„In Bayern wohnen die meisten Mautisten“, meldet gerade Gunter Dueck.
Ich denke, das kann man so gelten lassen.
Wie steht es denn um ein Verb MAUTEN? Das könnte doch diverse Sachverhalte umgreifen, wie z.B.
– Nicht nur die LKW-Fahrer, sondern auch alle anderen Autofahrer sollen gemautet werden.
oder
– Die Regierung will ihre Bürger noch weiter zumauten. (oder auch: …. ihren Bürgern weiter einiges zumauten)
„Sie könnten alternativ auch Mautant eintragen“, twittert Dueck mir nach, „das hat etwas Futuristisches, nicht so Krankes???“
https://twitter.com/wilddueck/status/398460537844953092
Sehe ich nicht so: Mautanten machen mir richtig Angst – das ist unkontrollierbar. Mautist ist dagegen halb harmlos, halb ideologisch. Ein Gespenst geht um in Bayern, das Gespenst des Mautismus. Unter den Ideologien so etwas ähnliches wie das Sams unter den Monstern.
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„(…) wie das Sams unter den Monstern.“
Von/vom ‚Sams‘ ist wohl noch kein Verb abgeleitet. Ich warte, als „Opi Toni“, manchmal, wenn irgendein Bote (nicht des Herrn, sondern einer Zustellerei) schellt und was Packiges die Treppe raufschleppt, darauf angesamst zu werden. (Ich habe es auch so versü-, pardon: versucht: „samssen“. Nix erguggelt!)
Gut, dass nicht Seelö-, pardon, -hofer irrgenzmal vor der Tür steht und mir was an- oder aufmauten will.