vonLalon Sander 24.07.2013

Aus dem Onlinebunker

Die tägliche Arbeit im taz.de-Ressort spült Bemerkenswertes, Skurriles und Anregendes in die Inboxen. Das meiste davon geht verloren – einiges wird hier gesammelt.

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Wir denken darüber nach, was passiert, wenn Körper und Technik verschmelzen. Werden wir zu seelenlosen Cyborgs? Maschinenmenschen, überwacht und quantifiziert von Konzernen und Regierungen – am Ende vielleicht sogar gesteuert?

 

Googles Datenbrille wird von vielen als nächster Schritt auf dem Weg in die totale Technologisierung des Menschen gesehen. Insofern ist es wie bei jeder neuen technischen Entwicklung sinnvoll darauf zu schauen, was die early adopters so mit der Technik machen. Die Geeks, die Nerds, die Gamer und nicht zuletzt: die Pornoindustrie.

 

Einen ersten Schritt hat nun MiKandi, ein Anbieter nicht jugendfreier Apps, getan. Ausgerechnet mit dem männlichen Superstar des Heterozweigs der Branche, James Deen. Die Bloggerin Arikia Millikan beschreibt bei medium.com mit viel Begeisterung (ein bisschen übertrieben elogenhaft vielleicht), einerseits wie es zu dem Dreh kam, und andererseits die Unmittelbarkeit bei der anschließenden Wahrnehmung der Szenen wiederum auf der Brille selber.

 

Beim Branchendienst xbiz.com gibt es eine Zusammenfassung der Handlung zu sehen (softcore, aber eher not safe for work), die erahnen lässt, welchen Spaß man sich mit Elementen der augmented reality so machen kann. Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird die Pornobranche noch ein Zufluchtsort nicht nur für Schauspieler, sondern auch für Gagschreiber. Die Programmierer jedenfalls sind schon da.

 

Gefunden via @zeitbildblog. Im Bild: Googles Sergej Brin mit neuer Pornoanwendung auf der Nase. (dpa)

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