vonMathias Broeckers 28.11.2009

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Innenansichten, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Die Zahl der aufgerufenen Seiten (page impressions /PI)  ist schon lange nicht mehr der alleinige Maßstab für die Relevanz einer Webseite. Für Werbetreibende  ist die Zahl der Besuche (visits) und die Zahl der einzigartigen Besucher (unique visitors) zu einer viel wichtigeren Größe geworden. Nutzer, die sich   durch irgendwelche Spiele oder Bilderstrecken klicken und dabei hunderte von PIs verursachen, werden nur als ein Besuch gezählt, und wenn sie nur einmal im Monat vorbeikommen sind sie ein unique visitor mehr. Ihre Zahl gibt dann am Ende des Monats die Menge von verschiedenen Menschen an, die eine Webseite besuchte haben, die Reichweite. Wie auch bei der gedruckten Zeitung ist die Reichweite die wichtigste Größe für die Bedeutung und Werbewirksamkeit des Mediums – und hier hat das Webangebot der taz im vergangenen Monat Erstaunliches erreicht. Mit einem Zuwachs von 9,8 % im Vergleich zum Vormonat hat taz.de das stärkste Wachstum unter den Top 25 der News-Websites.  Der Spitzenreiter bild.de hat hingegen 8,8 % verloren, fast alle anderen Seiten  zogen ebenfalls weniger Besucher an.

560.000 einzigartige BesucherInnen haben taz.de im Oktober besucht und da sie insgesamt  3.426.882  visits  verursacht haben, war jede/r von ihnen  etwa sechs Mal da. Dafür müssen wir uns bedanken – und möchten Sie bitten,  taz.de weiter zu  empfehlen, damit noch mehr einzigartige BesucherInnen wie Sie diese Seite besuchen. Wenn die Zugewinne /Verluste so weiter gehen wie im Oktober könnten sich die Kräfteverhältnisse in der Rudi-Dutschke-Str zumindest im Web ja tatsächlich schnell umdrehen…

Quelle: meedia.de

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kommentare

  • *zu-netrus-zurück-wink*

    Na…dann hast mit deiner Frage Recht gehabt(besser?).
    Ist es denn wirklich NUR K.D’s Projekt…oder ist es nicht längst zu einem Taz Projekt geworden?
    Das Lenk Kunstwerk ist schließlich nicht vom Himmel gefallen und zufällig da gelandet,wo’s nun in voller Grösse von jedem begutachtet werden kann(und wenn es nach P. Lenk geht,dann für die nächsten 2 Jahre!).Weder Herr Lenk noch Herr Diekmann sind in den Medien unbekannt…..von daher brauch man sich über die Medienaufmerksamkeit nicht groß wundern.
    Ob sie gerechtfertigt ist….?
    Wer soll das beantworten…Geschmäcker sind verschieden, und was heute brandaktuell ist,interessiert übermorgen keine Sau mehr.
    Aber solange die Taz “herumkaspert” und versucht den schwarzen Peter bei K.D.loszuwerden anstatt erstmal ihre eigene Suppe auszulöffeln….wird es jene Aufmerksamkeit geben!

    *meinen Teppich wieder ausrolle*

    ;-)

  • @Susanne: Womit soll ich denn bitte Recht haben? Die einzige Aussage in meinem Kommentar ist, dass ich entsprechende Zahlen interessant fände. Also immer schön auf dem Teppich bleiben.

    Es ist äußerst spannend, wie KD es in die deutschen Feuilletons geschafft hat, auch schon vor der herrlich absurden Penisgeschichte. Aber Medienmacht ist nicht Macht über Medien, sondern macht über die Menschen. Und ob die Reichweite von KDs Projekt auch nur ansatzweise die Medienaufmerksamkeit rechtfertigt, ist absolut wesentlich für die Beurteilung des Ganzen.

    Wenn die taz mit Penisspielchen ihr überleben sichern kann, soll mir das gerne recht sein. Vielleicht bleibt ja doch der ein oder andere BILD-Leser hier hängen. Mich würde es freuen. (*zu-Susanne-wink*)

  • Wie recht netrus hat….also meine “visits” habt ihr eindeutig Kai Diekmann und seinem BILD-Blog zu verdanken!

    Also immer schön auf dem Teppich bleiben und/oder weiter für feinsten Boulevardjournalismus sorgen!

  • Butter bei die Fische:
    Wie viele Besucher hat der Referrer Kai Diekmann gebracht? Fände ich super interessant, ob die Metaaufmerksamkeit, die der Penis-Kram in anderen Medien generiert hat, auch bei den Nutzern wahrnehmbare Aufmerksamkeitssteigerung gebracht hat.

    Seid transparent!

    Was der Diekmann-Blog gebracht hat, können wir erst an den Novemeber-Zahlen sehen, in den Tagesübersichten spielt er bisher keine große Rolle.

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