vonSchröder & Kalender 03.03.2010

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert munter in östlicher Richtung.
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Gestern, ich hatte gerade ein Taschentuch vollgeweint – ich weine gern bei Filmen –, fiel der Strom um 22.20 Uhr aus. Jörg und ich gingen zum Ostbalkon, in Schöneberg war alles dunkel. Wir tasteten uns dann zur Südterrasse, die  Wexstraße war ebenfalls bis zum Bundesplatz dunkel. In der Detmolder Straße brannten die Lichter, auch Friedenau und Tempelhof blieben verschont.

Bei Kerzenlicht sprachen wir über Stieg Larssons ›Verblendung‹, dessen Ende wir noch nicht kannten,  und entwickelten ein neues Bewertungssystem, statt  der Sterne, wollen wir jetzt Taschentücher einführen. Es gibt  ja in jedem Film traurige Szenen, dann reicht Jörg mir ein Taschentuch. Um Punkt elf ging das Licht wieder an, und wir sahen den Film zu Ende. Die ›Verblendung‹ bekam von mir zehn Taschentücher.

(BK)

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