vonSigrid Deitelhoff 14.09.2012

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

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Auf der Zugspitze gab es gestern den ersten Schneefall (20 Zentimeter) und in der Lüneburger Heide den ersten Bodenfrost – und das schon im September. Gut das wir PrinzenbadlerInnen in Berlin wohnen. Für mich ist der September eigentlich der schönste Monat innerhalb der Prinzenbad-Saison.

 

Erfahrungsgemäß ist es im Mai und teilweise auch noch im Juni sehr kalt. Ende Juni/Anfang Juli beginnen dann in der Regel die Schulferien und bei hochsommerlichen Temperaturen erobern die SommerbadlerInnen und Schulkinder das Prinzenbad. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Freibäder früher noch überfüllter waren als in den letzten drei Jahren. Vielleicht hat sich das Freizeitverhalten der neuen Generation grundlegend geändert. Anscheinend wird jetzt eher mit den FreundInnen gemailt und gechattet als sich in Echtzeit zum Schwimmen zu treffen.

Trotzdem ist das Prinzenbad im Juli und August bei hohen Temperaturen gut besucht. Die Becken sind an manchen Tagen so überfüllt – und das auch schon am frühen Morgen! -, dass es oft an ein Wunder grenzt, das wir überhaupt beim Schwimmen nass werden.

 

Der September ist optimal zum Schwimmen. Ich liebe den Schwimm-Monat September! Die Becken sind leerer, die Lufttemperatur ist in der Regel noch angenehm und die Wassertemperatur ebenso. Die Duschen sind warm und ohne Wasser-Nebelschwaden. Und besonders morgens ist das Licht, das auf die Becken fällt und sich darin spiegelt, wunderschön. Die Schwimmbad-Atmosphäre ist so früh am Tag eine Besondere. Die Farbe des Morgens scheint die SchwimmerInnen zu umhüllen und in pastellfarbenes Licht einzutauchen.

Foto oben:  ©Sigrid Deitelhoff

 

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