter MK 47, ein „cachorro del imperio“, am 8.12.) und jetzt sein Adlatus Yassin Musharbash!

    Er schreibt: „Bestanden die Schulungsunterlagen al-Qaidas aus den Terrorcamps in Afghanistan zumindest in Teilen aus Übersetzungen US-amerikanischer Bücher ins Arabische, weil kaum jemand Englisch verstand,….“

    ………aber meinst Du, er erklärt WOHER diese Bücher stammtem, WER sie übersetzt, gedruckt und unter die Leute gebracht hat? …kein Wort!

    Aber als vor ein paar Jahren die Staatsanwälte im New Yorker Prozeß ein „Terrorismus-Handbuch“ in arabischer Sprache als Beweis für Bin Ladens Komplizenschaft bei den Botschaftsanschlägen vorlegten, entpuppte es sich als auffallend ähnlich zu den Handbüchern, die die CIA in den 80er-Jahren an ihre Contra-Mörder und an die afghanischen Mudschaheddin verteilt hatten. Es waren vom CIA angefertigte Lehrbücher, Herr Yassin Musharbash, und die waren aus dem amerikanischen übersetzt, und aus diesem Umstand bastelt SpOn die Angst vor POLYGLOTTEN GOTTESKRIEGERN.

    Yassin Musharbash fährt fort: „…..so verweisen die Terror-Strategen ihre Adepten heute gleich auf englische Quellen, weil diese kein Arabisch mehr verstehen. Selten ist so greifbar, dass heute eine neue Generation Terroristen aktiv ist.“

    Im CIA-Handbuch war auch eine Anleitung zum Bau einer Bombe – hergestellt aus einem Gemisch von Dünger und Heizöl –, wie die, die einen 60 Meter breiten Krater in einen der Zwillingstürme des World Trade Centers gesprengt hatte. Diese Bombe wurde von einem Informanten des FBI gebaut, Herr Spiegelonline-Redakteur, kann es sein, daß dieser FBI Mitarbeiter gar kein arabisch spricht?

    Am besten einfach mal unter Google das Stichwort „gladio“ eingeben, und die „neue Generation Terroristen“, die kein arabisch mehr kann, und vor der Yassin Musharbash so inständig warnt, erhält doch gleich sehr bekannte Konturen. Das Spiel läuft immer noch nach denselben Regeln ab.

    „Denn es ist nicht zuletzt sein eloquentes Arabisch, das ihm (Osama) eine weltweite Anhängerschaft beschert hat“, verrät uns Yassin Musharbash.

    Also hier in Lateinamerika ist die Anhängerschaft Osamas keineswegs durch sein „eloquentes Arabisch“ entstanden, sondern eher durch die Politik unseres großen Wohltäters USA. Wir Latinos in den Barrios wissen nämlich, wem wir die Militärdiktaturen, die Killerkomandos, die Morde an demokratisch gewählten Präsidenten, die Ausbeutung der Ressourcen durch US-Konzerne und den Hunger in den Barrios zu verdanken haben.

    „Seit Jahren beobachten Sicherheitsbehörden, wie dieser Mechanismus arabischsprachige Islamisten aus allen Gegenden dieser Welt immer wieder zu radikalisieren in der Lage ist. Von vielen Attentätern im Irak, von dem Mörder von Theo van Gogh in den Niederlanden und von den libanesischen Kofferbombern in Deutschland wissen wir, dass sie viel Zeit auf solcherlei Websites verbracht haben,“ klärt uns der Herr vom Spiegel auf.

    Die Attentate im Irak kommen also vom angucken polyglotter Websites und haben natürlich überhaupt nichts mit einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, auch bekannt als „Iraqi Freedom“, den vorausgegangenen Wirtschaftsblockaden, dem amerikanischen Bombenterror und der Bankrotterklärung der Besatzungsmacht zu tun, Herr Yassin Musharbash, …darauf muß man erst mal kommen!

    Über den Mörder Theo van Goghs, weiß ich zu wenig, aber kann es nicht sein, daß dieser junge Mann dieselben Motive hatte, wie der 23 Jahre alte Münchener Arbeiter Josef Erwin Bachmann, der im Nachtexpreß, mit seinem alten Colt im Gepäck, nach Berlin fuhr, um den in seinen Augen für den „Terror in Berlin“ (Bildschlagzeile) verantwortlichen Rudi Dutschke, den sogenannten SDS-Chefideologen, zu ermorden.

    Kann es nicht sein, daß dieser junge Mann, der Mörder von Theo van Goghs, glaubte im Einklang mit seinem „Gewissen“ zu handeln, genauso wie es der Münchener Arbeiter Bachmann glaubte?

    Denn unser Bewußtsein ist von vornherein schon ein gesellschaftliches Produkt und bleibt es, solange überhaupt Menschen existieren.

    Der „wahre“ Schütze auf Rudi Dutschke saß damals nicht nur für die Studenten in der Kochstraße. Die Bewußtseins-Industrie des Springer-Konzerns schuf mit ihren Hetzkampagnen erst die Voraussetzung für dieses Attentat eines Arbeiters.

    Wo sitzt der Schuldige, der „wahre“ Mörder Theo van Goghs??? Wer betreibt weltweit millionenfachen Mord unterm dem Siegel der „Freiheit“?

    Und um diese libanesischen Kofferbomber in Deutschland, ist es nach der Katastrophen-Hysterie, an der ihr Blatt einen nicht unerheblichen Anteil hatte, sehr ruhig geworden, genauso, wie nach dem „Hundertfachen Mord“ in der Luft.

    Sie wissen genau, daß diese Camping-Gasflaschen NIE detonieren konnten, selbst wenn der Zünder funktioniert hätte. Was soll diese Panikmache? Warum summieren sie Täter, die so nicht zu summieren sind?

    Sie wissen auch, daß es damals der Verfassungsschutz war, der fertig präparierte Mollis an die Studenten verteilte, der dafür sorgte, daß die brennenden Auslieferungswagen nicht gelöscht wurden, und dessen politischer Chef sich das Chaos vom Dach des Springer Hochhauses anguckte, wie seinerzeit Nero, als Rom brannte.

    „Auch auf Deutsch wird die Propaganda mittlerweile übrigens regelmäßig verbreitet,“ im Internet, wie sie schreiben.

    Ist ihr Artikel auch nichts weiter als Propaganda? Eine, die den offensichtlichen Bruch des Artikels 13 des deutschen Grundgesetzes “Unverletzlichkeit der Wohnung” vorbereiten soll?? Eine, die es dem Verfassungsschutz zukünftig gestatten soll, heimlich über das Internet in Computer in Privatwohnungen einzudringen und die dort gespeicherten Daten auszuspionieren????

    http://www.freace.de/artikel/200612/231206a.html

    Judith Miller von der NYT musste ihren Schreibtisch räumen, die Zeitung hat sich entschuldigt, aber so viel Anstand kann man von den bundesrepublikanischen Lohnschreibern kaum erwarten.

    Stichwort: „Projekt Mockingbird“ bei Google eingeben und schon lernt man einiges über Pressefreiheit, oder unter:

    http://taz.de/blogs/newyorkblog/2006/12/11/not-fit-to-print/#comments

    En vivo, desde el barrio La Puya
    – El Patio

    ———–

    Der Datenscheich:

    Ich hoffe doch, daß Du Yassin wenigstens darüber informierst, daß er sich den Kommentar zu seinem Elaborat hier anschauen darf…?!

    Oder hast Du den Kommentar auch gleich dort gepostet?

    Und damit hier niemand auf falsche Gedanken kommt: ICH habe bislang keinerlei militärische Unterlagen oder Trainingsanleitungen übersetzt – weder ins noch aus dem Arabischen. (ähm…) Mit einer Ausnahme: Die Spezifikationen für eine Panzerabwehrrakete – aber damals war ich 14, und das ist nach 40 Jahren wohl schon verjährt, oder??

    Außerdem wollte die Rakete (ich hatte sogar ein Minimodell aus Balsaholz und Draht gebastelt, da ich meinen Übersetzungskünsten noch nicht so ganz traute) dann doch niemand kaufen. Jedenfalls keine arabische Seite – und die Anderen hatten wohl schon längst viel bessere… 🙁

  • ¡Buenos días! Datenscheich,

    keine Sorge, die Mädchen sind schon lange wieder abgezogen. Ich habe noch ein bischen in den Zeitungen rumgelesen, mit dem überraschend eingetroffenen Familienbesuch geklönt, die Schweineschinken begutachtet, die mein Schwiegervater für morgen „spezialwürzen“ und dann entsprechend beim Bäcker im Backofen brutzeln will.

    Huhn, Ziege, Kaninchen etc. ist hier normal, wenn auch die Fleischportionen mehr dekorativen Charakter haben, aber Schwein, das ist immer ein Festessen, und viel!

    Zwischendurch habe ich noch schnell die Sache mit Bolivien zu Ende gebracht, damit du nicht aus der Übung kommst, und jetzt ist es hier kurz nach Mitternacht und ich verschwinde auch ins Bett. Der Zeitunterschied beträgt im Winter 5 und im Sommer 6 Stunden. Also wenn ich morgen früh um 8 Uhr aufstehe, ist es bei dir in Berlin 1 Uhr, ich frühstücke und du ißt Mittag.

    Feliz Navidad y Próspero Año Nuevo

    El Patio

    ———-

    Der Datenscheich:

    …das denkst DU! Um 1 Mittagessen… ja, bin ich denn Beamter oder was?!

    Dank Dir weiß ich jetzt immerhin, nach welcher Zeitzone meine ‘Innere Uhr’ geeicht ist… denn ich frühstücke ebenfalls (frühestens) um 13:00  😉

  • Na ja, wird jetzt der eine oder andere einwenden, das war damals, alles 30 Jahre her, heute verteidigen „wir“ die westliche Wertegemeinschaft doch überall für die Demokratie, selbst am Hindukusch verteidigen wir nichts als die Freiheit, die reine Freiheit!

    Stimmt, deswegen wurde auch Alvaro Uribe, der Kandidat der Paramilitärs mit besten Verbindungen zu den organisierten Killerkommandos, gleich im ersten Wahlgang mit 53 Prozent der Stimmen gewählt.

    Hier klappte das damals noch besser als in Florida!

    Uribe wollte gegen Guerillakämpfer und Drogenhändler mit harter Hand durchgreifen, den Militärhaushalt um eine Milliarde Dollar aufstocken und die Zivilbevölkerung in den Kampf gegen die Rebellen einbeziehen.

    ……… und so verteidigte der CIA erfolgreich sein Marktmonopol in Sachen Koks und George W. Bush versäumte es nicht, über seinen Botschafter ständig darauf hinzuweisen, daß diese Guerillakämpfer, also diese Kleinbauern, sich immer bei Hugo Chaves in Venezuela verstecken.

    Diesen dezenten Hinweisen konnten aber weder Uribe, noch einer seiner diversen Nachfolger nachkommen, denn im Oktober 2003 kam es erneut zu einem Volksaufstand, als Gewerkschaften gegen den Ausverkauf des wichtigen Bodenschatzes Erdgas an US-amerikanische Konzerne protestierten und Streiks organisierten.

    Echt undankbar diese Bolivianer, beim großen Silberraub und dann beim Zinn klauen, da hatten sie doch auch keine Einwände, aber jetzt plötzlich beim Erdgas, da stellen die sich an, wie die Iraker beim Öl.

    Dabei hatten die noch Glück, das Bush gerade die Demokratie verteidigte und voll mit „Iraqi-Freedom“ beschäftigt war, sonst…..

    Der Anführer dieser Kleinbauern, dieser Bolivianischen Cocaleros, Evo Morales wurde am 18. Dezember 2005 mit 54 % der Stimmen zum Präsidenten gewählt und am 21. Januar 2006 vereidigt.

    ……..und was macht dieser Morales, am 1. Mai 2006 ? Er verstaatlicht die Erdgasindustrie des Landes. Mutig, mutig, wir warten hier alle darauf, daß er einen Unfall erleidet, oder in der Badewanne Selbstmord verübt, oder……..

    Morales erfüllte mit diesem „international heftig umstrittenen Schritt“ seine Wahlversprechen gegenüber der indigenen Bevölkerung. Das Wallstreet Journal tobte und von FAZ bis………? brachte natürlich keiner der Schreiberlinge auch nur den Hauch von Verständnis für diesen Schritt auf.

    Denn trotz seines Reichtums an Bodenschätzen (früher vor allem Silber, dann Zinn, heute Erdgas) ist Bolivien eines der ärmsten Länder Südamerikas, und der Morales will halt das durchschnittliche Haushaltseinkommen nicht so wie in Amerika steigern, indem die 10% Spitzenverdiener mehr verdienen, sondern der will die Statistik von unten her ins Lot bringen.

    Ideen haben diese Indios, Kopfschüttel! Und fröhliche Weihnachten!

    El Patio

  • Ihr tut mir ja soooooooooo leid, keine weiße Weihnacht, und nix mit Planschbecken, ich kann den Lesern – also wenn hier außer J. Barz und dem Hamburger Kuddel noch jemand reinschauen sollte – nur raten, bleibt am Ball, täglich einmal den Datenscheich anklicken, sonst verpaßt ihr noch die Chicas, und für Claudia Tossmann gibt es dann natürlich extra ein Foto von einem echten Latino Lover und…….

    Siehste, da schlägt man dieses “Bischöfliche Vietnam-Zitat” nach, und was findet man, gleich noch einen Kreuzzug!

    1971 entdeckte der „Antonius“, die Monatsschrift der Franzikaner in Bayern, einen solchen Minikreuzzug in Bolivien, ich zitiere: “…….als nächstes Objekt wurde die Universität gestürmt. Man kämpfte unter dem Schlachtruf: Für Gott, Vaterland und Ehre gegen den Kommunismus…….. Held des Tages war der Chef des Regiments…. Cl. Celich……. ich bin gekommen in meinem eigenen Namen, um in Bolivien den Kommunismus auszurotten. Er legte alle Bürschchen um, die er mit Waffen antraf…… Celich ist jetzt Innenminister und wird sicher durchgreifen. Es ist zu erwarten, daß es nun etwas besser wird, nachdem die Muttergottes wirklich hier dem Kommunismus den Garaus gemacht hat.”

    aus: KarlHeinz Deschner, Kriminalgeschichte des Christentums

    Die Muttergottes schien damals wirklich keine glückliche Hand gehabt zu haben, sie führte das Land an den Abgrund. Dabei hatte doch dieser heilige Kreuzzug mit Gott den netten und glaubensfesten Militärdiktator Hugo Banzar an die Macht gebracht, und die Weisheit der Muttergottes machte Cl. Celich zum Innenminister, der so perfekt alle Bürschchen auf den Campus umlegen konnte.

    Wen wundert es da, daß George W. Bush (Vater) diesen Hugo Banzar als christlichen “Musterknaben” feierte, nicht in Sachen Demokratie, sondern wegen der Ausrottung der indigenen Kleinbauern.

    Diese Bolivianischen Cocaleros wollten nämlich einfach nicht einsehen, daß der amerikanische Drogen-Markt nicht unbegrenzt aufnahmefähig ist. Erstens mußte der Stoff der afghanischen Warlords untergebracht werden, und dann rüstete man in Kolumbien gerade die Paramilitärs neu aus, und das kostet! Marktmonopole läßt man sich doch nicht einfach von so ein paar Kleinbauern kaputt machen.

    Dann gerät doch die gesamte Einkommensstatistik in den USA durcheinander und dieses nordamerikanische Prekariat wird noch ärmer.

    (Einfach mal wieder die Iran-Contra Affaire bei googel rauskramen)

    El Patio

    ————

    Der Datenscheich:

    Nun, Besucher gibt es schon so einige. Im Durchschnitt täglich so um die 500 … 🙂

    Willkommen!

    Aber wenn bei Dir, el Patio, die Chicks jetzt auch noch herumplantschen … hier wachen sie bald auf, denn es ist 03:49 in Berlin, und der Datenscheich wird sich jetzt zur wohlverdienten Ruhe begeben… die nächsten Tage versprechen so einiges, und dafür sollte man ausgeschlafen sein!

    Mit den besten Wünschen & Grüßen

    Bonne Nuit à moi

  • Gerade lese ich eine Meldung über den Irak, im Heuschrecken-Spiegel, „Beschämender Kongress“, Ahmadinedschad und der Holocaust.

    Schade, dass der jph auf Spam liegt, denn im Artikel erfährt man, daß der böse iranische Präsident die 25.000 Mitglieder der jüdischen Gemeinden ein ganz normales Leben führen läßt, und daß es allein in Teheran 26 Synagogen sowie jüdische Grundschulen und Gymnasien gibt.

    Davon, daß da die Synagogen brennen, wie im März 1994 in Lübeck, oder daß da Bomben in jüdischen Gemeindehäusern versteckt werden, wie in Berlin, mit Hilfe eines Verfassungsschutzmitarbeiters namens Peter Urbach, oder auch vom Schänden jüdischer Friedhöfe kein Wort. Diese Synagogen, Grundschulen und Gymnasien müssen auch nicht mit Polizeiaufgeboten rund um die Uhr bewacht werden, wie in Deutschland, das doch den Holocaust nicht leugnet, sondern mit Bomben einen zweiten verhindert, das permanent TrauerARBEIT leistet, das im Flammenschein von Mölln ein neues Asylrecht verabschiedet hat,……… nur unter dem Druck der Straße, wie SPD und Grüne Politiker zu ihrer Entschuldigung anführten, das…….

    Aber bei den Christen ging es schon immer nur um die Seelen der Toten, und nie um die der Lebenden.

    Auch Bush mit seinen Neocons leugnet natürlich nicht den Holocaust, schließlich kämpft er mit Gott, und da wundert es nicht, wenn während des Vietnamkriegs die US-Bischöfe diesen zum „Kreuzzug“ erklärten und während des Zweiten Vatikanum den Abwurf der Atombombe auf Vietnam forderten, natürlich nur zur Verteidigung der katholischen Schulen.

    “Selbst Atombomben können in den Dienst der Nächstenliebe treten”, erklärten sie.

    Vielleicht sollte der Ahmadinedschad mal bei den amerikanischen Bischöfen etwas Nachhilfe-Unterricht in Sachen christlicher Nächstenliebe nehmen, die haben eine 1.700-jährige Erfahrung darin, wie man seine jüdischen Nachbarn, die 25.000 Mitglieder der jüdischen Gemeinden im Iran, ein ganz „normales“ Leben führen läßt.

    El Patio

    ———

    Der Datenscheich:

    Wuff! Das war ja mal wieder ein ordentlicher Happen. Bin noch am kauen….

    “Nächstenliebende Atombomben”… WOW! Ist ja fast noch besser als die niedlichen ‘Mini-Nukes‘, mit denen man liebsten kuscheln würde, so süß wie die heißen…

    Ich würde zu gerne mal eine Umfrage unter diesen 25.000 Iranern jüdischen Glaubens durchführen um herauszufinden, was sie davon abhält, dem Ruf des demokratisch-freiheitlichen ‘Jüdischen Staates’ zu folgen und gen Südwesten zu ziehen. Ihre neuen israelischen Pässe sollen doch schon seit Jahrzehnten bereit liegen, denke ich…?!

  • Nun machst du mich auch noch dafür verantwortlich, wenn die chicas mir hier über die Schulter gucken, deine Organspenden-Poster bewundern, eigenartige Kommentare dazu abgeben und mich damit erst auf komische Ideen bringen.

    Aber die chicas aalen wieder, sie plantschen im Pool, und ich mache mich über den Stapel Zeitungen her, den sie angeschleppt haben. Einige ihrer Mütter arbeiten als Reinigungspersonal am Flughafen und alles was nach Zeitung und deutsch aussieht, landet ein paar Tage später hier bei mir, oft doppelt und dreifach, aber was soll’s.

    Heute waren sogar wieder zwei Bücher dabei, Bill Bryson, „Europa für Anfänger“ – und das als Urlaubslektüre in der Karibik? Da hatte einer schon Heimweh, bevor er abgeflogen war … und ein Jugendbuch, „Der Spiegel der Königin“, der typische amerikanische Traum, von der Küchenmagd zur Hofdame und 2 Stangen Marlboro rot, aus dem Switzerland.

    Dabei kostet hier eine Stange in etwa so viel, wie in Deutschland 2 Schachteln. Leon Himenez, der mit den phantastischen Zigarren, produziert hier auch in „Lizens of Phillip Morris“ die Marlboro, und wenn die Bierkutscher bei Roberto die Kartons mit Presidente, cerveza tipo pilsener, abladen, die Brauerei gehört ihm auch, Himenez, nicht Roberto, dann geben die Fahrer auch gleich immer die Zigarren und Zigarettenstangen für el Patio mit ab.

    Wunder der Statistik,

    …….würde die Dame mit dem Aufsteiger-Sachbuch, von der Küchenmagd und so……. bestimmt beruhigen, „Im Vergleich zu 2000 waren die durchschnittlichen Haushaltseinkommen in den USA um 3 % gesunken, bedauert der Spiegel, „aber nur,“ beruhigt er seine Leser gleich darauf, „weil die Spitzenverdiener noch nicht wieder jene Höhen erreicht haben, wie in den prallen Zeiten.“

    Siehste Datenscheich, nur weil die Iraker kein Herz für Bush haben! Na ja, bald ist wieder Valentinstag, ich glaube Mitte Februar, und da können dann die Iraker ihre Ölherzchen den amerikanischen Spitzenverdienern schenken, und schon steigt das Haushaltseinkommen für die Armen. Rein statistisch gesehen.

    Also die chicas hätten auf meine Nachfrage nichts dagegen, deinen blog mal mit ihren Fotos zu bereichern, aber diese lasse ich dann lieber meine Tochter machen, sonst wird dein blog noch wegen Untergrabung der öffentlichen Moral gesperrt und wir beide entgehen so elegant jedem Vorwurf von Sexismus.

    No se muevan, que ‘eto va a seguir
    – El Patio

    ———-

    Das ist ja schon fast ‘Herz-lose’ Folter!!

    Chicas im Planschbecken … paffen, Bier und Zeitungen aus’m Flieger … und hier dümpelts draußen so um den Anomaliepunkt herum. Nix schön warme Klimakatastrophe – aber auch nix weiße Weihnacht.  🙁

    Auf die Fotos bin ich jedenfalls echt gespannt…!

  • Schon wieder ein Bush-Hitler Vergleich……..

    ………wenn auch diesmal “indirekt”, Datenscheich, und noch dazu im USA typischen Hollywood Design, wieder so ein Graphiker der überall nur den Teufel sieht, der Mann bekommt natürlich sofort “freiwilliges” Berufsverbot, wie damals eure Hertha Däubler-Gmelin (?).

    Wie immer sitze ich mit dem Laptop meiner Tochter unterm Mangobaum, die Sonne scheint, ich habe mir eine Don Leon Himenez No. I angesteckt, sie ist eigentlich ein kleines Kunstwerk, handgerollt auf den Schenkeln einer schwarzen Muchacha, die in jahrelanger Arbeit diese Kunst des Zigarrenrollens erlernt hat, sie ist fast zu schade, um sie in Rauch aufgehen zu lassen, der Kaffee dampft, ein Schuss Rum ist auch wieder drin, hier im Barrio herrscht heute kein Weihnachtsstreß, alles muy tranquilo, und der „Konsumrausch“ beschränkt sich morgen auf ein ausgiebiges Weihnachtsessen mit möglichst vielen Freunden und Familienmitgliedern.

    Jetzt umlagern mich hier die Chicas, alle noch klatschnass vom Pool, im Barrio gibt es mal wieder kein Wasser, also wird bei el Patio geduscht und gebadet.

    „Was schreibst du denn da schon wieder, el patio?“ „Das ist doch der Bush als Teufel! Sieht aus wie ein Vampir“ „Ich dachte der Teufel wäre dieser Saddam?“ „Quatsch, der Teufel war der Hitler, weiß doch jeder!“

    Siehst du nun, was du mit deinem blog für Verwirrung stiftest, Datenscheich?

    Also Mädchen, hier noch mal in aller Ruhe und für den Datenscheich zum mitschreiben: alle Bush-Hitler Vergleiche sind absoluter Quatsch und ab sofort zu unterlassen. Einerseits zum Schutze der Demokratie und andererseits zur Bewahrung der Meinungs- und Pressefreiheit.

    1. Der Vorwurf, beide seien Rauschmittelabhängig ist Blödsinn. Hierzu ist festzustellen: Bush hat gesoffen wie ein Loch, also einem proletarischen Vergnügen gefrönt. Er suchte eben schon früh den Kontakt zu jenen seiner späteren Wählern, bei denen ein Hamburger noch für eine Gourmetkost gehalten wird, und “Bud”-Bier oder “Miller Light” noch immer Champagnerstatus besitzen.

    Hitler dagegen lebte in einem Männerheim…..

    „Oh, keine Frauen, war der Schwul?“, unterbricht mich Stephanie. Nein, er bekam nur keine ab, weil die alle, wie er in seinem Buch schrieb, nur scharf auf diese Judenjungs und die Negernboys waren, setzte ich meine Ausführungen fort.

    Er zeichnete, und hat gekokst, also keine proletarische sondern alles intellektuelle Scheiße.

    2. Hitler war an der Front, hat sich als Meldegänger bewährt, wurde zum Gefreiten befördert und wurde mit dem Eisernen-Kreuz geehrt!

    Bush war nie im Krieg, er kämpfte an den Stammtischen der Heimatfront als “Chickenhawk”.
    Während des Vietnamkriegs fochten er und die mehr als 100 Sprößlinge von Kongreßabgeordneten und Senatoren mit den Kids aus gutem Haus ihren Krieg als Geschlechterkampf auf den Pool-Partys.

    „Macht auch mehr Spaß, soviel Intelligenz hätte ich dem gar nicht zugetraut,“ unterbrach mich Martha.

    Diese Jugendlichen, Martha, die damals in den Reisfeldern Indochinas verbluteten, hatten eben leider nicht die Kohle für einen Pool und auch nicht für Partys, ihre Väter gaben keine Anzeigen auf, schalteten keine Fernsehspots, bezahlten keine Wahlkämpfe und waren auch nicht Abgeordneter oder Senator.

    3. Hitler hat sein „eigenes völkisches“ Blut auf dem Altar der Kriegsgötter geopfert, alle hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder, flink wie die Windhunde….

    „……und doof wie Stulle, trällerte Maria dazwischen, „daß Harte hätten wir auch hier schon wieder weich gekriegt, was Mädchen?“

    Aber bei Bush werden die Soldaten erst nach ihrer Rückkehr im Flaggen-geschmückten Sarg zu echten Helden, Maria, und dann natürlich auch zu echten US-Amerikanern.

    4. Hitler nahm dagegen gleich “arisches weißes” Kanonenfutter. Bush nimmt alles, was er kriegen kann, Latinos, Afros und Hinterwäldler.

    5. Hitler kämpfte mit der Vorsehung und Bush kämpft mit Gott!

    6. Der Reichstag hatte ‘ne Kuppel, der Terrorist war Holländer und er kam mit dem Fahrrad. Das WTC hatte Türme, die Terroristen waren Saudis und sie kamen mit dem Flugzeug.

    7. Die ganze Absurdität dieses Vergleichs zeigt sich schon daran, daß die Hitler-Clique in Nürnberg wegen des Führens eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges auf die Anklagebank kam.

    Und Bush mit seinen Neocons eben nicht, der führt nämlich gar keinen Angriffskrieg im Irak, der macht nur einen auf “Iraqi-Freedom”.

    Der Generalbundesanwalt in Deutschland kennt diesen entscheidenden Unterschied ganz genau, schließlich schützt er bei euch den Rechtsstaat.

    Also noch so ein Vergleich, Datenscheich und du mußt das Ahlener Programm der CDU auswendig lernen, und damit wirst heute selbst du bei der PDS des linken Sektierertums verdächtigt und rausgeworfen.

    „Was ist denn das Ahlener Programm, el Patio?“

    Also wenn ich dir das jetzt erkläre, Maria, und mein Nachbar, der mit Hilfe der Konrad-Adenauer Stiftung in Pullach ausgebildete Staatsschützer und General bekommt davon was mit, dann gibt es hier auch bald keine Pool-Partys mehr, Mädels.

    En vivo, desde el barrio La Puya
    – El Patio

    ————

    Der Datenscheich:

    …. bitte-bitte, für die Chicas mache ich gerne ein ganz eigenen Blog auf! ;_)

    …aber belaste sie doch nicht mit Werbepostern für Organtransplantationen (ich trau mich sonst nicht mehr… bin doch nicht von Hagens!)

    (Wo ist der H-B-Vergleich? Ist das ein abgewandeltes Zitat? echt?!)

    Ich gelobe Besserung!! Also: Lieber am Pool in der Sonne aalen – als im Dunkel der Politik ahlen …

  • Oha, wo gibt’s denn solche Bilder?

    ——-

    Der Datenschech:

    Das Poster hing vor Jahren im Fenster eines Copyshops in der Potsdamer Straße, Berlin. Ich dachte, das paßt doch gut zu Weihnachten … so herzlich! …hö hö hö…

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