von 16.04.2009

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Innenansichten, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Dass die taz ohne ihre treue Leserschaft und ohne die Genossinnen und Genossen, die in die Pressefrechheit investiert haben, nichts wäre, ist allgemein bekannt. Dennoch müssen an dieser Stelle vor allem mal die Abonnenten der taz gewürdigt werden!

Als es vor dreißig Jahren losging, war die Runde der taz-AbonenntInnen noch relativ überschaubar: rund 7.500 Abonnentinnen und Abonenten waren es am ersten Verkaufstag im April 1979; und bereits Ende des Jahres waren es gut 13.000. Was allerdings schwer zu beweisen ist. Denn gesicherte Zahlen aus der dieser Zeit gibt es nicht mehr. Digitaler Speicherplatz, den es heute für ein paar Euro gibt, war damals noch unverhältnismäßig teuer. Und die Zettel, auf denen alles notiert wurde? Naja, weg. Für immer.

Spätestens mit der Blattreform im Herbst 1985, die neue Wirtschafts- und Sportseiten mit sich brachte, hatte die taz auch monetär Interessierte und Hobbyfußballer auf ihrer Seite: Die Zahl der Abos stieg von Oktober 1985 bis April 1986 von 21.000 auf 29.000. Nicht zu vergessen: die Katastrophe von Tschernobyl. So bitter es ist, aber Krisen haben der taz immer schon Leser beschert. Eben weil die taz fundierte, kritische Betrachtungen und Berichte liefert. Gerade in Krisen ist das wichtig. Unsere Leser schätzen das.

Bis zum Sommer 1987 hatte die taz also 37.000 Abonnenten. Zwei Jahre später zog die Redaktion in die Kochstraße (heute: Rudi-Dutschke Straße) um. Großes Haus. Eng wurde es trotzdem. Finanziell. Also startete die erste Rettungskampagne: “Keine taz mehr ohne mich!”. Sie bewirkte: eine Abosteigerung von 33.147 auf 43.665. So viele sind es heute noch, ungefähr. Und tatsächlich sind 964 darunter, die seit Anbeginn die taz nach Hause bekommen! Jenen und allen anderen Abonnenten: Herzlichen Dank!

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