vonHelmut Höge 18.09.2007

Hier spricht der Aushilfshausmeister!

Helmut Höge, taz-Kolumnist und Aushilfshausmeister, bloggt aus dem Biotop, dem die tägliche taz entspringt.

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Die Bild-Zeitung meldet heute, dass die fünf Lausitzdörfer Kerkwitz, Grabko, Atterwasch, Groß-Gastrose und Taubendorf mit insgesamt etwa 1000 Einwohnern den Braunkohlebaggern des schwedischen Schweinekonzerns Vattenfall weichen  müssen: “Schon in zehn Jahren geht die Vertreibung los”.  Die Betroffenen haben sich bereits zu einer Protestgemeinschaft zusammengeschlossen, die grenzüberschreitend aktiv ist – und zwar nach Tschechien hin, dort in Nordböhmen um die Stadt Most herum sollen nämlich ebenfalls etliche Dörfer den Braunkohlebaggern weichen.

Daneben gab und gibt es noch eine Initiative zur Rettung der Lakomaer Teiche in der Lausitz, die ebenfalls von Vattenfall weggebaggert werden sollen. Die Grüne Liga gab kürzlich ihren Kampf dagegen auf, weil sie mit den Prozeßkosten überfordert war.  Aber die Initiativgruppe macht weiter.  Zuletzt verschickten sie folgende mail:

Abbaggerung der Lacomaer Teiche bleibt unverantwortlich

Geld regiert die Welt

Aufruf zum Protest gegen Vattenfall

Die Abbaggerung der Lacomaer Teiche durch Vattenfall bleibt unverantwortlich, auch wenn die gerichtlichen Verfahren dagegen beendet sind.

Sie haben nicht Recht, Vattenfall hat einfach gewonnen, weil sie mehr Geld hatten“ sagt Daniel Häfner, Vorsitzender des Lacoma e.V. , „Jeder Mensch kann die Energiepolitik selbst beeinflussen, wenn er innerhalb von 5 Minuten zu einem Ökostromanbieter wechselt.“

Es ist erschreckend zu sehen, dass Brandenburg nicht zukunftsfähig sein wird.

Eine der wertvollsten Landschaften der Region soll hier dem Profit eines Energiekonzerns geopfert werden, um eines der klimaschädlichsten Kraftwerke zu versorgen. In den nächsten Tagen will Vattenfall mit dem Fällen der Bäume im Teichgebiet beginnen. Wir protestieren weiterhin energisch gegen diesen Wahnsinn und rufen alle Bürger ebenfalls dazu auf.

Ansprechpartner:

Daniel Häfner, Tel. 0179-6719016

In der taz berichtete heute Waltraud Schwab über den letzten Stand der Dinge bei den Lakomaer Teichen:

Umweltaktivisten von Robin Wood besetzen seit gestern Bäume bei den Lacomaer Teichen in der Lausitz. Vattenfall will dort demnächst mit Baumfällungen beginnen, um so das Gelände für den Braunkohletagebau freizuräumen. Die Besetzung ist das letzte Mittel, das den Naturschützern bleibt, um auf die Zerstörung dieses Biotops unweit von Cottbus aufmerksam zu machen. Das Dutzend Leute will, wenn es sein muss, auch monatelang auf den Bäumen ausharren, sagt Ute Bertrand, die Pressesprecherin von Robin Wood. “Wir stellen die Braunkohleverstromung an den Pranger.”

Schon seit 17 Jahren wird erbittert um das 300 Hektar große Gebiet gekämpft, in dem über 170 seltene und vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen heimisch sind. Denn unter den 22 Teichen und dem bereits zerstörten Dorf Lacoma liegen schätzungsweise 42 Millionen Tonnen Braunkohle. Vattenfall kam in deren Besitz, nachdem der Konzern die Laubag (Lausitzer Braunkohlen AG) gekauft hatte. Seither beharrt der Stromriese mit allen Mitteln darauf, diese Kohle zu fördern und zu verstromen.

Umweltschützer hatten zuletzt vor allem gehofft, dass die Rettung der Teiche vor dem Europäischen Gerichtshof verhandelt wird. Die Lacomaer Teiche gelten als Flora-Fauna-Habitat für seltene Tiere. Damit stehen sie unter besonderem europäischem Schutz. Die Regierung Brandenburgs indes habe es versäumt, das Gebiet der EU zu melden, sagt die Grüne Liga. Aus ihrer Sicht ist das ein grober Verstoß gegen EU-Recht.

Aber die EU kann jetzt auch nicht mehr helfen. Vattenfall hat auf Grundlage eines Planfeststellungsbeschlusses des Cottbusser Bergbauamts vom Dezember 2006, das das Abbaggern erlaubt, angefangen, Tatsachen zu schaffen. Dies, obwohl die Umweltschützer dagegen klagten und in einem separaten Eilverfahren die aufschiebende Wirkung der Klage anstrengten. Doch das Eilverfahren wurde diesen Sommer vom Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg abgeschmettert. Vattenfall kann deshalb mit den Vorbereitungsarbeiten für den Tagebau beginnen. Der Konzern hat den Teichen den Wasserzulauf gekappt und wird im Herbst anfangen, Bäume zu fällen.

Das Gebiet ist verloren. Das sehen auch die Umweltschützer so. Der Natur würde es nichts nutzen, wenn die Grüne Liga, die den Rechtsstreit getragen hat, im noch nicht begonnenen Hauptverfahren recht bekäme – weil Vattenfall bis dahin längst alles abgebaggert hat. Deshalb hat man sich in einem außergerichtlichen Vergleich mit Vattenfall geeinigt. “Unser Ziel war es, das Gebiet zu erhalten”, sagt René Schuster von der Grünen Liga. “Das Ziel war nicht mehr zu erreichen.”

Die Baumbesetzung ist deshalb vor allem ein Aufschrei gegen eine Strompolitik, die wertvolle Natur zu Gunsten der kohlendioxidintensivsten Stromherstellung zerstört. “Vattenfall als Klimakiller top, im Umweltschutz ein Flop” steht deshalb auf einem der Transparente der Baumbesetzer. Angesichts der Klimaveränderungen sei die Politik des Konzerns unverantwortlich, argumentiert Bertrand von Robin Wood, die die Baumbesetzung begleitet. Für Vattenfall indes ist die Handlungsweise der Baumbesetzer nicht nachvollziehbar, meint deren Sprecher Marco Bayer lapidar.

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https://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2007/09/18/bewegungsmeldung-2/

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kommentare

  • Am 27.10 2008 wandte sich Waltraud Schwab in der taz erneut den von der Abbagerung durch den Braunkohlekonzern Vattenfall bedrohten Lausitzer Dörfern zu:

    Am Ende bleiben Pfarrer Berndt für seine bis auf den Kern geschälte Erkenntnis nur wenige Worte: “Wir brauchen eine Ethik des rechtzeitigen Aufhörenkönnens”, sagt der gestandene Mann, den es kaum auf dem Sofa in seinem Amtszimmer im Pfarrhaus in Atterwasch, einem Dorf in der Lausitz, hält.

    In den Satz hat der 58-jährige Mann die Erfahrung eines Menschen gelegt, der seit 30 Jahren im Brandenburger Tagebaugebiet unweit der polnischen Grenze Seelsorge betreibt. Zu DDR-Zeiten schon. “Aufhören können, rechtzeitig, darauf müssen wir uns verständigen, das müssen wir lernen, das muss ein Wert sein”, wiederholt er und macht eine Handbewegung zum Fenster hinaus. Dorthin, wo wenige Kilometer hinter den Bäumen der Braunkohletagebau seine Löcher in die Erde reißt. Und weiter noch weist Berndts ausgestreckte Hand. Sie zeigt auf die Folgen all dessen, was aus den Fugen geraten ist: Krieg, Finanzkrieg, alltägliche Gewalt, Raffgier, Sucht und “Zerstörung der Schöpfung.

    Die Lausitz, wo Berndt lebt, ist eine bäuerliche Region, der die Industrie einen gewaltigen Stempel aufdrückt. Zu DDR-Zeiten war die Braunkohle von hier, was den Motor der Planwirtschaft befeuerte. Deshalb war die Lausitz wichtig. Deshalb hat man sie mit Baggern durchwühlt, von oben herab. Hier gab es einen Bodenschatz zu heben. Glück auf. Auch der schwedische Energiekonzern Vattenfall, dem der Tagebau seit 2001 gehört, sieht das so. Dass mitunter ein Dorf im Weg steht, das nennt man Schicksal. Seit 1924 wurden 136 Orte in der Lausitz zerstört – der letzte hieß Horno.

    Nach der Wende hatte der ehemalige Ministerpräsident von Brandenburg, Manfred Stolpe (SPD), versprochen, dass Horno nicht abgebaggert würde. Als die Landesregierung 1997 doch entschied, es zu zerstören, versprach er, dass es das letzte Dorf sein würde, das der Braunkohle, dem klimaschädlichsten aller fossilen Brennstoffe, zum Opfer falle. Pfarrer Berndt klammert sich nicht an den Satz. Andere auch nicht. “Wer ist Stolpe?”, fragt ein Mann, der die Dorfstraße entlangschlurft und dabei auf den Boden spuckt.

    Knapp 250 Menschen leben in Atterwasch. Das Pfarrhaus, in dem Berndt wohnt, duckt sich im Schatten der bald 800 Jahre alten Backsteinkirche, die mit Barockaltar und Fotos aus dem zerstörten Horno verziert ist. Ein beschauliches Dorf ist es, in dem die Dahlien, Ringelblumen und Gladiolen noch im tiefen Herbst in den Gärten vor den verputzten Häusern blühen. Einen Krämerladen gibt es – keinen Supermarkt auf der Wiese, keine Reihenhaussiedlung. “Obwohl nach der Wende hier allerhand Leute aufschlugen und fragten, ob wir nicht ein Stück Bauland hätten”, sagt Monika Schulz, die ehemalige Bürgermeisterin. Heute ist sie CDU-Abgeordnete im Landtag Brandenburgs.

    Seit einem Jahr wissen die Leute in Atterwasch, aber auch in den Nachbardörfern Kerkwitz und Grabko, dass Stolpe gelogen hat. Die Ortschaften sind auf 267 Millionen Tonnen Braunkohle gebaut. Deshalb will Vattenfall, dass sie von der Landkarte verschwinden. Und mit ihnen 900 Menschen. Im Radio hörten sie es. “Können Sie sich das vorstellen?”, fragt Jürgen Tränkle, ein Kerkwitzer. “Man ist gerade aufgestanden, da sagt der Nachrichtensprecher, dass wir wegsollen. Das reißt einem den Boden unter den Füßen fort.”

    Seit einem Jahr leben die Menschen in den Dörfern mit dem Schock. “Was das mit den Leuten macht”, sagt Pfarrer Berndt und beendet den Satz nicht. “Vor allem die Alten, die schon mal vertrieben wurden, werden krank.” Manche hören im Lärm der Bagger wieder das Echo von Panzern.

    Berndt, Schulz und Tränkle wissen, dass sie mürbegemacht werden sollen durch die über die Medien lancierte Information. Dennoch, Widerstand formiert sich. “Wer verliert schon gern seine Heimat?”, fragt Tränkle. Er gehört zur “Klinger Runde”, einer Bürgerinitiative, die einen verträglichen Ausstieg aus dem Braunkohletagebau fordert und bei den Kommunalwahlen im September auf Anhieb zwei Sitze im Kreistag bekam.

    Naturschutzverbände, Klinger Runde, die Grünen und die Linkspartei haben zudem ein Volksbegehren in Brandenburg gegen neue Tagebaue eingeleitet. Zum Auftakt im Oktober trafen sich Kerwitzer, Grabkoer und Atterwascher vor dem Rathaus in Schenkendöbern, der Gemeinde, zu der die drei bedrohten Dörfer gehören. Arbeiter in karierten Hemden und braunen Jacken, Hausfrauen in violetten oder ockerfarbenen Anoraks stehen verloren vor der bescheidenen Freitreppe des Rathauses. “Das ist eine Enteignung”, sagen die einen, “unsere Häuser sind jetzt schon nichts mehr wert, aber Vattenfall kauft nicht.” Andere sagen. “Blühende Landschaften versprechen sie. Jetzt habe ich blühende Landschaften.” Wieder andere sagen: “Wir kannten Horno. Der schöne Wald drum herum.”

    Vertreter von Vattenfall lassen es sich nicht nehmen, auch zu kommen. Helmut Franz, Betriebsratsvorsitzender, wirft seinen massigen Körper in jeden Satz, den er sagt. “Wer gegen Tagebau ist, ist gegen Arbeitsplätze.” Und: “Der Strom muss in die Steckdose. Die erneuerbaren Energien reichen nicht.” Er garantiert für diese Information: “Ich bin Ingenieur, ich kenne mich aus.”

    200 Leute kommen in den ersten zwei Stunden des Volksbegehrens zum Schenkendöberner Rathaus und lassen sich eintragen. Einigen, denen die DDR-Überwachung noch in den Knochen sitzt, fällt es nicht leicht, ihren Protest per Unterschrift zu bekunden. “Krieg ich jetzt einen Punkt?”, fragen sie leise. Da mag es ein Trost sein, dass der Bürgermeister, Peter Jeschke, ein wortkarger Mann, auch unterschreibt: “Wenn die Dörfer kaputt gemacht werden, das wäre schon eine große Niederlage.”

    Vattenfall will abbaggern, und die Landesregierung hält am Braunkohletagebau fest. Nicht das Ob, nur das Wie des Endes der Dörfer wäre verhandelbar, habe Matthias Platzeck, der jetzige Ministerpräsiden Brandenburgs (SPD), bei einer Versammlung in Atterwasch verlauten lassen, berichtet Pfarrer Berndt. Platzecks Pressesprecher dementiert: “Er kann das gar nicht gesagt haben, weil er es gar nicht entscheiden kann.” Die Planungsbehörden und Gerichte entschieden über den endgültigen Abbau, meint er, doch nicht die Politiker. “Dazwischen werden die Leute in den Dörfern zerrieben”, sagt Pfarrer Berndt.

    Tatsächlich weiß bisher niemand, was Vattenfall genau plant. “Vor 2020 jedenfalls rollen die Bagger nicht”, meint Monika Schulz, die ehemalige Bürgermeisterin, die heute für die CDU im Landtag sitzt. “So lange in Unsicherheit zu leben, das ist brutal. Meinen Sie, wir werden in zehn Jahren noch mit Rollator an der Abbruchkante demonstrieren?”, fragt die 53-Jährige. “Ich glaube angesichts der Klimadebatte nicht an die Notwendigkeit, die Menschen ihrer Heimat zu berauben.” Sie ist die Einzige in ihrer Fraktion im Landtag, die so denkt.

    Schulz hat sich schon durch einige Tiefen im Leben gekämpft. Kaum war sie als 28-Jährige nach Atterwasch gezogen, verunglückte ihr Mann. Sie stand da mit einem alten Haus und zwei Kindern. Wie im Wahn habe sie mit dem Hammer auf Wände geschlagen, genagelt, Holz gesägt. Bis sie zusammenbrach. Wenn sie für Atterwasch kämpft, dann auch in Erinnerung daran.

    Eine wie Schulz hat gelernt, Optimistin zu sein. Sie glaubt, dass die 80.000 Unterschriften für das Volksbegehren zusammenkommen werden. Allerdings fürchtet sie, dass sich die Lausitzer dabei zurückhalten. Zu flächendeckend der Vattenfall-Tropf, an dem die Region hängt. Dort wird von Vattenfall mal ein Feuerwerk zum Stadtfest gesponsert, mal hier ein Kinderspielplatz saniert, mal dort ein Fußballverein unterstützt.

    An der Bahnschranke in Kerkwitz wartet ein Mann mit Bartstoppeln im Gesicht darauf, dass der Zug durchfährt. Nein, er habe noch nicht fürs Volksbegehren unterschrieben. Er sei aus dem nahen Guben, deshalb gehe ihn das nichts an. Und außerdem: “Die kriegen doch alles bezahlt. Die Umgesiedelten aus Horno, die haben in ihren neuen Häusern Heizung im Boden.”

    “Neid, Neid – die Neiddebatte ist schrecklich”, meint Kathrin Klinke, die in der Gegend aufgewachsen ist und nach Jahren in Berlin wieder zurückging. Sie wohnt in Groß Gastrose. Kommt der Tagebau, wird ihr Dorf einmal an der Abbruchkante stehen.

    Im alten Volvo fährt sie durch Grabko, durch Kerwitz und dann weiter an den riesigen Schuttbergen und Löchern des Tagebaus vorbei. “Horno war da drüben”, sagt sie und zeigt ins Leere. Danach macht sie sich auf zum Deulowitzer See. Langsam geht sie durch den Wald und den langen Strand entlang. Fliegenpilze drängen sich durch den Sand. “Wie kann man das alles zerstören?”

    Dass diese Natur nichts sein soll, dass sechzig Jahre alte Bäume, 700 Jahre alte Dörfer nicht sein sollen, das will Klinke nicht in den Kopf. “Man kann es nicht ersetzen”, sagt sie, auch wenn der SPD-Landrat Dieter Friese dies anders sieht. Er hat den Menschen aus den drei Dörfern geraten, goldene Türklinken einzubauen, weil Vattenfall alles bezahle. “So zynisch”, meint Klinke. Allerdings beobachtet sie, dass mittlerweile tatsächlich viel gebaut wird in den Dörfern.

    Und dann kursiert noch das Gerücht, dass Leute sich Bäume aus dem Wald holten und sie in den Garten pflanzten, weil Vattenfall angeblich für jeden Baum zahlt. Klinke zuckt mit den Schultern. Ein Gerücht eben. “Aber wenn ein Baum im Wald nichts wert ist, im Garten aber schon,” sagt sie zögernd, “dann finde ich es toll, dass der Baum auf diesem Weg doch wieder wertvoll wird.”

    VOLKSBEGEHREN
    ———————-

    Vattenfall will neben fünf bereits genehmigten Tagebauen mit 1,4 Milliarden Tonnen Braunkohle noch weitere Tagebaue erschließen, darunter den Tagebau Jänschwalde-Nord. Drei Dörfer müssten dort weichen. Gegen neue Tagebaue richtet sich ein Volksbegehren. Bis zum 9. Februar 2009 können sich in Brandenburg wohnende Leute auf den Meldeämtern in Listen eintragen, wenn sie das Volksbegehren unterstützten. Kommen 80.000 Unterschriften zusammen, wird es eine Volksabstimmung über die Braunkohlepolitik in Brandenburg geben.

  • wann wachen die menschen endlich auf???

    erst wenn sie selbst, jeder persönlich, an der kippe stehen? so wie jetzt in den drei dörfern in der lausitz. erst wenn die eigene existenz bedroht ist??
    man kann ja eh nichts machen – ist meist die einstimmige antwort. DOCH, man kann. versorgt euch mit informationen über produkte welche ihr jeden tag konsumiert, dann werdet ihr wissen wem ihr euer geld gebt, das dann oft wieder gegen euch eingesetzt wird. der wechsel zu einem ökostromanbieter dauert nur 5 minuten. dadurch wird dem grosskapital boden entzogen und das geld wird dort eingesetzt wo in neue und ökologische energieerzeugung investiert wird.
    fast zu jeen produkt gibt es eine alternative. es kann zwar anstrengend sein doch die suche lohnt sich oft, da alternativprodukte sehr oft viel höhere qualitäten liefert als das was mensch in den ramschkisten bei lidl, aldi und co findet.
    für eine selbstbestimmtere zukunft!

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