vontazpanterstiftung 14.09.2016

taz Panter Stiftung

Die taz Panter Stiftung fördert seit ihrer Gründung 2008 kritische Nachwuchsjournalist*innen, ehrenamtliches Engagement und die Pressefreiheit weltweit.

Mehr über diesen Blog

Ich hatte Glück, die Seminarteilnehmerin zu werden. Die Athmosphäre ist unglaublich freundlich. Ich finde es toll, dass sowohl die Experten als auch die Journalisten ihre Ansichten zu den brandaktuellen Themen sehr zurückhaltend kundtun. Das machen sie, um die Gefühle anderer Teilnehmer nicht zu verletzen. Dabei werden oft äußerst sensible Themen besprochen.

von Elina Rustamowa/ Aserbaidschan/ Baku

Außerdem war es für mich sehr spannend zu erfahren, wie georgische Kollegen ihr Medien-Produkt erzeugen. Es hat sich herausgestellt, dass wir viele Gemeinsamkeiten und das gleiche Arbeitssystem haben. Es gibt aber auch Unterschiede. Jedenfalls lohnt es sich, sich deren Erfahrung unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls zu übernehmen.

Erfreulich finde ich das Fehlen langweiliger Vorträge und jeglicher Rahmen. Jeder der eingeladenen Experte geht an sein Thema individuell heran und hat das Zeug dazu die Teilnehmer durch sein Talent und sein Profil zu fesseln.

Darüber hinaus bin ich von der Organisation des Seminars, wo alles bis zur letzten Minute verplant ist, beieindruckt. Leider ist meine Frage, wie man über Krisen berichten soll, noch offen geblieben. Ich hoffe, bis zum Seminarende eine Antwort darauf zu bekommen.

 

———————

 

Мне повезло оказаться среди участников семинара. Несмотря на то, что темой мероприятия является освещение конфликтов в журналистике, атмосфера здесь потрясающе дружелюбная. Мне понравилось, что, затрагивая актуальные темы, журналисты и эксперты сдержанно высказывают свои взгляды, дабы не задеть чувства других участников. Необходимо отметить, что обсуждаются самые острые вопросы.

Кроме того, мне было интересно узнать, как грузинские коллеги создают медиа-продукт. Оказалось, что у нас много общего, мы работаем по схожей системе, однако есть и существенные различия, к которым стоит внимательнее присмотреться и, возможно, перенять грузинский опыт.

Радует отсутствие скучных лекций и каких-либо рамок. Каждый из приглашенных экспертов совершенно индивидуально подходит к освещению проблематики своей темы, умеет заинтересовать при этом своим талантом и сферой деятельности, в которой специализируется. Хочется отметить, что я впечатлена уровнем организации семинара, где все расписано по минутам. К сожалению, я пока не нашла ответа на вопрос, как следует освещать «кризисные» новости. Надеюсь, что до окончания семинара этот момент прояснится.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/tazpanterstiftung/2016/09/14/osteuropa-workshop-14-09-2016-wie-ueber-krisen-berichten/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert