vonSchröder & Kalender 12.11.2007

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert heftig in östlicher Richtung.

Als wir im Februar 1990 die Einladung zur Subskription von ›Schröder erzählt‹ verschickten, gab es noch keinen Text, sondern nur den Titel der ersten Folge: ›Glückspilze‹. Aber wir hatten ein juristisch wasserdichtes Konzept ausgeklügelt, welches allerdings nur mit Hilfe der neuen Desktop-Technik zu verwirklichen war.

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Nach ökonomisch leidvollen Erfahrungen mit dem MÄRZ Verlag wollten wir dieses Mal alles besser machen: Den Text erst erzählen, wenn die Subskribenten bezahlt haben, und kein Lager mehr aufbauen. Das hat bis heute funktioniert, jetzt haben wir die stolze Zahl von 50 Folgen erreicht. Und wir sind in Deutschland vermutlich die einzigen nicht marktkonformen Autoren, die von ihrer Arbeit leben können – im Rahmen nobler Bescheidenheit, versteht sich.

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Als im vorigen Jahr im Web 2.0 die Blogs ins Kraut schossen, sprach uns Mathias Bröckers an, der den Internetauftritt der ›tageszeitung‹ relaunchen sollte: »Ihr wart Ende der Achtziger mit DTP ganz vorn, schreibt doch jetzt auch ein Autorenblog für die taz.« Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und begannen mit ›Schröder & Kalender‹. Der Erfolg war und ist erfreulich. Unsere Mischung aus Glossen, Alltagsminiaturen, Fotos, Schmonzetten und Beschwerden gefallen den Lesern und anderen Bloggern. Und es gab Angebote von Verlegern für eine Blütenlese. Wir haben uns anders entschieden und lieber für unsere Subskribenten eine Auswahl getroffen als Jubiläumsausgabe von ›Schröder erzählt‹.

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Diese Folge ist soeben fertig geworden, und wir haben die Sendungen wie üblich mit der Sackkarre aufgeliefert. Die Post ist nur ein paar Schritte von unserer Haustür entfernt auf der anderen Seite des Bundesplatzes.

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Nun zu unserem Angebot: Sie können diese Folge ebenfalls ohne Subskriptionsverpflichtung bestellen. Die Bindung erfolgt von Hand in einen schwarzen Chromolux-Einband mit Fensterstanzung. Satz und Druckvorlagen werden im Desktop-Publishing-Verfahren hergestellt, gedruckt wird auf holz- und säurefreiem, alterungsbeständigem und chlorfrei gebleichtem Papier. Jedes Exemplar wird handschriftlich numeriert und dem Besteller gewidmet. Auch Widmungen für Freunde sind möglich – in sechs Wochen ist Weihnachten! Die Folge ›Wie der Bär flattert‹ hat 86 Seiten und kostet 35 Euro (Porto und Verpackung frei). Es gilt hier das bewährte Motto des Frederick Henry Royce: »The quality remains after the price is forgotten.«

(CP / BK / JS)

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