Während unsere englischsprachigen Gäste noch im Flieger sitzen oder anderweitig in alle Winde zerstreut sind, sitzen die frankophonen Teilnehmer aus Mali, Marokko, Senegal und Niger nach langer Reise bei einem ersten Abendessen zusammen. Der Smalltalk wird schnell politisch: angesichts der angespannten Informationslage in ihren Heimatländern sind sie begeistert vom Konzept der Bundespressekonferenz, die wir am kommenden Tag besuchen werden.
Endlich Berlin!
Sie sprechen über den Klimawandel, der in manchen Regionen Afrikas immer deutlicher zu spüren ist und äußern ihre Ängste bezüglich der Politik Donald Trumps und Amerikas Ausstieg aus dem Pariser Vertrag.
Bei einem Spaziergang zum Potsdamer Platz wundern sie sich darüber, wie ruhig und entspannt es im Zentrum Berlins zugeht.
„Wo sind sie denn alle, die echten Berliner?“ will Jalal Al Makhfi wissen.
Wir versichern ihm, dass er im Laufe des Workshops noch den ein oder anderen Berliner aus nächster Nähe zu Gesicht bekommen wird.
Und als Berlin unsere Gäste mit „FREE HUGS“ im wahrsten Sinne des Wortes mit offenen Armen empfängt, ist die Vorfreude auf den Workshop besonders groß.