vonAchmed Khammas 08.03.2008

Der Datenscheich

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Aufgrund der ernsthaften beidseitigen Eskalation in den besetzten Gebieten Palästinas … sowie dem Näherrücken des 60. Jahrestages der Nakba (= Katastrophe) durch den jüdisch-zionistischen Landraub an christlichen und muslimischen Einwohnern … wird es langsam Zeit, an die Hunderte von Dörfern zu erinnern, deren Bevölkerungen damals gezielt vertrieben worden sind, um ein möglichst ‘araberfreies Israel‘ zu schaffen. So z.B. die Ortschaft Lifta:112 lifta.jpg

Diese Ortschaft stammt aus der Zeit der Kreuzritter – und im letzten Jahrhundert wohnten hier 2.550 muslimische und christliche Einwohner friedlich zusammen – bis sie Anfang Februar 1948 allesamt vertrieben wurden.

Mehr dazu findet man auf PalestineRemembered.com – außerdem gibt es ein sehr empfehlenswertes Buch dazu, das bei Zweitausendeins erschienen ist: ‘Die ethnische Säuberung Palästinas‘, von Ilan Pappé.

Update: Es ist bemerkenswert, daß hier nun keiner mehr etwas kommentiert.

Tja, den 60. Jahrestag Israels zu feiern, ohne daß dabei die völkerrechtswidrigen Vertreibungen der Palästinenser mit am Tisch sitzen, ist heutzutage nicht mehr möglich… und mit der einen Shoa läßt sich die andere auch nicht entschuldigen.

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