vonAchmed Khammas 28.12.2006

Der Datenscheich

Erneuerbare Energie, Science Fiction, Technikarchäologie und Naher Osten – verifiziert, subversiv, authentisch.

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Wenn eine Besatzungsmacht nicht mehr weiter weiß, versucht sie dies möglichst zu verbergen. Doch nicht einmal das hat die USA kapiert… und versucht daher die Mäuse mit Käse zu locken.028 dollar auf hummer.JPG

Der arabische Aufdruck fordert die Bevölkerung zur finanziell versüßten Kollaboration auf: “Falls Sie Informationen haben…”

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kommentare

  • Von Mäusen und Schurken

    Die Amerikaner haben ihren Präsidenten George W. Bush in einer Umfrage zum größten Bösewicht gewählt. Für 25 Prozent der Befragten war Bush der “Bad Guy 2006”.

    Der Al-Qaida-Boss Osama bin Laden landete nur auf den zweiten Platz, dahinter folgten Saddam Hussein, der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad, der nordkoreanische Diktator Kim Jong Il. Sowie der alte Haudegen Donald Rummsfeld.

    Das nenne ich überzeugende Medienarbeit, die komplette „Achse des Bösen“ und die beiden Schmiermaxen, die dafür sorgen sollten, das die Naben nicht zu heiß laufen.

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    Der Datenscheich:

    Als (u.a.) syrischer Staatsbürger protestiere ich öffentlich dagegen, daß man unseren Jungpräsidenten Baschar al-Assad aus dieser exklusiven Runde ausschließt. So geht das nicht! Was muß der Arme denn noch machen, damit man ihn endlich ernst nimmt?! 🙁

  • Von Mäusen und Helden

    Die Amerikaner haben ihren Präsidenten George W. Bush in einer Umfrage zum größten Helden des Jahres gewählt. Er erhielt zwar nur magere 13 Prozent, aber damit landete er an erster Stelle, noch vor Jesus Christus. Für die Umfrage im Auftrag der Nachrichtenagentur AP und des Internet-Dienstes AOL News befragte das Institut Ipsos 1.004 Personen in den USA.

    Nicht nur Hollywood hält an der Figur des Helden fest. Der Held wird immer dort gebraucht, wo die Staatlichkeit der fortbestehenden modernen Wildnis nicht Herr wird. Wie sollte sie auch, hat sie doch diese rechtlose, ökonomische Wildnis selber geschaffen.

  • Von Mäusen und Galgen

    Erinnern sie sich noch? Damals titelte der Spiegel „Angriff auf Saddam“ !…..und dann haben die USA 6.000 Präzisionsbomben, das Stück für 25.600,- Dollar auf Saddam abgeworfen und 675 Tomahawk Marschflugkörper das Stück so für 600.000,- bis 1 Million Dollar auf ihn abgefeuert, und dann erklärte uns ein Mc. Chrystal, vom Pentagon, nur 7 hätten ihr Ziel verfehlt!

    Ich fand den Aufwand schon damals etwas übertrieben, aber wenn nur 7 von den 6.675 intelligenten Waffen Saddam verfehlt haben, was soll’s.

    Heute lese im Spiegel: Saddam-Hinrichtung schon am Samstag möglich! Wie, ich dachte es seien nur 7 danebengegangen. Ja, auf was haben die denn die ganze Zeit gezielt????????

    Kein Wunder, daß die USA pleite sind, erst so ca. 700.000.000,- Dollar in den Sand setzen, ohne Personalkosten, und dann die Sache mit einem einfachen Hanfseil, so auf die texanische, für 3,50 Dollar erledigen.

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    Der Datenscheich:

    Ich glaube, für das Erhängen von Diktatoren gibt es ganz bestimmte Seile, in denen die Hanffasern von Seide umsponnen sind, damit es nicht kratzt bei Baumeln…

    Aber noch ist nicht aller Saddams Abend – und wenn der jetzige hängt, dann muß man nur ordentlich suchen, um Ersatz zu finden, denn es gibt noch viele Erdlöcher mit vielen Saddams drin im Irak.

  • Von Mäusen und Greencards

    „Iraker retten amerikanische Soldaten vorm Verhungern“, das waren noch Schlagzeilen, da menschelte es noch bei den embedded Stammtischkriegern, die Sache mit dem Blumenempfang hatte zwar nicht so ganz geklappt, sehr zum Bedauern von CCM, aber dafür konnte man berichten, daß im Irak Filme aus Hollywood in den Kinos liefen, daß viele Schulen Englisch lehrten, daß die muslimische Mehrheit sogar den Christen erlaubte, Halsketten mit Kreuzen zu tragen, und Wunder über Wunder „nicht selten sieht man Frauen auf der Straße, die Hosen und gewagte Blusen tragen“.

    Die US-Boys sollten es mal mit Visa und Greencards versuchen, die eine Hälfte der irakischen Bevölkerung schwärzt die andere Hälfte an, die bekommen Visa und Greencards und wenn Sie in den USA sind, dann nehmen sie sich einen guten Anwalt und klagen auf Familienzusammenführung.

    Wer strebt schon im Irak eine plutoniumverseuchte strahlende Zukunft an?

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    Der Datenscheich:

    Also wirklich! Daß das mit dem Blumenempfang nicht geklappt hat, das lag an dem vorausgegangenen Wirtschaftsboykott, der verhinderte, daß die in Holland zum Einmarsch bestellten Container mit Schnittblumen pünktlich in Basra angeliefert wurden… dafür konnten die Iraker also wirklich nichts!

    Und das mit der plutoniumhaltigen Munition ist doch ganz eindeutig eine iranische Verschwörung: Zuerst wird davon im Irak so viel verstreut, daß sich später ein industrieller Abbau lohnt – worauf Ahmadinedschat sogar ohne die ganze mühevolle Zentrifugentechnik zur Bombe kommt! Heil Dir, Mr. Bush!!

  • Von Mäusen und Käse,

    was wird denn so für einen britischen Geheimagenten oder einen US-Agent-Provocateur bezahlt?

    In Basra haben Einheimische schon mal die Polizei geholt, als britische Undercover-Agenten mit Waffen und Sprengstoff im Auto erwischt wurden. Augenzeugen glaubten damals, die in Zivil gekleideten Soldaten wollten die Sprengladung mit Fernauslöser auf den lokalen Markt platzieren.

    Das Problem ist nur, immer wenn diese Bombenleger von der irakischen Polizei eingesperrt werden, kommen anschließend die britischen Soldaten mit ihren Panzern und Hubschraubern und holen die einfach wieder raus.

    Beim zweiten Mal waren über 1.000 britische Soldaten an der Erstürmung der Zentrale der Sonderermittlungseinheit für Schwerverbrechen beteiligt, und das Gefängnis haben sie danach auch einfach den Erdboden gleichgemacht.

    Ich frage mich jetzt:

    1. Muß der irakische Tipgeber eigentlich nach der Befreiung der Bombenleger seine Prämie zurückgeben?

    2. Wann gehen der irakischen Polizei die Gefängnisse aus?

    3. Gibt es noch genug britischer Offizier, die die Vorfälle später untersuchen wollen? Der letzte wurde, nachdem er sich mit der Materie vertraut gemacht hatte, erhängt in seinem Zimmer aufgefunden. Todesursache: Selbstmord.

    http://www.freace.de/artikel/200612/251206a.html

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

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    Der Datenscheich:

    Soll ich hier etwa auch noch die Fotos von den als Araber verkleideten englischen (und vermutlichen) Mossad-Agenten posten… samt ihrem weihnachtlich prallvollen Kofferraum?! Werkzeug, Fernzünder, Waffen, Sprengstoff SATT. Das waren die ersten erwischten ‘agents provocateures’ – worauf die britischen Soldaten ganz unbritisch das Gefängnis mit Panzern plattwalzten, um die beiden VOR dem Verhör herauszuholen.

    Danach: Kein Wort mehr zum Thema. Natürlich… es haben ja gefälligst IRAKISCHE Selbstmordattentäter zu sein, sonst würden ja auch noch die letzten Penner (z.B. hier in Europa) mitbekommen, daß der sogenannte Widerstand in Wirklichkeit aus US- und GB-Agenten besteht, die dafür zu sorgen haben, daß es immer schön blutig bleibt vor Ort…

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