von 01.06.2011

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Innenansichten, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Seit etwa fünf Jahren wird in der taz verstärkt daran gearbeitet, die digitalen Angebote zu verbessern und zu diversifizieren. taz.de gibt es schon seit 1996 und das digiabo seit September 2000. Mit beidem war die taz  ein Vorreiter des digitalen Publizierens. Die Veränderungen in der Zeitungsbranche sind aber so rasant, dass diese Angebote immer wieder verändert und zusätzliche entwickelt werden müssen. Deswegen haben wir in den letzten Jahren taz.de modernisiert, Apps entwickelt, ein eKiosk eingerichtet, eine Plattform für soziale Bewegungen aufgebaut und wir sind jetzt auch auf Facebook. Im Folgenden ein kurzer Überblick der digitalen taz-Angebote

Die seit 1996 nur wenig geänderte Webpräsenz der taz  wurde 2007  mit einem umfassenden Relaunch von taz.de und der Einrichtung einer Online-Redaktion in seine heutige Form gebracht. Inzwischen hat taz.de laut IVW 5 Millionen Visits im Monat Mai und liegt damit in den Top 20 der deutschen Nachrichten-Seiten.

Seit September 2000 gibt es die taz als digitale Ausgabe im Abonnement, dem digiabo. Das war damals schon fortschrittlich und erfreut sich nach wie vor bei unseren Leserinnen und Lesern wachsender Beliebtheit. Die digitale Ausgabe der taz kommt bereits am Abend  gegen 21.30  Uhr für den folgenden Tag. Sie enthält sämtliche Beiträge der gedruckten Ausgabe sowie aller Regionalteile und einmal im Monat die “Le Monde Diplomatique”.   3085  LeserInnen beziehen zur Zeit ihre tägliche taz über ein solches Abo.

Seit wenigen  Monaten erst gibt es das eKiosk auf taz.de. Hier können Sie einzelnen Ausgaben jeden Tag für 79 Cent bzw. 1,29€ und auch die Le Monde diplomatique kaufen und herunterladen. Eebenfalls seit Kurzem gibt es die für  das iPhone und das iPad optimierte taz-Ausgabe, die iTaz. Im eKiosk und als App verkaufen wir derzeit etwa insgesamt ca. 350 Einzelausgaben pro Woche. Aufgrund der großen Nachfrage ist eine App für Smartphones mit dem Android-Betriebssystem  in Planung. Bereits fertig ist eine für eine sämtliche Mobilgeräte optimierte Version von taz.de, die baldmöglichst an den Start gehen wird.

Mit der Seite bewegung.taz.de steht auf taz.de seit Sommer 2009 auch eine Plattform für soziale Bewegungen zur Verfügung. Da die taz selbst aus gesellschaftlichen Bewegungen entstanden ist, bietet sie hier zivilgesellschaftlichen Aktivistinnen und Aktivisten eine Plattform an, auf der sie sich organisieren und kommunizieren können. Alle wichtigen Nichtregierungsorganisationen sind mit ihren Terminen und Aktionen hier vertreten, insgesamt hat bewegung.taz.de über 4000 aktive Nutzer.

Das neueste digitale Projekt der taz ist die Kampagne taz-zahl-ich –  die Aufforderung zum freiwilligen Bezahlen des Angebots auf taz.de.  Anders als viele Verlage will die taz keine Bezahlschranken einrichten, sondern alle ihre Artikel frei im Netz zugänglich halten – und appelliert an ihrer LeserInnen, für dieses kostenlose Angebot per Handy, Kreditkarte und PayPal  freiwillig kleine und große Beträge zu spenden. Dieses faire Angebot wird sehr gut honoriert, wie der bisherige  Zahlungseingang zeigt.

Facebook ist in aller Munde und auch die taz wird sich nun stärker um diesen Kanal kümmern. Inzwischen gibt es dort schon die Seite taz-zahl-ich . Hier finden Sie Neuigkeiten der Kampagne und zum Thema Crowdfunding.

Die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Die gesamte Branche ist in Bewegung und auch die taz wird sich digital weiter entwickeln. Bleiben Sie auf dem Laufenden, abonnieren Sie unser Blog, tragen Sie sich für unseren Newsletter ein oder treten Sie die taz-Gruppe auf Facebook bei.

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https://blogs.taz.de/hausblog/das_digitale_orchester_der_taz/

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kommentare

  • Boah, seid ihr toll, ihr seid auf Facebook, da seid ihr ja richtig trendy und datenschutzfreundlich ist die Seite auch noch!

  • ups… das digitale archiv schein nicht mehr abrufbar zu sein, außer für die aktuelle zeitung. schade eigentlich, fand ich immer vorbildlich…

    aber immerhin: die aktuellen zeitungstexte können noch online gelesen werden…

  • @Aline: Ich glaube eher, dass viele Anlässe gesucht werden um immer wieder Anzusprechen, dass die taz ja diese tolle crowdfunding Angebote macht.

    @Timo: Wenn es dir um Vollständigkeit und Transparenz geht, sollte dieser Artikel auch auf das kostenfrei zugängliche Online-Archiv der taz verweisen, das hier (http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/) gefunden werden kann.

    Wenn ihr weiterhin viel zum crowdfunding schreibt, gerne! Aber dann bitte auch mit Informationsgehalt, wie es bisher eigentlich ganz gut lief: “so viel haben wir eingenommen”, “diese Artikel wurden besonders oft geflattrt” oder “achtung es gibt eine neue Zahlmöglichkeit”

    und nicht: “Die Indianer haben sich beschenkt, übrigens, die taz beschenkt ihre Leser” oder “Guckt mal unsere tollen Onlineangebote: Ihr könnt ein Abo abschließen, oder am eKiosk kaufen, oder beim Crowdfunding mitmachen – ach und dann gibt es noch unser Bewegungsportal”

  • Hallo Karl, Hallo Dennis,

    da es viele Fragen zu unseren verschiedenen digitalen Angeboten gibt, habe ich hier versucht noch einmal alles zu erklären (siehe erster Absatz). Dieser Artikel bezieht sich also nur im Zuge der Vollständigkeit auf taz-zahl-ich. Allerdings werden wir im Hausblog auch weiterhin viel zum Crowdfunding der taz schreiben. Wir sind der Meinung, dass nur mit viel Transparenz die Grundlage für diese Form der Finanzierung geschaffen werden kann.

  • äh? artikel gelesen oder buzzwords gesucht?

    es geht um alle digitalen angebote – crowdfunding wird nur erwähnt, wie alle anderen kanäle auch…

  • Stimme Karl 100% zu.

    Viel hilft manchmal viel, aber nicht immer und überall.

    Langsam geht die Crowfunding-Blogbefüllung in Richtung penetrante und nervtötende Dauerwerbesendung. Könnte eine ziemlich kontraproduktive Wirkung haben.

    Ihr seid sicher auf einem guten Weg, aber vor lauter Begeisterung seit ihr auch auf dem Weg, eurem Publikum gehörig auf den Zeiger zu gehen.

  • Was sollen denn diese ständigen Selbstbeweihräucherungsartikel über das crowdfunding – gefühlt alle vier Tage im – Hausblog?!? Wenn’s mal ein Update mit neuen Infos ist, ja, aber letzte Woche mussten ja sogar die Bräuche indigener Amerikaner als Aufhänger herhalten…

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