vonAline Lüllmann 12.07.2013

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Innenansichten, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

Mehr über diesen Blog

Wieder äußerst erfreulich gestalteten sich die Erlöse aus freiwilligen Zahlungen im Juni, insgesamt gingen 10.216,89 EURO bei uns ein. Der größte Teil davon kam aus regelmäßigen Zahlungen, die wir taz-zahl-ich-Abos nennen: 6.660,89 EURO. Über Spontanzahlungen, die nach einem Klick auf der Webseite getätigt wurden, gingen 2830,68 EURO ein, dazu kamen noch 725, 32 EURO über Flattr. Im Vergleich zum Vormonat sind die Eingänge aus regelmäßigen Zahlungen gestiegen, die Spontanzahlungen gingen – wie flattr –  leicht zurück, insgesamt aber ergab sich ein Zuwachs um 317 EURO. Allen die dazu beigetragen haben sei sehr herzlich gedankt.Einnahmen im Juni

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/hausblog/taz-zahl-ich-einnahmen-im-juni/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Mich würde eher interessieren, ob diese Summe aus Sicht von taz “ausreichend” ist um als Alternativ gegen eine “echte” Paywall anzukommen.

    • So wie die Frage formuliert ist, steckt darin die Vermutung, die taz würde sich für das Modell entscheiden, das am meisten Geld abwirft. Das ist so nicht ganz richtig. Wir möchten guten Journalismus machen und ihn unter möglichst viele Leute bringen. Die Einnahmen über taz-zahl-ich reichen lange nicht aus, um damit die Kosten für taz.de zu tragen. In einem älteren Hausblog-Artikel hatten wir veröffentlicht, dass die Kosten für taz.de im Jahr 2010 bei gut 600.000 Euro lagen, die Werbeeinnahmen bei 235.000 Euro (https://blogs.taz.de/hausblog/2011/04/21/was_kostet_so_ein_artikel_auf_tazde_eigentlich_/). Der Verlust lag also damals bei 365.000 Euro. Wenn jetzt unsere Leser uns 10.000 Euro im Monat = 120.000 Euro im Jahr freiwillig zahlen, reduziert sich der Verlust entsprechend. Damit sich taz.de finanziell lohnt, müssten die freiwilligen Zahlungen allerdings um den Faktor 3 bis 4 höher liegen.

      Derzeit werden die Verluste von taz.de querfinanziert durch das Geld, das wir mit dem Verkauf der gedruckten Ausgabe verdienen. So lange wir damit Geld verdienen, werden wir das auch weiterhin machen. Die Frage ist nur, wie lange das Modell noch funktioniert. Die die Financial Times Deutschland erscheint nicht mehr, die Frankfurter Rundschau musste Insolvenz anmelden und wurde von der FAZ aufgekauft, die Einschläge kommen näher. Wer weiß, wie es in ein paar Jahren bei der taz aussieht. Deshalb beginnen wir frühzeitig damit, mit taz-zahl-ich ein alternatives Finanzierungsmodell für unseren Online-Auftritt aufzubauen.

      • Ich kaufe, nicht regelmäßig aber doch sehr häufig, euer Blatt und andere Blätter. Alle Blätter welche ich lese könnte ich mir nicht leisten oder ich müsste als Bürger Schulden machen. Wenn ich nun mehrmals wöchendlich, weil Euer Blatt gibt es bei mir nicht in jeder Straßenecke, kaufe, dann reicht es immer noch nicht aus? Ich mache das bei allen Blättern so die ich lese und mich interessieren. Dazu gehört neben eurem Blatt auch der Heise-Verlage, wo es hin und wieder für mich auch informative Sonderausgaben für 10-20 Euro gibt. Diese Blätter lese ich regelmäßig eben auch online und nutze ich wesentlich mehr als irgendwelche ÖR, für die ich zur Zwangszahlung verpflichtet bin.
        Mir persönlich wäre es lieber eine GEZ wäre für Blätter kleine unabhängige Blätter vorgesehen, als für diese zum größtenteil volksverblödungsmaschinerie von TV-Anstalten. Deren lohnenswerte Inhalte kann ich an einer Hand abzählen und kommen auch nur einmal im Monat zur Ausstrahlung. Eine verdammt teure “Zeitschrift” diese GEZ.

        Wenn ich jetzt mal hier lese, dann komme ich mir irgendwie blöd vor, wenn ich auf den Banner etwas anklicken muss.

        Mir wäre es lieber ihr würde Euch mit anderen guten ehrlichen Journalisten zusammen tun und ein besseres Werbkonzept finden.

        Das liegende Problem kann ich gut verstehen. Allerdings frage ich mich gleichzeitig auch warum solche Skandale eigentlich niemals von deutschen Journalisten mehr aufgedeckt werden.

        Ich würde es begrüßen wenn die Journalisten sich gegen die derzeitge Verteilung der GEZ einsetzen täten und die ÖR und deren “Berichterstattung” eher es persönliches “Feindbild” betrachten täten. Immerhin haben die ihre GEZ ja auch ins WWW eingebunden, auch wenn ich nicht zu denen gehöre und gehörte, welchen deren Mist regelmäßig nutze. Bei mir sind es 5 Sendungen, inkl. Quer und obwohl ich kein Bayer bin. Den restlichen Müll senden auch die privaten und es regt mich als Bürger enorm auf für solche Spacken-Sendungen/Produktionen auch noch bezahlen zu müssen. Für diese Art von Volksverblödung war eine GEZ nie vorgesehen!!! Hätte ich eine 1 Milliarde würde ich 100 Mil. in ETF-Zertifikate anlegen und damit lieber Euer Blatt als Kontroverse zum “Wunschprogram” finanzieren. Das würde auch mit einer GEZ gehen!

        Weiterreichen an politische Adressen erwünscht, wenn auch nach eigener Erfahrung zweckslos.

        MfG.
        Einfach nur Nick, weil NSA nicht erst seit vor-vorgestern.
        Die eMail ist glültig und extra für solche Sachen vorgesehen.

    • AUFTRAG für die TAZ

      Wären der Anstieg der Löhne, in Deutschland, seit 1975 äquivalent zum Abnstieg des Bruttonationaleinkommens verlaufen (mit anderen Worten gerecht), hätte jeder Arbeitnehmer durchschnittlich 1000 Euro mehr im Monat.

      Es ist traurig, das immer weniger Menschen “gutes Geld” für Kultur ausgeben können.
      Aber anstatt zu sagen, “Sie sind ungerecht” muss man sagen “Das sind geldgierige Wichser – NEIN – Süchtige” …

      Doch dazu müsste man erstmal offenlegen, wer sich das Vermögen in die Tasche schustert hat. – Am besten jeden Monat

      Mein Vorschlag, alles unter dem Motto;
      “Therapie für (Geld-) SÜCHTIGE, welche uns in den ABGRUND reißen”

      Sherwood ;)

  • @Pascal
    Der Durchschnittsbetrag der taz-zahl-ich-Abos liegt bei € 8,30 und bei den Spontanzahlungen sind es € 3,93.

  • also, ich kauf lieber die taz Printausgabe, mehr Infos und man kann sie in Ruhe lesen-zwar nicht alle Tage, aber auf jeden Fall die Wochenendausgaben und zwischendurch mal, da sind im Monat so um die 15-20 € !

  • Wäre natürlich auch interessant zu wissen, wie hoch so eine Zahlung im Durchschnitt ist auf den unterschiedlichen “Kanälen” (taz-zahl-ich, Spontanzahlungen und flattr). :)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert