vonSchröder & Kalender 05.05.2010

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in westlicher Richtung.
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Unser Freund Albrecht Götz von Olenhusen aus Freiburg i.Br. seines Zeichens Arbeits- und Medienrechtler ist auch als Kritiker und Essayist hervorgetreten. Er verfasste Forschungsarbeiten unter anderem zu Walter Benjamin, Johannes Nohl, Siegfried Kracauer, Georg Lukacs, Louis Blanc, Proudhon, Balzac und zum Psychoanalytiker Otto Gross und dessen Vater, dem Strafrechtler Hans Gross. Das ist jener Hans Gross, der seinen Sohn Otto Gross entmündigen ließ. Bei Hans Gross studierte Franz Kafka in Prag und Generationen von Germanisten, Philologen und Kulturwissenschaftler forschen bis heute über die Einflüsse und Nachwirkungen von Hans Gross auf Kafkas Werke wie ›Der Process‹ und ›In der Strafkolonie‹.


Eine Seite aus ›MÄRZ-Mammut. MÄRZ-Texte 1 & 2‹, 1969 – 1984, Herausgegeben von Jörg Schröder

Von Albrecht Götz von Olenhusen erhielten wir kürzlich einen Hinweis auf die Website: »Neues von, über und rund um die Internationale Otto Gross Gesellschaft«, deren Lektüre wir empfehlen.

Auf dieser Seite geht es neben vielen anderen äußerst interessanten Hinweisen auch um die von Hans Gross propagierten Strafkolonien auf den Adria-Inseln Unije, Susak, Krk, San Andrea, Cres und Plavnik. Diese wurden für Strafkolonien in Betracht gezogen, während sie andererseits von Lebensreformern, Anarchisten und Naturisten gewissermaßen als »Liebesinseln« genutzt wurden.

(BK / JS)

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