vonChristian Ihle 24.09.2018

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

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* Lafote
* Linn Koch-Emmery: eine junge Schwedin, die fantastische Melodien schreibt und diese live an eine Wall Of Sound hängt, dass Slowdive stolz wären.
* Der Täubling (Freitagsauftritt): Ist das Kunst oder kann das noch Hip-Hop? Ich weiß es doch auch nicht, aber der Täublig auf der Bühne ist mir lieber als der Spatz in der Hand.

Der Täubling / Reeperbahnfestival / Prinzenbar

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* Viagra Boys: Hooligan-Krautrock-Disco, Yakuza-Style.
* Gewalt
* Wolf Mountains
* Laura Carbone
* Timo Blunck (Lesung)
* Karies: getriebener (Post-)Punk mit der Kühle der frühen Abwärts-Singles.
* Pip Blom: Alternative-Indie-Rock der 90ies mit wehenden Lockenköpfen und Breeders-Basslinien dargeboten. Macht Spaß!
* Anna Burch: Country-Indie-Rock, zurückhaltend aber mit tollen Melodien und guten Texten.
* Queen Zee: queerer Punk, der es schafft, gleichzeitig etwas verstörend wie ein bisschen prollig zu sein.
* Ran: Stilistisch sehr weit auseinanderfallend, von Savages über Siouxsie & The Banshees zu Oum Shatt mit einem Zwischenstopp bei Nick Cave.
* Pom Poko: Be Your Own PET mit bouncigerem Bass, dafür weniger Punkgitarre.
* Der Täubling (Samstag-Zusatzauftritt)
* International Music

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* Maurice & die Familie Summen: insbesondere die Bläser, die nicht nur Soul & Funk, sondern auch Jazz in die Summengleichung einbringen, machen Maurice & die Family sehenswert.
* Jungle
* Goat Girl
* Metronomy
* Joel Culpepper
* UNS
* Amyl & The Sniffers: Der Sunset Strip von 1985 zu neuem Leben erweckt. Mindestens genauso Mötley Crue wie Black Flag. Angenehm aktive Frontfrau allerdings.

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* Dives
* Tents
* Jungstötter: hat seine Momente, verliert sich dann aber auch etwas im Pathos mit fortschreitender Dauer.
* The Magic Gang: durchaus sympathisch, eine britische Variante des ersten Weezer-Albums. Könnte aber mehr Punch haben.
* Bayuk
* Swedish Death Candy
* WhoMadeWho: Begeisterte Massen, aber allein Kopfbedeckung und Stimme des Bassisten machen mich fertig.
* Frum

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* Sind
* Blond
* Dena
* The Homesick
* Stereo Honey: Stadion”indie”rock der frühen Coldplay-Schule. Eigentlich eher öde, aber die Wild-Beast-ige Stimme fügt dann doch ein interessantes Element bei.

“Nach drei Tagen Reeperbahn-Festival hat die Musikindustrie deine Seele” sagen sie, aber das ist natürlich Quatsch. Denn was soll bitte an einer GEMA-Tätowierung verkehrt sein?

Teil 1 findet sich hier

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https://blogs.taz.de/popblog/2018/09/24/reeperbahnfestival-die-bilanz-3/

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