vonChristian Ihle 25.07.2017

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

Der vielleicht schönste Career Suicide ever. Nachdem die Boo Radleys dank ihrer Morgenradiohymne “Wake Up Boo!” auf einmal von Shoegaze-Nischlern zu Britpop-Stars geworden waren, kehrten sie mit einem wunderbaren Krach-Album zurück. Gerechter Lohn war ein mühsames Auf-Platz-20-in-die-UK-Charts-kriechen, angesichts eines Nummer-1-Albums direkt zuvor und der Britpop-Maschine auf Maximal-Leistung ein beeindruckendes Ende aller Kommerzaspirationen. That’s the spirit!

Erste Vorab-Single des Albums war das gleichnamige “C’Mon Kids!”, das durchaus wie “Wake Up Boo!” das Potential hatte, Schlafende aufzuwecken. Eventuell sogar Tote.
In bester Liverpool-Tradition wird hier die maximal übersteurte Gitarre nach Beatles’schem “Revolution“-Vorbild genommen und dennoch gelingt es, eine zeitlose, ultracatchy Melodie daraus zu flechten.

Hier wurde ein eingebetteter Medieninhalt blockiert. Beim Laden oder Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern des Anbieters hergestellt. Dabei können dem Anbieter personenbezogene Daten mitgeteilt werden.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/popblog/2017/07/25/blast-from-the-past-the-boo-radleys-und-cmon-kids/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert