vontazpanterstiftung 29.11.2019

taz Panter Stiftung

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„Wenn Du anfängst zu recherchieren, kann auch jemand anfangen, über dich zu recherchieren“, sagt Wael von Tacticaltech. Während einer Recherche entdeckt zu werden, ist eines der größten und gefährlichsten Risiken für Investigativjournalisten. Das bedeutet, man muss vorsichtig sein, um nicht Opfer der eigenen Recherchen bzw. Arbeit zu werden.

In meinem Job benutze ich digitale Plattformen, um nach Verbindungen und Informationen über offizielle Persönlichkeiten und Firmen zu suchen. Aus diesem Grund hat der Umstand, mich und meine persönlichen Daten zu schützen, Priorität für mich.

Wael wies darauf hin, dass es auch darum geht Quellen zu schützen. Deshalb machte er während unseres Treffens auch dazu einige Anmerkungen. Verschiedene Instrumente und die Digitalisierung machen das Leben eines Investigativjournalisten leichter. Auf digitalen Plattformen können Journalisten „graben“ und zusätzliche, neue Informationen über ihre Helden oder Heldinnen finden. Laut Wael können Journalisten Datenbanken von Firmen, Recherchen, Webarchive sowie soziale Medien als Informationsquelle nutzen.

Um an Fotos heran zu kommen, schlägt er Methoden vor wie Instagram und Crowdfunding. In meiner journalistischen Praxis bediene ich mich dieser Methoden und das ist eine gute Wahl. Denn Fake News (das heißt auch Fotos) können der Karriere schaden.

Im Allgemeinen beklage ich mich nicht über die digitale Welt und die Digitalisierung, so wie das vielfach die ältere Generation in meinem Land macht. Ich glaube, dass wir viele Chancen haben, um das Internet und das digitale Leben für Ausbildungszwecke, Arbeit und Kommunikation zu nutzen.

Diana Ghazaryan, Armenien

 

Übersetzung: Barbara Oertel

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