vontazlab 02.02.2022

taz lab

Gedanken, Ideen, Eindrücke, Berichte – das taz lab Blog ist die kleine Version der großen 24h-Denkfabrik der taz.

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Liebe Freund*innen des taz lab,

 

ein wenig fühlt es sich an wie ein Déjà vu, wie ich in meinem Homeoffice (also eigentlich ja Schlafzimmer) sitze und zwischen Online-Uni und taz-lab-Zoom diesen zweiten Beitrag verfasse. Als ich mich im vorigen Jahr vorübergehend von der taz verabschiedete, hatte ich gehofft, wenn auch nicht wirklich daran geglaubt, dass die Welt im Februar – also jetzt! – ein wenig anders aussehen würde, coronafreier sozusagen.

Dennoch, meine Stimmung trübt die Situation in keiner Weise. Unsere Arbeit für das diesjährige taz lab hat begonnen, das Thema steht, erste Einladungen an unsere Gäst*innen sind versandt, und die Vorfreude ist nicht nur innerhalb unseres Teams groß, wie wir feststellen durften. Auch von Euch, von Ihnen haben wir bereits etliche Zuschriften und Reaktionen erhalten, mit ganz wunderbaren Ideen und Vorschlägen für unseren taz-Kongress am 30. April.

Das taz lab 2022 wird am 30. April unter dem Titel „Klima und Klasse“ stattfinden

„Klima und Klasse“ – so lautet das Thema, unter dem wir die wichtigen Fragestellungen der aktuellen Zeit auf dem taz lab diskutieren wollen. Wir wollen neue Fragen aufwerfen, nach vorne blicken und Hoffnung machen. So trifft es sich ganz gut, dass unser diesjähriges Logo in einem knalligen Gelb gehalten ist – einer Farbe, die für Optimismus steht, erklärte unser Kollege Emmanuel Noglo heute Morgen. Der Gedanke gefällt mir sofort! So grau der Himmel auch momentan aussehen mag: Das hoffnungsvolle Gelb des taz lab gibt uns den Ton vor.

Teamarbeit unter Social Distancing

Wie im letzten Jahr findet unsere Arbeit unter Pandemiebedingungen statt. Unsere Zusammenkünfte sind hauptsächlich ins Digitale verlagert, Ideen werden remote entwickelt, auch aus unterschiedlichen Städten und dem Ausland.

Einen Vorteil gegenüber 2021 haben wir jedoch: unsere Erfahrung, dass auch die Arbeit aus der Entfernung zum Erfolg führt und die absolute Gewissheit, dass wir als Team trotz physischer Distanz zusammenwachsen werden. Umso glücklicher sind wir dennoch über die Möglichkeit gewesen, uns im vierten Stock des taz-Hauses (fast) alle persönlich getroffen zu haben, inklusive Beweisfoto.

Inzwischen haben wir das letzte taz lab reflektiert, erste Ideen zusammengetragen und uns dem diesjährigen Thema „Klima und Klasse“ aus unterschiedlichen Perspektiven angenähert. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, uns auf einen ersten Rundgang durch den Besselpark zu begeben. Dieser wird am 30. April Austauschort für all diejenigen von Euch und Ihnen sein, die beim taz lab ganz nah dabei sein möchten.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick:

Wann?
Das taz lab findet am Samstag, den 30. April 2022 von 8.30 Uhr bis spät in den Abend statt.

Wie?
Alle Workshops, Diskussionen und Lectures finden wie schon im Vorjahr digital statt.

Wo noch?
Aber zusätzlich ist dieses Mal die Teilnahme am taz lab auch vor Ort, im Besselpark gleich neben dem taz-Haus in Berlin, möglich: per Stream via Smartphone, Tablet und mit großen Screens am taz-Haus. Es soll ein großer Ort des Zusammenkommens werden, inklusive einer großer Abschlussfeier am Abend.

Wer?
Wir werden Gäs­t*in­nen aus Gewerkschaften, Wissenschaftler*innen, Klima-Expert*innen, Menschen, die Arbeitskämpfe bestreiten – lokal, national, international und Po­li­ti­ke­r*in­nen der neuen Ampel-Regierung begrüßen können.

Tickets?
Ab sofort auf tazlab.de/tickets

Auf dem Laufenden bleiben

Von nun an bespielen wir wöchentlich eine Seite in der taz am Wochenende. Interviews mit Referent*innen, Texte rund um „Klima und Klasse“, persönliche Berührungspunkte mit dem Thema und Informationen zu den bestätigten Gäst*innen heben die Vorfreude auf den 30. April!

Im ersten Teil unserer Kolumne „S(ch)ichtwechsel“ wirft taz-lab-Redakteurin Shayna Bhalla die Frage auf, wie es sich mit der „Spaltung der Gesellschaft“ denn wirklich verhält. Sie richtet den Blick weg vom Abstrakten, hin zu den Lebensrealitäten Einzelner – und das in einem globalen Maßstab. Wer ist eigentlich Teil dieser ach so gespaltenen Gesellschaft? Und wer prägt den öffentlichen Diskurs? Ein Plädoyer für mehr Gerechtigkeit bei der Bewältigung der großen Krisen unserer Zeit.

Leerstehende Häuserblöcke sind in ostdeutschen Kleinstädten kein seltenes Problem. Dass darin aber auch großes Potenzial für Freiräume steckt, will das „Wo-lang?-Netzwerk“ in Altenburg zeigen. Taz-lab-Redakteur Aaron Gebler hat sie vorgestellt.

Was bedeuten Klima und Klasse in Niamey? Im S(ch)ichtwechsel #2 berichtet Emmanuel Noglo von „Bube“, dem Betreiber einer Öko-Müllabfuhrfirma in der Hauptstadt von Niger.

Zu finden sind die Beiträge und alle weiteren Informationen auf unserer Internetseite. Auch ein Blick auf unsere Social-Media-Profile lohnt sich:

Twitter @taz_lab

Facebook @taz.labor

 

Wir freuen uns über Zuschriften!

Ihr kennt eine Person, die zum Thema „Klima und Klasse“ auf keinen Fall fehlen darf? Sie haben eine Idee für ein spannendes Format, das auf dem diesjährigen taz lab Platz finden soll? Nagt eine ganz allgemeine Frage zum taz lab 2022?

Wir freuen uns, wenn Ihr, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen! Erreichbar sind wir über tazlab@taz.de und auf unseren Social-Media-Kanälen.

 

Das taz-lab-Team freut sich auf eine spannende, intensive Vorbereitungszeit.

Herzliche Grüße im Namen des gesamten Teams

Nisa Eren

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https://blogs.taz.de/tazlab/2022/02/02/deja-vu/

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