vonAchmed Khammas 24.12.2006

Der Datenscheich

Erneuerbare Energie, Science Fiction, Technikarchäologie und Naher Osten – verifiziert, subversiv, authentisch.

Mehr über diesen Blog

… wünscht der Datenscheich seinen Leserinnen und Lesern. Aber nicht vergessen: Das hat nichts mit Palästina oder Jesus, und schon gar nichts mit dem Christentum oder der Kirche zu tun. Lebensbaum, Lichterfest und Sonnenwenden… alles weit vorchristlich und richtig schön heidnisch… !!! … hehe!026 Bunte Spiralflagge.jpg

Also – feiert wild und ausgelassen …und kickt die (falsche) Besinnlichkeit dorthin wo sie nicht stört…!
Aus diesem Anlaß das Blogbild einmal deutlich und groß – es stammt von meinem verstorbenen, lieben Freund Johannes Heinz Löffler. Möge seine Seele erfreut dem Tanz der Galaxien zuschauen…

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/datenscheich/2006/12/24/alles-gute-zum-fest/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • ¡Buenas noches! Kuddel,

    Konnte ja keiner ahnen, daß DU, Kuddel, hinter 0815 steckst. Besucht habe ich Deine Seite schon des öfteren. Eure, deine (?) 0815-Info Highlights sind sehr lesenswert und es lohnt sich, mit etwas Abstand immer mal wieder einen der Artikel erneut gegenzulesen, einfach um sich gegen das tägliche Infotainment zu wappnen.

    „Berühmt“ (Grins) war ich auch schon ein paarmal in meinem Leben, nicht als el Patio, und nicht als Schreiberling, aber das sind andere Geschichten.

    Muchas gracias y prospero año nuevo
    El Patio

    ————

    Der Datenscheich:

    …schließt sich dem an….!

  • Hola, El Patio

    Vielen Dank für die Freigabe und – logisch – gibt es den Link hierher. Ich schmück mich ja nicht mit fremden Federn.

    Übrigens, wir machen dich berühmt *fg
    gib mal bei http://news.google.de den Begriff “War games” ein …

    Gruß aus der Hansestadt
    Kuddel™

    ——–

    Der Datenscheich:

    Auch ich danke für den Verweis auf das Thema von El Patio… und auf meine Spirale 😉

    Die Fotos sind ebenfalls nett… ich arbeite ja manchmal für die Hamburger Landesvertretung hier in Berlin, und bei denen sind die Wände auch mit der Alster & dem Airbus tapeziert…

    Nun werde ich mal wieder 0815 besuchen…. cu !

  • Für Bildungsbürger

    “Solitudinem faciunt, pacem apellant”,

    das stammt von Tacitus und heißt soviel, wie : Sie schufen eine Wüste und nennen es Frieden.

    Jetzt weist Bush aber zurecht darauf hin, daß die Wüsten schon vorher dagewesen seien, und deshalb habe er mit Iraqi-Freedom nur den Frieden hinzugefügt, die Grundlagen für den Frieden seien schließlich schon auf den Republikanischen Parteitag am 2. 8. 2000 gelegt worden.

    Damals wies der Golfkriegssieger Norman Schwarzkopf entrüstet darauf hin, daß seit 1991 die Zahl der einsatzbereiten Divisionen gesunken seien. Er verlangte starke Streitkräfte. (Applaus!) Senator John McCain verlangte eine starke Verteidigung (Applaus) Robert Dole verlangte eine starke Führung (Applaus) und Bush verlangte die Streitkräfte zu erneuern (Applaus) und die Condoleeza Rice hatte damals noch die Gelbe Gefahr im Auge, ein Konflikt mit Peking sei nicht unvermeidbar erklärte sie (Applaus)………

    Na ja, und dann erhielten die Afros in Florida keine Wahlberechtigungsscheine und die Juden wählten einen Nazi statt Joe Lieberman und über 40% der Stimmen aus den Slums waren ungültig und dann gab’s den Reichstagsbrand und dann…….streichen…….alles streichen…….tun sie einfach so als hätten sie den letzten Absatz nicht gelesen.

    Wir verteidigen schließlich unsere freiheitlich-westliche Wertegesellschaft, und deshalb gibt es auch in Amerika nur eine Partei, aber eine mit zwei rechten Flügeln, wie Gore Vidal uns belehrte.

    El Patio

    ———-

    Der Datenscheich:

    Mit fällt gerade auf, daß die Rechtschreibeprüfung das Wort ‘Wertegesellschaft’ als fehlerhaft markiert. Ist das jetzt schon die beginnende ‘künstliche Intelligenz’?!

    Ah – Gore Vidal, und sein Das Buch ‘Der Messias’, … kennst du das?

  • ¡Hola, de nuevo!

    Ist heute echt nicht mein Tag. Da reden wir so bei Roberto, so ganz locker, über diese embedded Journalisten, wie CCM, also diese Pre$$titutes*, diesen Medienhuren, also die, die mit dem Militär ins Bett gehen……….

    …….und schon bekomme ich Feuerwerk von den Chicas, was mir einfiele, eine ehrbare Hure mit so etwas auf eine Stufe zu stellen, ob ich jetzt überhaupt nicht mehr durchblicke etc…..

    ….ging hoch her….. kostete mich 3 Jumbo, damit wieder Ruhe einkehrte, und dann wurde ich aufgeklärt:…..e ine Hure verkauft Freude, die Illusion von Liebe, aber diese embedded Reporter verkaufen den realen Tod als Entertainment,……..  bei einer Hure reicht ein Stück Seife um die Folgen zu beseitigen…….. aber bei diesen Marktschreiern des Todes sind die Folgen irreparabel !

    Hier im Barrio kann man echt noch einiges über unsere Bewustseins-Industrie lernen.

    El Patio

    * diese Schreibweise findet man bei Bröckers

    ——–

    Der Datenscheich:

    Es ist mir eine Ehre, mich auf die Stufe der Chickas zu stellen! (s. meine Anmerkung zum Thema Dolmetschen & Übersetzen) .

    Die nächsten Jumbos gehen auf mich!!

  • ¡Buenas noches! Datenscheich,

    Ich habe gerade versucht Papa Lu diese Sache mit den Affen und den Bomben zu erklären. Du erinnerst dich, Stichwort: „stochatisch-intuitives synergeto-chaotisches Zielfeld“.

    Passiert selten, daß Papa Lu laut wird, diesmal schon: „Macaque pas monté deux fois nan acacia !“ raunzte er mich an. Also frei übersetzt, ein Affe ist nicht so dämlich zweimal auf eine dornige Akazie zu klettern, der Mensch anscheinend schon.

    Für Papa Lu sind die Affen hochintelligente Tiere! Von dir durfte ich lernen, daß in Syrien dasselbe für den Esel gilt.

    Außerdem soll ich dir ausrichten, beim Tabakdieb und dem Hund ginge er, Papa Lu, natürlich von „echten“ Tabak aus und nicht von weihnachtlichen Cannabisplätzchen.

    ¡Hasta luego!
    El Patio

    ——–

    Der Datenscheich:

    Herzlich lachende Grüße an Papa Lu!

    Das entsprechende Beispiel aus Arabien lautet: “Ger gläubige läßt sich nicht zwei mal von derselben Giftschlange beißen!”

  • ¡Hola, de nuevo! Kuddel,

    bitte, bitte, immer zu! Alles was ich hier beim Datenscheich so von mir gebe, darf kommentiert, verrissen, oder der Weiterverwertung zugeführt werden, ganz wie es beliebt.

    Es wäre nett, wenn du hier auf den Datenscheich blog als Quelle verweisen würdest.

    Die nächsten 3 Monate werde ich mich hier weiter zu Wort melden, das darfst du jetzt auch als „Drohung“ Grins, auffassen. Dann ist erst mal wieder Pause, weil ich mich in Europa rumtreiben werde, aber wenn der blog im Herbst noch existiert, und der Datenscheich mir weiter Gastfreundschaft gewährt, würde ich hier gerne weiter meine „Barrio-Sicht“ aus dem Hinterhof des Imperiums zur Diskussion stellen.

    Felíz Año Nuevo
    El Patio

    PS.: Es waren 2 Artikel, vom EhNaMag die mich gleichzeitig belustigt und geärgert haben, den anderen findest du unter dem Herzspenden-Poster.

    ———

    Der Datenscheich:

    …dann muß ich während während der nächsten drei Monate so jeden dritten, vierten Eintrag verstecken & aufbewahren, damit ich noch was habe, wenn du dich ‘in Europa herumtreibst’… 😉

  • ¡Saludos! Datenscheich,

    damit die Sache hier nicht so einseitig wird, einige hellsichtige unangenehme Wahrheiten!

    Sonntag, 24. Dezember 2006

    CIA-Simulation: US-Niederlage im Irak wäre Frischzellenkur für al-Qaida

    Zwei Tage lang spielten CIA-Agenten durch, was passieren könnte, wenn die USA den Irak geschlagen verlassen. Ergebnis: Al-Qaida würde wachsen und neue strategische Ziele suchen. Jetzt hofft der Geheimdienst, dass das Weiße Haus ihr Horrorszenario ernst nimmt.

    Schön, daß der SPIEGEL den hellsichtigeren unter seinen Redakteuren endlich mal erlaubt, ein paar unangenehme Wahrheiten auszusprechen, auch wenn sie den Glaubensgrundsätzen seiner Leser diametral entgegengesetzt sind. Weniger schön allerdings, daß es dazu so lange gebraucht hat, obwohl Bush, Blair und die NeoCons uns nun wirklich schon seit Jahren mit dieser Leier in den Ohren lagen. Aber manche brauchen wohl eben etwas länger.

    AUTOR: PAUL13 0 LESERBRIEFE

  • Jetzt hab ich mich hier im Blog zweimal zu Wort gemeldet und schon werde ich lobend erwähnt … *sfg

    Dabei sagte doch El Patio irgendwo was von “zuhören”!

    Euch allen die besten Wünsche für 2007 und darüber hinaus.
    (Ich wünsche jedem das, was er mir wünscht …)

    Gruß aus HH
    Kuddel™

    ——–

    Der Datenscheich:

    Das ‘lobende Erwähnen’ gehört zur Gastfreundschaft dieses Blogs… falls der Inhalt es verdient. Einige haben schon viel mehr geschrieben, ohne einer ‘lobenden Erwähnung’ auch nur im ein bit näher zu kommen.

    Und pädagogisch wertvoll ist es auch noch, weil es die Aufmerksamkeit – also auch das Zuhören – steigert. 😉

    Bei den Wünschen muß ich unweigerlich an dieses Hacker-Film mit Redford und Dustin Hoffmann denken… ganz zum Schluß, wo sie sich alle etwas wünschen dürfen – und der blinde Hoffman sich abschließend “allen Menschen eine gute Gesinnung” wünscht (oder so) …. und das ausgerechnet vom militärischen Geheimdienst, NSA oder wem auch immer. Nach dieser Szene jedenfalls hatte keine Wunsch-Fee mehr eine Chance bei mir…

    UNS (allen) wünsche ich daher Frieden, Liebe und Hoffnung … und jede Menge Spaß daran, sinnvolles zu TUN.

  • Hi, Datenscheich – Deine neue Diwan-Denk-Spielwiese gefällt mir – gratuliere!
    Auch Dir und Deinen Lieben allen ein universal-kosmisches oder heidnisch-konfessions u n gebundenes durch Sonnenwende geweihtes festliches Hochgefühl, das mit vielen tausend Frischzellen im Nervengewebe aus milliarden Silberwellen aufgetankt wird! (Physisch heute auch mit individueller Adaption über Diode und Fotozellen radionisch übertragbar aufgrund neuester Forschung und Entdeckung aus Rupert Sheldrakes morphischen Feldern mit erfreulich positiven Ergebnissen, an mir selbst praktiziert und in der Princeton University bewußtseinserforschend unter ständiger Beobachtung – siehe: Buch “An den Rändern des Realen. Über die Rolle des Bewußtseins in der physikalischen Welt” von Robert Jahn/Brenda Dunne, 2005, M-TEC Verlag, http://www.m-tec.ag).

    Ein Ergebnis so gefrischter Zellen möge gleich als Spielball auf Deiner Spielwiese landen:

    ” Wann fängt Weihnachten an?

    Wenn der Schwache
    dem Starken die Schwäche vergibt,
    wenn der Starke
    die Kräfte des Schwachen liebt,
    wenn der Habewas
    mit dem Habenichts teilt,
    wenn der Laute bei dem Stummen verweilt
    und begreift,
    was der Stumme ihm sagen will,
    wenn das Leise
    laut wird
    und das Laute
    still,
    wenn das Bedeutungsvolle
    bedeutungslos,
    das scheinbar Unwichtige
    wichtig und groß,
    wenn mitten im Dunkel
    ein winziges Licht
    Geborgenheit
    helles Leben verspricht,
    und du zögerst nicht,
    sondern du
    gehst,
    so wie du bist
    darauf zu,
    dann,
    ja, dann
    fängt Weihnachten an. ”

    Rolf Krenzer (*)

    Einen Gruß in Dein Herz und simultan in die Herzen Deiner Dir Nächsten und an alle, die auf der grünen Spielwiese hier vorbeischauen, weit in das Jahr 2007 tönend unter den Klängen kosmischer Sinfonien! ~~~ursulina~~~

    (*) mit freundlicher Genehmigung der Rolf Krenzer Erben, Dillenburg
    ———–

    Der Datenscheich:

    Hallo Ursulina!!

    Das ist mir ja eine Ehre, Dich hier auf der ‘Spielwiese’ begrüßen zu dürfen… herein, herein in die Gute Stube 😉

    Bislang ist das hier ja weitgehend ein Dialog zwischen El Patio und mir – gewürzt mit eine paar Einwürfen von J. Barz und Kuddel … und zeitweise überlaufen von ätzenden Bemerkungen der sogenannten ‘Henryk-Broder-Brigaden’ zum von ihnen bewußt verfälschtes Thema ‘Antisemitismus’. Aber das kann man alles nachlesen, falls es überhaupt jemanden interessiert. MIR geht es jedenfalls um weitaus weitreichendere Dinge als um so ein paar läppische Staaten wie Israel, Syrien, den USA oder sonstwem… was ja alles nur eitle Selbstüberschätzung darstellt, so wie Addi mit seinem 1000-jährigen Reich (hahaha).

    Die Buchempfehlung werde ich mir gleich einmal im Detail anschauen – vielen Dank für den Tip!

    Beehre uns bald wieder, liebe Ursulina… und auch Dir ein herr(z)lich(t)es 2007 !!

  • ¡Hola, de nuevo! Datenscheich

    Jetzt hab ichs, für was hat man Bücher, es geht um Affen! Mann oh Mann, Datenscheich, lass das bloß nicht die Jungs vom CIA hören, also diese Affen schlagen in „stochatischer“Weise auf der Schreibmaschine rum und wenn jetzt sämtliche Affen mehr als zehntausend Jahre so vor sich hintippen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß da Shakespeare rauskommt größer als 0.

    Bei ‘Onkel Toms Hütte’ steigt dann die Wahrscheinlichkeit, weil so an die Schreibmaschine geknechtete Affen entwickeln natürlich in den 10.000 Jahren eine gewisse Identifikation mit den Sklaven.

    Und bei Iraqi Freedom, da kannste dann so ganz auf die stochatische, also wie die Affen auf ihrer Tastatur, Bomben auf irgendein Land werfen und raus kommt nicht Onkel Toms Hütte, sondern Demokratie! Die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls etwas grösser als 0.

    Sag mal, wird das nicht ein bischen teuer, 10.000 Jahre, die Amis sind doch jetzt schon Pleite.

    ¡Hasta luego!.
    El Patio

    ———

    Der Datenscheich:

    Mein Kompliment, mein Kompliment. Wenn Du es schon bis zu den Affen geschafft hast, dann ist auch die Käfigtür nicht mehr weit 😉

    Ich meine, wer will schon, daß ein paar Affen ausgerechnet Shakespeare tippen, kann man doch schließlich ganz leicht bei Amazon bestellen…

    Was man dort allerdings nicht bestellen kann, sind die Codes und Schlüssel und Paßwörter der CIA (und ähnlicher Böse-kleine-Jungen-Geheimclubs). Also, an der Stelle sind die Affen einfach unschlagbar, verstehtst du? Und da es eben fleißige, engagierte und (miitels Bananen) auch hoch motivierte Affen sind, dauert es natürlich keine 10.000 Jahre, sondern nur ein paar Stunden (gesetzt der Fall, die Anzahl an Affen und Schreibmaschinen ist groß genug).

    Das mit dem Bomben-Abwerfen ist allerdings nicht ganz so einfach, weil irgendwie jede Bombe das sochatisch-intuitive synergetochaotische Zielfeld von neuem durchwirbelt, und der ganze plutoniumhaltige Staub die Halbwertzeit der überlebenden Resultate drastisch beeinflußt. Nach meinen Berechnungen müßten pro 100 Kriege etwa 3 mit einer Demokratie enden, vielleicht auch 5, während alle überigen 95 in unterschiedlichen Niveaus des selbstperpetuierenden Chaos hängen bleiben, wie in einer Zeitschleife, so daß immer wieder neue Bomben benötigt werden, um die immer häufiger sich ergebenden Parallaxen zu reduzieren… eine Xeno-Wettlauf, den die CIA (oder alle anderen Böse-kleine-Jungen-Geheimclubs) niemals gewinnen können.

    Aber DAS zeigt sich in ihren ‘war games’ natürlich nicht (dann würden ja Punkte getiltet, nein sowas!!) – sondern nur, wenn man ganz tief in den morphologischen Kasen von Zwicky reinschaut… aber kleine Jungen trauen sich das halt nie 🙁

  • ¡Hola, Datenscheich,

    heute habe ich dein „Orchideenfach“ in die Suchmaschine gehackt und 0 Ergebnisse bekommen. Da war ich erst so richtig niederge-schmetter- t- ling ! Stochastisch-intuitiver Synergetochaotik?

    Unter Stochastischer Unabhängigkeit versteht man in stochastischer, d.h. wahrscheinlichkeitstheoretischer Hinsicht den Umstand, daß Ereignisse sich in Bezug auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit nicht beeinflussen, also voneinander unabhängig sind. (wikipedia)

    Das meint der Spiegel auch, abgesehen von den polyglotten Websites und dem eloquenten Arabisch, eine fast stochatische Unabhängigkeit, Ereignisse, wie Iraqi Freedom beeinflussen die Eintrittswahrscheinlichkeit von so einem Perpetuum Mobile des Terrorismus überhaupt nicht, alles vollkommen unabhängig.

    Oder ist das „eloquente Arabisch“ jetzt der arme Schmetterling der dann hier in Lateinamerika den Hurrikan verursacht?

    Na ja, und Intuition hast du hier im Barrio in den cojones, bei Euch im Bauch, es soll sich dabei um eine wesentliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung und zur angemessenen Reaktion bei großer Komplexität der zu verarbeitenden Daten handeln, also wenn es bei Roberto mal rund geht, dann schnappt der sich so ganz intuitiv eine leere Jumbo-Flasche, wedelt damit ein bischen in der Luft rum und erschreckt die Moskitos und im Nu kehrt wieder Ruhe ein, die große Komplexität hat sich aufgelöst, und die Energie tobt sich auf der Tanzfläche aus, ganz im Sinne und gemäß dem Energieerhaltungssatz.

    Die Synergie oder der Synergismus bezeichnet das Zusammenwirken von Lebewesen, Stoffen oder Kräften im Sinne von „sich gegenseitig fördern“.

    Das verstehe ich, machen wir hier im Barrio auch, wir wirken auch immer schön zusammen, setzen Energie frei, und diese Synergie führt dann im Sinne des Energieerhaltungssatzes nach 9 Monaten zu dem schönsten Chaos.

    Nur wir nennen das irgendwie anders, also mit Stochastisch-intuitiver Synergetochaotik bin ich hier bei noch keiner Chica gelandet, und studieren müssen wir das auch nicht, das beherrschen wir alles so ganz intuitiv.

    El Patio

    ———-

    Der Datenscheich:

    LIEBER El Patio…. Du hast es erfaßt! Haargenau!
    Und jetzt überlege mal, wie 3 CIA-Anzüge samt nichtstochastischem Inhalt mitten im Barrio wirken würden? Das ist dann natürlich auch mit Infinitesimalrechnungen leicht herauszufinden – aber komischerweise funktioniert das (bei ‘normalen’ und gesunden Menschen) tatsächlich aus dem Bauch heraus (Sitz der hirnunterstützenden biologischen Arbeitsspeicher)… wandert in die Schultern, Arme, Hände bzw. Fäuste… und dann werden drei Amis verdroschen, wobei die Energie präzise von den Fäusten in die Gesichter und Bäuche der Adressaten geleitet wird, und mitnichten vernichtet wird… sondern sich ordentlich den Gesetzen entsprechend in Form von Frakturen, Blessuren und blauen Flecken erhält.

    Also DAS nenne ich saubere Physik! 😉

  • ¡Hola, de nuevo! Datenscheich,

    ist schon etwas spät, Schrödingers Katze schnurrt hier im Karton und unser Pawloscher Hund liegt wie immer, 3 Beine von sich gestreckt und das 4 über die Schnauze, auf den Rücken und schnarcht.

    „Frische, junge, polyglotte Zellen, die sich von ganz alleine bilden, ein Perpetuum Mobile des Terrorismus. Ja gibt’s denn das?!“

    Siehste, diese Frage habe ich mir auch gestellt und kam dabei ganz schwer ins grübeln, denn gemäß dem Energieerhaltungssatz kann einfach keine Energie entstehen oder verschwinden. Hat uns mal in grauer Vorzeit unser Physiklehrer eingetrichtert. Wenn also diese Maschine, dieses Perpetuum Mobile des Terrorismus, terroristische Energie aus dem „Nichts“ erzeugen würde, dann muß innerhalb des Systems (laut Physik) diese Energie bereits in einer anderen Form existiert haben.

    Aber wo? Wo steckt diese verdammte Energie, die sich dann einfach so mir nichts dir nichts in eine neue Energieform umwandelt und das Perpetuum Mobile des Terrorismus am laufen hält?

    Der Spiegel meint ja nun, diese Energie komme vom „ eloquenten Arabisch“, oder strömt nur so aus den „polyglotten Websites“.
    Ich werde mal das Problem mit Papa Lu durchkauen, bin echt gespannt ob der besser durchblickt.

    „Di chin volé, min pas di li volé tabac“ frei übersetzt etwa „Nenn einen Hund einen Dieb, aber beschuldige ihn nicht den Tabak geklaut zu haben“.

    Das war alles was ich zu hören bekam, ansonsten war er mit dem Schweinebraten beschäftigt, den Doña Colassa für ihn aufgehoben hatte, und ich war wieder entlassen.

    Roberto ist im Dauerstreß, la Puya feiert noch immer, hört sich an wie Sylvester, jede Menge Knallerei und Raketen, ist also auch keine Hilfe und du hast die Sache auch nicht auf die Reihe gekriegt, dafür weiß ich jetzt endlich was eine „Zellkur“ ist.

    En vivo, desde el barrio La Puya
    – El Patio

    ——–

    Der Datenscheich:

    …na ja, ich bringe halt auch nicht immer alles auf Reihe… manchmal nur Kette, Folge oder gar Schlange (die sich dann selbst in den Schwanz beißt). Na und?! Wer hat gesagt, daß der Datenschgeich ein All-Erklärungs-Mittel zu sein hat?! Ich bohrte, grabe und schürfe… aber manchmal kommt selbst mein Abgesandter Mauli Wurff mit seiner Turboschaufel nicht so tief, wie (die ‘Anderen’) ihre Leichen und Knochen und Files und… und… und … vergraben haben.

    Zu Perpetuation der Nachwuchsterrors werde ich gelegentlich mal eine physikalisch-analytische Studie verfassen, die auf dem grundlegenden Fehler von Einsteins E = m . c2 aufbaut…. schließlich ist ja auch Terror nur relativ…. aber davon mehr in einem anderen Thread, ok?!

    @ Papa Lu: Wie habt Ihr es geschafft, den Hunden das Tabak-klauen abzugewöhnen?! In Syrien ist das noch nicht gelungen…!

  • War-Games auf Spiegel Online

    „US-Niederlage im Irak wäre Frischzellenkur für al-Qaida“ titelt SpiegelOnline und warnt seine Leser eindringlich vor den Folgen eines US-Abzuges.

    Zur Begründung führt der Schreiber eine CIA Simulation an.

    “Als wir die Simulation durchführten, erschienen die Auswirkungen enorm”, zitiert das Blatt den Teilnehmer weiter. Insgesamt nahmen neben 75 CIA-Analysten auch einige externe Experten Teil. Die CIA führt regelmäßig solche “war games” durch, in denen die Mitarbeiter beide Seiten spielen. Allein in diesem Jahr, zitiert die Zeitung den CIA-Sprecher Mark Mansfield, habe die CIA 20 Simulationen durchgeführt. Das Ziel sei es, “heranwachsende Bedrohungen der Vereinigten Staaten besser zu verstehen”.

    Bei der Versuchsanordnung dieser „war games“ scheinen den CIA-Strategen aber irgendwie die Rollen durcheinander geraten zu sein, und der Spiegel gibt sich genauso faktenresistent wie seine Kollegen vom CIA. Gilt es doch dem deutschen Leser eindringlich das Gespenst einer „Frischzellenkur für al Qaida“ zu verkaufen, und nicht ihm beim „verstehen“ zu unterstützen.

    „Der Abzug der Sowjets schuf seinerzeit die Bedingung für die Formierung der al-Qaida, die Osama Bin Laden persönlich gründete. Erst danach wurde der islamistische Terrorismus zu einer strategischen Bedrohung für die Vereinigten Staaten“, klärt der Spiegel seine Leser auf.

    Nun begann der CIA aber bereits im April 1978 Waffen an die Mudschaheddin zu schleusen, kurz nachdem die Demokratische Volkspartei Afghanistans an die Macht kam. Soziale Reformversuche (Frauenrechte, Bildung, Landwirtschaftsreformen etc.) bedrohten die Macht der islamischen Warlords, die bis dahin die nationale Elite stellten, ihr Aufstand, unterstützt durch „Waffenlieferungen gegen Drogen“, brachte erst 1979 die Sowjetunion ins Land.

    Jimmy Carter, genauso wie später Ronald Reagan, nutzten diese Intervention der Roten Armee um ihr, wie es Zbigniew Brzezinski ausdrückte: „Ein zweites Vietnam zu bereiten.“

    Dem Spiegel stellt sich natürlich nicht die Frage, welcher „Zbigniew Brzezinski“, jetzt die USA in dem „CIA war game“ in den Irak gelockt hat, um Nordamerika dort ein „Drittes Vietnam“ zu bereiten, und welche ausländische Supermacht ständig in die innerirakischen Auseinandersetzungen eingegriffen hatte, wer das Land aufrüstete, für Stellvertreterkriege mißbrauchte, wirtschaftlich ruinierte, 1,5 Millionen Menschen durch ein Wirtschaftsembargo umbrachte etc.

    Kein Wort verliert der Spiegel in seiner CIA-Simulation darüber, daß es sich in Afghanistan um eine der größten verdeckten CIA-Operationen gehandelt hatte. Der „Schattenetat“ der CIA vervierfachte sich von geschätzten 9 Milliarden Dollar 1980 auf 36 Milliarden Dollar 1990.

    Ein Teil der Dollars wurde auch dazu benutzt, einen Terrorkrieg der Söldnertruppen der CIA gegen die Sandinistas in Nikaragua zu finanzieren (siehe Iran Contra Affäre). Auch die Regierung in Nikaragua wollte ein paar Sozialreformen durchführen, die ihren nationalen Eliten nicht passten! Aber wer will schon Bildung, Krankenhäuser, Landreformen und den Kampf gegen Hunger und Armut unterstützen?

    Spiegel und CIA bestimmt nicht!

    Doch der Hauptteil dieser Milliarden ging an eine Reihe von Mudschaheddin-Gruppen im pakistanischen Peschawar, und an Pakistans Geheimdienst (ISI), der unter der Leitung von Generalleutnant Hameed Gul stand, einem glühenden Islamisten. Mitte der 80er-Jahre bekamen die Mudschaheddin jährlich 65.000 Tonnen an Kriegsmaterial.

    Wer liefert eigentlich heute diese 65.0000 Tonnen Kriegsmaterial in den Irak, damit die „nicht zuletzt durch Osamas eloquentes Arabisch, das ihm eine weltweite Anhängerschaft beschert hat“, (Spiegel, siehe vorhergehenden chart) geworbenen Aufständischen, oder die, durch die polyglotten Websites verführten „Gotteskrieger“, nicht noch wegen Nachschub das Kämpfen einstellen müssen?

    Aber über diese Feinheiten der CIA-Simulation verrät uns der „Frischzellen“-Schreiber leider nichts.

    Dafür wird dem Leser Bin Laden – das moderne Gegenstück von „Carlos dem Schakal“, dem allgegenwärtigen, terroristischen Allzweck-Schreckgespenst der 70er- und 80er-Jahre – als immer präsenter Schurke präsentiert.

    1986 bewilligte der US-Kongreß einen dreiteiligen Plan von CIA-Direktor William Casey, den Stellvertreterkrieg der USA zu intensivieren. Anstatt die warlords nur mit in Ägypten, China, Israel und Südafrika gekauften Waffen aus sowjetischer und chinesischer Produktion auszustatten, begann die CIA amerikanische Boden-Luft-Raketen vom Typ Stinger zusammen mit amerikanischen militärischen Ausbildern zu liefern.

    Der CIA unterstützte den ISI-Chef Gul, islamische „Freiheitskämpfer“ aus der ganzen moslemischen Welt für die Mudschaheddin zu rekrutieren. Laut Schätzungen der CIA wurden 70.000 islamische Fundamentalisten aus mehr als 50 Ländern angeworben und ausgebildet.

    Bin Laden zog 1982 nach Peschawar, nachdem er seit 1980 mehrmals dort gewesen war, um saudisches Geld abzuliefern.

    1986 beauftragte die CIA Bin Laden, beim Bau eines riesigen Tunnelkomplexes in Khost, unter den Bergen in der Nähe zur Grenze mit Pakistan, zu helfen. Das Ziel der CIA war es, seine afghanische Hilfstruppe mit einem großen Waffenlager, einem Ausbildungszentrum und einem medizinischen Zentrum auszustatten.

    Das, meine Schreiberlinge vom Spiegel, war die „große Frischzellenkur“ – und sie wurde finanziert mit etwa 10 Milliarden Dollar, und die kamen aus den USA und aus Saudi Arabien.

    Und damit dieses „CIA war game“ auch noch in die 3. Runde gehen kann, hielt das Pentagon ihrem „al-Qaida Schreckgespenst“ auch zwei Tage einen Luftkorridor offen, so daß Bin Laden und seine Encourage unbehelligt aus Tora Bora fliehen konnten. Nur, solche Informationen mußte man bei Seymour Hersh im „New Yorker“ suchen und findet sie schon lange nicht mehr im Spiegel.

    Aber weiter im Text: „Angesichts der alarmierenden Vorhersagen sei nur zu hoffen, daß die CIA-Simulationsergebnisse innerhalb der Regierung auch wirklich zur Kenntnis genommen würden, meinte der Teilnehmer. Er kritisierte, daß schon der Bericht, den James Baker III. und Lee Hamilton im Auftrag des Weißen Hauses über die Lage im Irak anfertigten, sich nur auf einer Seite mit der Frage beschäftigt, was eine US-Niederlage im Irak für den globalen Terrorismus bedeuten würde.“

    Ja was denn, liebe Schreiberlinge vom Spiegel??? Wäre es eventuell dann damit vorbei, daß die USA, wie 2002, Waren für knapp anderthalb Billionen Dollar ein-, und nur für eine Billion Dollar ausführen? Diese Differenz von 435 Milliarden Dollar ist das, was die US-Amerikaner verzehrt, aber nicht produziert haben.

    „Die US-Amerikaner“? 11 Prozent aller US-Haushalte – rund 35 Millionen Menschen – leiden dort an Hunger! Von dem weltbeherrschenden Freihandel nach nordamerikanischen Spielregeln, der die wirtschaftliche Ungleichheit in der Welt gegenwärtig ins Unermeßliche steigert, profitiert, wie in Europa, nur 10% der Bevölkerung.

    Und als Lohnschreiber beim Spiegel ist man diesen 10% natürlich verpflichtet, und damit der große Raubzug nicht so auffällt, schreibt und schreit man: „Haltet den Dieb“ und zeigt auf die al-Qaida, die doch gerade einer Frischzellenkur unterzogen werden soll.

    En vivo, desde el barrio La Puya
    – El Patio

    ———–

    Der Datenscheich:

    Frisch-Zellen-Kur….

    Unter Zellenkur könnte ich mir jede medizinische Behandlung vorstellen, der sich gerade Saddam Hussein unterzieht. Der lebte ja noch nie so streßfrei wie seit dem Beginn seiner… Zellenkur.

    Und Frischzellen bilden sich doch laufend von alleine, …hört und liest man jedenfalls. Also keine ‘Schläfer’ mehr (die sind von dem ganzen Medienlärm wohl alle aufgewacht und damit unbrauchbar geworden, so wie abgelaufene Haltbarkeit bei Milchtüten halt) – sonder frische, junge, polyglotte Zellen, die sich von ganz alleine bilden, ein Perpetuum Mobile des Terrorismus. Ja gibt’s denn das?!

    Ich bekomme die Kombination jedenfalls nicht ganz auf die Reihe, aber ich habe auch noch nie viel von ‘War Games’ gehalten (außer dem süßen, gleichnamigen Film natürlich), dafür halte ich umso mehr von stochastisch-intuitiver Synergetochaotik (auch wenn nicht viele dieses ‘Orchideenfach’ kaum kennen werden). Du weißt doch, das (natürlich falsche) Beispiel von dem Schmetterling, dessen Flügelschlag auf der einen Seite der Erdkugel auf der anderen dann einen Taifun auslöst. Die wollten damit ein anschauliches Modell für resonanzvernetzte Amplitudenaufschaukelung bieten – und haben stattdessen die armen Schmetterlinge diskreditiert – als ob die noch viel zu schmettern hätten, diese kleinen -linge…

    Wenn wir das (falsche) Beispiel dennoch einmal dazu benutzen, um die stochastisch-intuitive Synergetochaotik zu erläutern, dann würde das in etwas bedeuten: Den Vogel ausfindig zu machen, der exakt die Raupe jenes (zukünftigen, nach Schrödinger) Schmetterlings auffrißt, der für den Taifun hätte verantwortlich werden können… oder den Schmetterling selbst (das ist dann Plan B!) vorsichtig einzufangen, um ihn dann in ein Heim für umweltgefährdende Schmetterlinge der WWF in Europa zu transportieren.

    Ich glaube, du verstehst jetzt, warum der CIA weder von Zwicky’s Morphologischen Kasten noch von der stochastisch-intuitiven Synergetochaotik etwas wissen will… die spielen halt viel lieber mit Joysticks herum… alles sehr sublimiert, weißt du?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert