vonAchmed Khammas 27.02.2008

Der Datenscheich

Erneuerbare Energie, Science Fiction, Technikarchäologie und Naher Osten – verifiziert, subversiv, authentisch.

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27.2.2008 blogstöcken von tina sozlog via odradek via rebell.tv an datenscheich
Der Datenscheich fragt:
1) den Hitler-Blog, Berlin
2) den Spreeblick, Berlin
3) Industrial Technology & Witchcraft, Second Life
4) Eigenartiges, Konstanz … Eintrag gemacht!
5) Johannes Hampels Blog, Berlin … Eintrag gemacht!

AUFGABE:
pick sentence 6-8 on page 123 of the nearest book, write them down and pass the game on to 5 other bloggers.

Ich nehme also das nächste Buch.
Schlage es auf Seite 123 auf und notiere mir die Sätze 6 bis 8 aus:
Christian Mähr, Vergessene Erfindungen – Warum fährt die Natronlock nicht mehr?, DuMont, Köln, 2002 (3. Auflage 2004):

Wer diese Sachen zum ersten Mal liest, fragt sich unwillkürlich, ob das alles ernst gemeint oder nicht ein grandioser Witz ist. Die Vorstellung, Dinge könnten einen ‘natürlichen’ Namen haben, ist unserer Zeit so fern, daß wir einen zweifelnden Blick auf jenes Jahrhundert werfen, das wir bisher als halbwegs ‘normal’, also modern eingeschätzt hatten. Galilei hat da gelebt, Newton… die hatten schon alle so richtige Ideen über die Natur, die Aufklärung wirft – natürlich nicht ihren Schatten, sondern gewissermaßen ihre Strahlen voraus, und dann das … und was ist mit Linné?

Sensationell wie das paßt, was?
Und ich mußte nicht einmal nachhelfen, das Buch lag tatsächlich als nächstes neben mir… 😉

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https://blogs.taz.de/datenscheich/2008/02/27/rebellen-literarisch/

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kommentare

  • Ein wunderbarer Gedanke, Achmed! Er erinnert mich an die uralte Sitte des zufälligen Buchorakels – also etwa der Sortes Vergilianae. Man schlug die Aeneis, oder auch z.B. die Bibel auf, ließ den Finger auf einen Vers fallen und deutete den zufällig getroffenen Vers als Hinweis auf des eigene Schicksal. Augustinus schildert sehr schön in den Confessiones sein Erlebnis – das berühmte Tolle lege.

    Ich schlage also meine gegenwärtige Nacht- und Schreckenslektüre auf S. 123 auf. Und was finde ich?

    Mais le malheur, il faut s’y confronter; l’inévitable et la nécessité, il faut toujours être prêt à les regarder en face, et accepter de voir les conséquences qui en découlent; fermer les yeux, ce n’est jamais une réponse.

    Das Buch heißt übrigens Les Bienveillantes, verfasst von Jonathan Littell, hier beigezogen in der vom Autor selbst überarbeiteten Neuausgabe, die 2006 in Paris bei Gallimard verlegt worden. Doch lest selbst die Sätze 6-8 aus diesem Buche in meinem Blog:

    http://johanneshampel.online.de

    —————-

    Der Datenscheich:

    Es macht Spaß, wenn die Reaktionen so schnell kommen – und so interessant sind 😉

    Thanks!

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