vonHelmut Höge 25.03.2008

Hier spricht der Aushilfshausmeister!

Helmut Höge, taz-Kolumnist und Aushilfshausmeister, bloggt aus dem Biotop, dem die tägliche taz entspringt.

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1.

Zwar kommen wir alle aus der afrikanischen Savanne und alle Kühe stammen von den Rindern der Massai ab, die nicht ganz zu Unrecht meinen, dass wir sie ihnen geklaut haben. Aber letztlich hat sich doch die Meinung des preußischen Philosophen Hegel durchgesetzt, dass in Afrika jedes gute Wort (und jeder harte Euro) nahezu spurlos verschwindet. Neuerdings hat ein Schweizer Ethnologe, David Signer, festgestellt, dass dies geradezu “magisch” ist. Die afrikanische Hexerei ist für ihn kein psychologisches, sondern ein soziologisches Phänomen – und dazu ein ökonomisches Problem. Hier und jetzt soll jedoch von fünf wunderbaren afrikanischen Erzählern die Rede sein.

Da ist erst einmal das schmale Werk aus dem algerischen Befreiungskrieg von Frantz Fanon, über den ich hier nichts weiter sagen muß. Dann die Geschichten des in Berlin lebenden Nigerianers Amechi Ochinanwata, der über die hiesige afrikanische Scene schrieb, was er “wishful thinking” nannte – unter dem Autorennamen “Bushdoctor-Truthseeker”.

Ferner ist da die Geschichte von Tété-Michel Kpomassie, der als junger Mann – nach einer wahren Odyssee von Togo nach Dakar, von Marseille nach Kopenhagen und schließlich nach Grönland – zu “seinem Volk”, den Eskimos, gelangte, wo er dann lange Zeit lebte und forschte. Immer wieder verglich er dabei seine Dorferfahrungen zu Hause mit den Sitten und Gebräuchen der Inuit. Anschließend nahm er in Paris Kontakt zum Direktor des Instituts für arktische Studien am Centre National de la Recherche Scientifique, Jean Maleurie, auf. Dieser überredete ihn, seinen Erlebnisse niederzuschreiben. Sie erschienen auf Deutsch im Piper-Verlag, unter dem Titel: “Ein Afrikaner in Grönland”. Der Autor, Tété-Michel Kpomassie, arbeitet inzwischen am Pariser Institut für arktische Studien.

Der zweite afrikanische Lebensbericht – “Lebensreise” genannt – stammt von der kenianischen Tänzerin und Prostituierten Miriam Kwalanda, aufgeschrieben hat ihn die Psychologin und Journalistin Birgit Theresa Koch: “Die Farbe meines Gesichts”. Miriam Kwalanda heiratete in Mombasa einen deutschen Sextouristen. Damit erfüllte sich ein Traum: Sie konnte nach Deutschland einwandern. Sie bekam ein Kind, trennte sich von ihrem Mann, machte eine Psychotherapie und lebt heute im Ruhrgebiet. “Oft fühle ich mich wie eine Ziege, die allein nach dem Weg sucht.” Rückblickend meint die heute Sechsunddreißigjährige: “Die Blumen in meinem Leben sind meine drei Kinder, die Erinnerungen an meine Mutter, meine Therapeutin und sehr gute Freunde, die in den letzten Jahren zu mir gehalten haben.” Dazu zählt auch Birgit Theresa Koch.

Den dritten Bericht veröffentlichte die Experimentalfilmerin Pola Reuth im Verlag Peter Engstler. Als sie in den Achtzigerjahren mit einem Stipendium in Rom lebte, lernte sie dort einen Afrikaner kennen, der eine kolossale Irrfahrt hinter sich hatte: Er stammte aus Kosti im Sudan – und wollte unbedingt nach Nordeuropa. Immer wieder versuchte er es. Mal über Ägypten und den Libanon, dann über den Tschad und Lybien. Schließlich schaffte er es aber doch – immerhin bis nach Rom. Und dort endet auch seine letzte Geschichte. Jedes der fünfzehn Kapitel thematisiert einen Fluchtversuch. Seine Aufschreiberin, Pola Reuth, half ihm dann, von Rom nach Hamburg zu gelangen, wo er einen Exportgeschäft mit gebrauchten Motoren aufmachte. Auch dabei half sie ihm, im Gegenzug bekam sie irgendwann ein Kind von ihm. Dieses wuchs heran und ist inzwischen ein Frankfurter Teenager. Ihr Vater hielt es jedoch nicht lange in Hessen aus. Vor einigen Jahren hatte er das Gefühl, hier entweder verrückt oder gewalttätig zu werden. Und weil er beides nicht wollte, ging er zurück in den Sudan – obwohl dort Bürgerkrieg herrschte. Pola Reuth und ihre Tochter telefonieren manchmal mit ihm. Er lebt. Im Gegensatz zu dem schon 1961 gestorbenen Frantz Fanon und zu Amechi Ochinanwata, der 2006 ebenfalls an Krebs starb. Über den Verbleib der beiden anderen Autoren weiß ich nichts Näheres.

2.

Leserbrief:

Ich bin überrascht, daß ein Mann mit syphilitischer Gehirnerweichung und einem IQ unter dem eines Schimpansen einen Artikel wie in der taz vom 16.1.08 zustande bringt. So einen  ausgekotzten, stinkenden Kot kann ja offenbar nur eine linke Ratte wie dieser Höge produzieren.

Dieses Stück Kanakenscheiße sollte schnellstens aus dem von ihm übel beschimpften Deutschland verschwinden und seinen Misthaufen bei Türken oder Niggern errichten – doch selbst die würden sich über den Gestank, den dieses Vieh Höge verbreitet, bedanken.

Wie der Artikel in der taz zeigt, ist es höchste Zeit, daß sich rechte Jugendliche zu Schutz-Staffeln zusammenschließen, um beispielsweise Rentnern beizustehen, die von ausländischem Viehzeug attackiert werden.

Die deutschen Jugendlichen sollten dem Kanakenpack die Eier abtreten, denn es gibt nichts Heroischeres als einen impotenten Türken oder Nigger.

Außerdem ist die Zeit absehbar, wo so ein Scheißhaufen wie Höge in ein lobenswertes Lager kommt, wenn er nicht schon vorher seine Eier verliert – und das kann ganz schnell geschehen.

Braune Brigaden Berlin-Brandenburg

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https://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2008/03/25/schwarzes-und-braunes-schreiben/

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