von 12.08.2010

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Innenansichten, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Um acht Uhr morgens, wenn die meisten Redakteure, die für die gedruckte taz arbeiten, noch selig schlummern, sitzt die Frühschicht in unserer Onlineredaktion bereits am Schreibtisch. In dem Artikel von mediatopia.de über den Arbeitsalltag unserer Online-Redakteurin Franziska Seyboldt erfährt man, dass die Arbeit genau genommen schon deutlich vor acht Uhr anfängt – denn am besten sollte man sich bereits vor dem Eintreffen in der Redaktion auf den aktuellen Stand der Nachrichtenlage gebracht haben. Im Verlauf des Vormittages dürfen die Online-Redakteure nur mit Glück ein bisschen in den Zeitungen stöbern, um auf Themensuche zu gehen – denn meistens müssen sie Leserkommentare freischalten und die Artikel, die vom Vortag übrig geblieben sind, nachproduzieren. Das Ziel: Bis zum Mittag sollen die ersten fünf Texte aus der Seite ausgetauscht oder zumindest aktualisiert sein, damit taz.de möglichst frisch aussieht. Die größte Herausforderung ist dabei, ein gesundes Gleichgewicht auf der Seite zu haben zwischen den Artikeln, die häufig geklickt werden, und denen, die relevant sind.

Hier der ganze Artikel auf mediatopia.de.

Franziska Seyboldt arbeitet seit September 2008 als Online-Redakteurin bei der taz. Die gebürtige Baden-Württembergerin studierte in Hamburg an der Akademie Mode und Design (AMD) Modejournalismus/Medienkommunikation.

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https://blogs.taz.de/hausblog/schuften_wenn_andere_schlafen/

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kommentare

  • Aua dm Text mag das klar zu erkennen sein, dass es sich um den anderen Teil der Redax handelt, aber aus der Überschrift eben nicht und dadurch provoziert diese. Und diese Dame verdient auch bestimmt mehr als 7,56 €, soviel wurde mir neulich für einen Arbeit brutto als Stundenlohn angeboten. Also für einen guten Lohn würde ich auch schon mal um 8 arbeiten ;-)

  • @Sebastian:
    Anscheinend ist das nicht klar zu erkennen, ist es für mich aber übrigens auch nicht gewesen, und ist’s immer noch nicht!

    @Elmar:
    *zustimm*
    Natürlich ist ein bisschen Arbeit damit verbunden, aber auch nur für die Leute die ihre Sache wirklich gut machen…

    So wird “World of Warcraft” zu einem Ego-Shooter, aus einer normalen Firma wird eine Uni, aus der Jugendfarm wird das Jugendhaus, und GPS wird als “Global Pointing System” ausgeschrieben…
    Und da wundert man sich, dass die Jugend keine Zeitung liest?

  • Oh man, ich bin so ein Arbeitstier, ich habe heute morgen um 8 SPON gelesen, jetzt weiß ich schon nicht mehr, welchen Tag wir heute haben. Kann mir in der Redaktion mal jemand einen Kaffee kochen?

  • @Harald: Aus dem Text geht klar hervor, dass “andere” sich auf die anderen Redakteure in der taz bezieht. In der Berlin-Redaktion, in der ich arbeite, ist die erste Konferenz erst um 10.30 Uhr. Dass ein Arbeitsbeginn um 8 Uhr im sonstigen Berufsleben nicht unüblich ist, ist doch klar.

    @Martin: Seit dem Bewerbungsschluss sind vier Tage vergangen – üblicherweise dauert es ein paar Wochen bis zur Entscheidung. Zunächst werden die Bewerbungen gesichtet, danach Termine für Vorstellungsgespräche gesucht. Die Entscheidung, wen wir einstellen, wird ja nicht leichtfertig getroffen…

  • Mir kommen die Tränen.
    Schon um 8 Uhr morgens müsst Ihr arbeiten – also genau wie der Rest des arbeitenden Teils der Republik.
    Wobei wahrscheinlich die meisten eh noch früher anfangen als erst um 8 Uhr.

    Dafür “Schuften, wenn andere schlafen” als Überschrift zu nehmen ist schon dreist.

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