“Wenn ich Präsident wäre, könnte ich terroristische Angriffe auf die USA innerhalb von ein paar Tagen unterbinden. Dauerhaft. Zuallererst würde ich mich bei allen Witwen und Waisen entschuldigen, bei allen, die gefoltert oder ihrer Habe beraubt wurden, und bei all den anderen vielen Millionen Opfern des amerikanischen Imperialismus. Dann würde ich ernsthaft und aufrichtig in allen Weltgegenden verkünden, daß die Zeiten, in denen Amerika rings um den Globus intervenierten, vorüber sind und mitteilen, daß Israel nicht länger der 51 Staat der USA ist, sondern von nun an – unwahrscheinlich genug – ein fremdes Land darstellt. Dann reduzierte ich das Militär-Budget um wenigstens 90 %. Von den Einsparungen finanzierte ich Entschädigungen an die Opfer. Geld gäbe es es mehr als genug. Der Militärhaushalt eines Jahres in Höhe von 330 Milliarden Dollars entspricht mehr als 18.000 Dollar für jede Stunde, die seit Christi Geburt vergangen ist. Das wärs, was ich in meinen ersten drei Tagen im Weißen Haus täte. Am vierten Tag würde ich ermordet werden.”
Das sagt der unabhängige Präsidentschaftskandidat Ron Paul. Und das sagt auch William Blum, Autor von Killing Hope.
An Ron Paul habe ich gestern anläßlich eines ‘Spenden-Tages’ 10 $ geschickt. Das haben anscheinend auch viele andere. SEHR viele andere. Denn heute bekam ich die folgende mail von ihm:
Amazing! I have to admit being floored by the $ 4.2 million dollars you raised yesterday for this campaign. And unlike the fatcat operations of the opposition, the average contribution from our 36,672 donors was $103.
I say “you raised,” because this historic event was created, organized, and run by volunteers. This is the spirit that has protected American freedom in our past; this is the spirit that is doing so again.
Some of the mainstream media have sat up and taken notice. Others have pooh-poohed our record online fundraising. But the day is coming–far faster than they know–when they will not be able to ignore our freedom revolution.
We are working hard, with you, to spread our message far and wide-in New Hampshire, in South Carolina, in Iowa, and in every other state with a primary. And people are listening.
As you and I know, there is hope for America-in liberty and peace, and the prosperity they bring. There is hope for America–in a sound dollar, the rule of law, and the Constitution. There is hope for America–in a people’s revolution that brings us all together, of whatever race and age and background.
What momentum we have! Please help me keep it up. As you and I know, and our opponents are only suspecting, we have Success on our minds, and in our hearts.
Freedom! Surely it is worth all our hard work. Please help me continue to do that work, with your continuing support https://www.ronpaul2008.com/donate
Without your help, this campaign would be dead in the water. Help us keep steaming towards victory.
Sincerely,
Ron
Ja, ich mußte leider feststellen, daß dieser Ausschnitt “nur” zu Ihrem Blog gehört. Lob für Ihren aufgeweckten Sinn für Journalismus!
Warum ist es denn so, daß man oft mehr Wahrheit in Blogs erfährt als in den gedruckten Zeitungen? Ich habe 2004 in einer Forschungsgruppe mitgearbeitet, die die Berichterstattung in deutschen Tageszeitungen untersucht hat. Wir konnten feststellen, daß die Zeitungsmacher Deutschlands meist nur von den Pressagenturen abschreiben. Natürlich kommt man schwer an Informationen in Kriegszeiten, aber einfach jeden Pressebericht des US Militärs (Kriegspropaganda) unkommentiert weiterzugeben? Presseagenturen sind an sich tolle Quellen, da versteckt sich eine Menge Wahrheit, die es dann doch nicht in den Zeitungen schafft.
Das schlimmste ist, daß so viele Journalisten kaum Hintergrundwissen haben. Ja, schreiben können sie und Meinungen haben sie genug, aber Ahnung ist leider so oft nicht dabei.
Wir sind alle faul, und diese Faulheit ist absolut eine internationale Epidemie. Aber zwischen Ron Paul, seine vielen Unterstützern in den USA und Politblog.net-Machern und Lesern gibt es viele Leute, die wach sind. Für mich kommt jetzt der Datenscheich dazu.
Man kann nur hoffen, daß Foren, Blogs und das Internet überhaupt ein Ort der freien Meinungsäußerung bleiben!
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Der Datenscheich:
Vielen Dank, Steven!
Ich habe eingewilligt, meinen Blog HIER zu eröffnen, weil mit völlige redaktionelle Freiheit zugesichert wurde (Grund: Mathias Broeckers ist hierfür verantwortlich – und wir kennen und schon sehr lange und vertrauen uns gegenseitig). Dafür bekomme ich aber auch kein Gehalt.
Zeitungs-Journalisten sind viel zu oft ‘lohnabhängig’ … und damit automatisch auch ‘meinungsabhängig’… leider. Außerdem werden riesige Themenbereiche (stillschweigend?) zensiert – eine ganz traurige Sache.
Für den Bestand und die Freiheit des Internets arbeite ich … und ich bete (als Moslem) mindestens fünf mal am Tag dafür! 😉