Laut Wetterbericht herrscht gerade in Deutschland ein Wüstenklima vor. Es zeichnet sich durch eine geringe Luftfeuchtigkeit und einen dramatischen Temperaturverlauf aus. Leider haben die Wetterfrösche der tagesschau vergessen zu erwähnen, das diese Wetterfront auch dramatische Auswirkungen auf das Mikroklima des Prinzenbades hat – insbesondere auf das im Mehrzweckbecken. Selbst die Berliner Kids stehen um 8 Uhr morgens auf den Startblöcken und halten Ausschau, wo sie am meisten mit ihren Sprüngen die Schwimmer nerven können.
An solchen wüsten klimatischen Tagen, sind mir die PrinzenbaderInnen am liebsten, die nicht das Becken verstopfen, sondern nach einigen wenigen gymnastischen Übungen im Wasser am Rand sitzen. Später im Büro werden sie dann erzählen, daß sie eine Stunde schwimmen gewesen sind, ohne dabei zu erwähnen, daß sie davon 53 Minuten am Beckenrand gesessen haben.
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kommentare
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ja, irre – heute war es auch schon wieder so voll.
wann sind endlich die schulferien vorbei? die kidz nerven echt. in zeiten von pisa könnten die eigentlich ein bißchen nachhilfeunterricht vertragen – am besten um 8 Uhr morgens. -
“Später im Büro werden sie dann erzählen, daß sie eine Stunde schwimmen gewesen sind, ohne dabei zu erwähnen, daß sie davon 53 Minuten am Beckenrand gesessen haben.”
lass doch den menschen ihre freude 😉 die haben ja sonst vielleicht nichts zu erzählen 😉
Wenn ich nicht schon soooo alt wäre, könnte ich mich bei der Bundeswehr als Kampfschwimmerin bewerben. Sogesehen habe ich diesen Sommer viel dazugelernt. Aber plädiere langsam auch für schlechtes Wetter bis 10 Uhr.