von 22.01.2012

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Innenansichten, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Von Katharina Thies, Teilnehmerin am Workshop der taz Panter Stiftung

Das Essen während des Workshops war in erster Linie farbenreich und stand ganz im Stile deftig-erfrischender orientalischer Kochkünste: Couscous, Kichererbsen, Reis, Kokosmilch, Curry & Co. Angerichtet auf bunt garnierten Platten, an denen sich jeder nach Belieben bedienen konnte.

Natürlich treffen bei einer größeren Gruppe von Menschen ganz unterschiedliche Geschmäcker und moralische Sichtweisen in der Lebensführung aufeinander. So war das Essen überwiegend vegetarisch bis vegan und die Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau. Und wer Hunger auf Fleisch hatte, konnte diesen am Samstagmittag stillen.

Auch für den kleinen Hunger zwischendurch hatte die taz stets Abhilfe verschafft. Ob Kekse oder Kuchen, ob Apfel oder Banane und dazu die schokoladigsten Brownies der Welt.

Ich weiß nicht, wie es den anderen Teilnehmern gefallen hat, aber mir hat’s geschmeckt! Ich bin pappsatt und klau mir fix noch einen schmackhaften Brownie!

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https://blogs.taz.de/hausblog/couscous-kichererbsen-und-himmlische-brownies/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Fonnok: Ins Hausblog kommen journalistische Artikel mit interessanten und ehrlichen Einblicken in die taz. Unsere Hoffnung ist, dass solche Einblicke auf viel Interesse unter unseren vorhandenen sowie potenziellen Lesern stoßen und dass wir damit auch eine Reklamewirkung erzielen.

    “Journalistisch” heißt: Alles, was hier steht, stimmt auch. Es heißt zugleich, dass nur Meldungen hier erscheinen, die ich für hinreichend interessant halte, und eben nicht jeder neue Artikel aus dem taz-Shop und nicht jede Veranstaltung im taz-Café.

    “Reklamewirkung” heißt hingegen, dass es noch ein weiteres Kriterium gibt, eine Meldung hier nicht zu veröffentlichen: Wenn es zu unangenehm ist. Zum Beispiel steht in der Rubrik Pressemitteilungen auf unserer Webseite die Meldung, dass in der taz mehrere Ressorts umstrukturiert wurden. Unter den Mitarbeitern gab es dazu in der taz nicht nur Zustimmung, sondern auch Kritik. Da eine Veröffentlichung solcher internen Diskussionen die Stimmung im Haus sicherlich verschlechtern würde und zudem für negative Berichterstattung von außen sorgen könnte, habe ich hier im Hausblog nichts dazu geschrieben – obwohl es zweifellos interessant wäre.

    Wenn ich so etwas nach außen tragen würde, bekäme ich damit wohl so viel Ärger im Haus, dass die weitere Existenz des Hausblog gefährdet wäre. Mein Ziel ist, immer unterhalb dieser Schwelle zu bleiben.

    Doch zum Glück liegt die Schwelle bei der taz sehr hoch. Der Hausblog-Eintrag über die BILD-Anzeige mit Judith Holofernes führte zu einem Shitstorm mit mehr als 400 Kommentaren und zahlreichen Erwähnungen auf anderen Blogs. Im Hausblog legten wir unsere Finanzdaten sowie den Grad der finanziellen Abhängigkeit zu den Anzeigenkunden offen, hier begründete ich, warum ich Migranten nicht als Menschen bezeichne, wir diskutierten hier über die Honorarkürzung für die taz-Auslandskorrespondenten, um die Abbildung eines Toten auf der Titelseite und vieles mehr.

    Ich kenne kein Medienunternehmen, das so transparent und zur Selbst- und Fremdkritik bereit ist wie die taz und wo ein Projekt wie dieses Hausblog denkbar wäre. Wir glauben, dass so viel Ehrlichkeit und Transparenz auch bei unserer Zielgruppe positiv ankommt, also eine gewisse Reklamewirkung hat. Gleichzeitig werden manche Interna gerade wegen dieser beabsichtigten Reklamewirkung auch nicht nach außen getragen.

    Alles, was hier steht, stimmt auch. Aber nicht alles, was stimmt, steht hier auch.

  • Krass!
    Was tap da rausgefunden hat, ist ja interessant und seine Schlussfolgerungen sind richtig.
    Dass der Blogmoderator darauf nicht reagiert, spricht Bände.
    Peinlich, peinlicher, taz… und das leider in der ungefährt 23.756.899ten Auflage.

  • Unter tazinfo -> Personen -> Portrait Sebastian Heiser findet sich folgendes zum Thema “Hausblog”:

    “Seit 2008 organisiert er nach Feierabend das Hausblog, eine rasante Mischung aus Verlagsverlautbarungen und Redaktionsdebatten.”

    Die “rasante Mischung aus Verlagsverlautbarungen und Redaktionsdebatten” wird hier vom Blogwart selbst als “eine einzige Reklameplattform für die gesamte taz” bezeichnet.

    Ja was denn nun?
    Liebe taz, merkt ihr eigentlich noch was? Ihr widersprecht Euch selbst auf eine Art und Weise, die beachtlich ist.

    Mit Verlaub, mit so etwas macht ihr euch nicht nur lächerlich, sondern massiv unglaubwürdig.

    Überlegt Euch mal, was solche Aussagen bei Euren Lesern auslösen könnte…

    Wenn ich die Geschäftsstrategie, die Philosophie und den Eigenanspruch der taz richtig deute, stand das Ansinnen, glaubwürdig zu sein, immer sehr im Mittelpunkt.

    Ich mag die taz. Aber was ich hier zu lesen bekomme, erweckt in mir arge Zweifel, ob meine Sympathie gerechtfertigt ist.

    Herr Heiser, versuchen Sie doch bitte, hier das ein oder andere geradezurücken.

  • Da muss ich mich leider anschließen. Ich halte es für eine sehr fragwürdige Leistung, dass die Workshop-Teilnehmenden hier Auftragsartikel veröffentlichen, in denen die taz auf eine nahezu staatssozialistische Weise verherrlicht wird, und die ansonsten auffällig inhaltsleer sind. Noch problematischer ist es, dass die verantwortlichen Redakteure darin überhaupt kein Problem sehen. Kritischer Journalismus ist meiner Ansicht nach etwas Anderes. Außerdem schade um das Geld der Spender und die Zeit der beteiligten Personen.

  • “Fonnok, das Hausblog ist eine einzige Reklameplattform für die gesamte taz, und zur taz gehört auch unser Shop.”

    Ach so ist das. Ich dachte bislang, es geht um inhaltliche Auseinandersetzungen und Diskussionen rund um die taz, was ich für eine prima Sache gehalten habe.
    Und jetzt muss ich hören: Es ist eine einzige Reklameplattform. Auf die Idee wäre ich nie und nimmer von selbst gekommen.

    Vielen Dank für die Offenheit.
    Das hätte ich tatsächlich nicht gedacht.
    Schade, bislang hatte ich durchaus meine Freude an diesem Blog. Ein “Blog”, der in Wirklichkeit eine Reklameplattform ist (Wollen Sie sich diese Formulierung nicht noch einmal anders überlegen?) und sich nicht als eine solche zu erkennen gibt… also irgendwie finde ich das manipulativ, fragwürdig und unsympathisch.

  • Fonnok, das Hausblog ist eine einzige Reklameplattform für die gesamte taz, und zur taz gehört auch unser Shop. Hier habe ich mal eine krititsche Anmerkung eines Lesers nicht nur zum Anlass für einen Kommentar, sondern für einen ganzen Blogbeitrag ausschließlich für die Produkte aus dem taz-Shop (mit zahlreichen Links auf die Bestell-Seiten) genommen: http://blogs.taz.de/hausblog/2009/11/22/warum-ist-der-taz-shop-voller-schickeria-produkte/

    Unvergessen auch die Verlosung eines taz-Rades – die nicht nur dazu diente, Werbung für die Verlosung, sondern auch für das Rad selbst zu machen: http://blogs.taz.de/hausblog/2011/07/27/wir_verlosen_ein_taz-rad/

    Zum T-Shirt “Schwäbischer Pflasterstein” gab es auch mal einen eigenen Blogbeitrag: http://blogs.taz.de/hausblog/2010/10/14/neues_taz-shirt_der_schwaebische_pflasterstein/

    Die Bände der Le Monde Diplomatique werden regelmäßig im Hausblog beworben, etwa hier und hier: http://blogs.taz.de/hausblog/2010/05/18/neu_im_taz-shop_in_50_comics_um_die_welt/
    http://blogs.taz.de/hausblog/2011/09/27/der-geschichtsatlas-der-le-monde-diplomatique/

    Buchwerbung können wir auch:
    http://blogs.taz.de/hausblog/2011/03/14/so_kann_man_die_gesellschaft_veraendern/

    Besonders viel Mühe machte folgender Blog-Beitrag. Wir hatten die Preise für unseren taz-Kaffee kräftig erhöht und in dem Beitrag versuche ich, den Umsatzeinbruch bei unserem Topseller möglichst gering zu halten. Dabei bediene ich mich des Mittels der journalistischen Berichterstattung über die Hintergründe des fairen Kaffeeanbaus und der Entwicklung der Weltmarktpreise, um so ein gewisses Verständnis für die Preiserhöhung zu erzielen: http://blogs.taz.de/hausblog/2011/07/21/taz-espresso_wird_teurer/

    Und das Hausblog wird auch in Zukunft ein Werbeträger für den taz-Shop sein!

  • Wenn Du findest, man sollte weniger meckern, dann mach doch einfach mal den Anfang und mecker weniger.
    Und wer zwingt dich, dich mit Beiträgen, die Du für Gemecker hältst, zu befassen?

  • Ich finde ja, man sollte mal etwas weniger meckern. ;)
    Ständig lese ich “die taz darf dies nicht, die taz darf das nicht”… Das ist einfach nur noch nervig und für mich auch absolut unverständlich.

  • Ach Herr Heiser, mag ja sein.
    Das Posting an sich fand ich auch fragwürdig.
    Und dass ihr Hausblog jetzt als Reklameplattform für Produkte aus dem taz-shop herhalten soll… ich weiß nicht.
    Mir persönlich sagt es nicht zu, die kritischen Anmerkungen eines Lesers (oder Leserin) als Anlass zunehmen, mal kräftig auf die Werbetrommel zu hauen.
    Wirkt tendenziell unseriös – was ich nicht mit der taz in Verbindung bringen möchte.

  • Na, Sie haben ja wirklich begriffen, worum es in dem Workshop geht: Reinschaufeln, was geht.
    Nix gelernt, aber wenigstens für lau ordentlich was weggefuttert.
    Hoffentlich sind Ihre Mitstreiter anders drauf.

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