von Christian Dombrowski:
Mit unregelmäßiger Regelmäßigkeit trifft man auf Bücher, die mit dem einzigen Ziel verlegt oder geschrieben worden zu sein scheinen, möglichst viele Menschen in Empörung zu versetzen. Geschäftlich ist das eine Rechnung, die oft aufgeht. Denn der Buchmarkt ist schließlich kein Ort des Schönen und Wahren, wo das Bessere stets der Feind des Guten wäre. Auch eine große Frechheit erregt die Aufmerksamkeit und Kauflust.
Man könnte bei derlei Produkten von „Empörbüchern“ sprechen.
Aktuell erfüllt Frau Hermans „Eva-Prinzip“ genau die Kriterien für diese Kategorie.
Empörbuch, n.: ein Buch, das eine These verficht, über die sich viele Menschen empören oder empören sollen
Es war Zufall, dass ich die webseite fand, die über den unten aufgeführten Link zu erreichen ist. Ich wollte wissen, ob es den Begriff „cruel britannia“ gibt und fand da was bei Daily Mail: http://www.dailymail.co.uk/pages/live/articles/news/news.html?in_article_id=439544&in_page_id=1770
Beispielhaft finde ich die Gelassenheit und den Humor in den meisten Kommentaren aus aller Welt, die zu dem Zeitungsartikel geschrieben wurden.