vonDetlef Berentzen 16.10.2014

Dr. Feelgood

Detlef Berentzen, Ex-tazler, Autor für Funk und Print, verbreitete hier „News“ der anderen Art. Gute zum Beispiel. Machte die Welt hör-und lesbar.

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“Meistens fühle ich mich auch nicht als Teil einer zuhörenden Masse, sondern als persönlicher Freund des Moderators. Es fühlt sich an, als ob er oder sie mit mir spricht, direkt mit mir. Das ist es, was ich besonders am Radio mag. Es spricht mit dir. Es ist die Stimme und das Gefühl von jemandem, der mit dir spricht und dir etwas erzählt. Ganz persönlich.“ (“Intimradio”)

Radio als “Imagined Community”, Radio für Rückwärtseinparker, Radiostammtische, Radiostücke für die Bühne oder auch die medialen Baukastentheorien des jungen Enzensberger (1974): “Die Kommunikationsmedien tragen diesen Namen bisher zu Unrecht. Sie lassen keine Wechselwirkung zwischen Sender und Empfänger zu.“ – im “RadioBlog” von SWR 2 findet sich jede Menge Interessantes, Historisches, Animierendes und Fragwürdiges zum Thema “Radio”.
SWR2-Redakteur Wolfram Wessels hat sie alle angerufen: RadioforscherInnen, AutorInnen, JournalistInnen, KünstlerInnen, Kritiker,  jene Exoten eben, die ein Ohr für Zukunft und Gegenwart wohlgestalteter Akustik haben: Bloggt, Freunde, bloggt! Und wie sie bloggen! Überall Erfahrungen und Möglichkeiten und vor allem der Eindruck: da geht noch was! Mag sein, this is the end of the radio-world as we know it.,…but I feel fine: man kann Radio eben nicht nur hören, sondern auch neu denken und gerne auch selber machen (wie all die Freien und sogar die taz auf byte.fm). Alles digital, anders, verrückt genug, alles Aufbruch (von aufbrechen!) und voller Experimente, erst recht außerhalb der Anstalten. In Wessels SWR2-RadioBlog kann man derlei Bewegung nachlesen. Alles nur einen Klick entfernt. Go for it!

RadioBlog

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kommentare

  • nö, dann schon lieber die taz hinter den sieben bergen … äh, hinter der paywall bei bytefm. müsste ich freitagnachmittags zwischen 17 und 18 uhr doch nicht arbeiten und könnte live mithörn, oder pro stück sendung oder per abo-guthaben oder ähnlich zahlen, dann könnte mir die für mich nicht in frage kommende lästige eintrittskarte namens vereinsmitgliedschaft bei byte.fm schnurz sein.

    so dann aber halt dann doch lieber kein webradio. hätte da ja noch gut 50 kostenlose radiosender via digitalen kabelanschluss zur qual der auswahl … meine generation (dreißiger) hat ohnehin bindungsängste. trotzdem danke für den hinweis.

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