Im vierten Stock des neuen taz-Hauses befindet sich der Raum für Sonderprojekte, gern genutzt für kleinere Konferenzen oder Fortbildungen. Bis zum 6. April ist dieser schöne, helle Platz nun dauerbelegt – und zwar durch das Team, das das taz lab 2019 kuratiert. Das heißt: sich mit Hingabe Panels ausdenkt, Vorschläge der taz-Kolleg*innen aus allen Abteilungen sichtet und schließlich die Gäste des taz-Kongresses einlädt.
10 Mitglieder hat das neue Kernteam, die meisten sind erfahren durch frühere taz-lab-Engagements, einige sind neu und als Hospitant*innen erstmals mit von der Partie. Was die Arbeit am diesjährigen Projekt komplexer macht: Der Kongress wird nicht im Haus der Kulturen der Welt stattfinden, sondern im neuen taz-Haus in der Friedrichstraße.
Mehr Räume werden es auch, darunter einige, die in der Nachbarschaft liegen: Wir verbünden uns sozusagen mit anderen – ganz unserem Thema entsprechend: „Europa – Heimat, Sehnsucht, Nachbarschaften“.
Mit Redakteur*innen unseres Hauses beraten wir, wer eingeladen werden sollte, könnte oder müsste. Wie immer wird die schöne Schwierigkeit darin liegen, auch solche als Gast zur taz zu bitten, die Kontroverses beisteuern und eher Auffassungen zuneigen, die denen entsprechen, die gewöhnlich nicht in der taz publiziert werden: taz lab ist eben auch Streit und Differenz. Schreiben Sie uns, wen Sie kennenlernen möchten: tazlab@taz.de.
Von JAN FEDDERSEN, taz lab-Kurator