vonHans Cousto 17.03.2010

Drogerie

Aufklärung über Drogen – die legalen und illegalen Highs & Downs und die Politik, die damit gemacht wird.

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HEY BLOWER!
Wahlaufruf an Coffeeshops

Die Coffeeshopbesitzer in Holland rufen zu einem Streik am 9. Juni 2010 auf, um die Aufmerksamkeit auf ihre wichtige Rolle in der niederländischen Gesellschaft zu richten. Der Streik wird von dem Coffeeshopbesitzer Nol van Shaik, der den Willie Wortel Cannabis Shop in Harlem gegründet hat, organisiert. Nol van Shaik will mit dem Streik die Coffeeshopbetreiber und ihre Kunden darauf aufmerksam machen, dass, sollte eine rechts-konservative Regierung gewählt werden, sie nicht nett zu dem Handel sein werden.

Wenn die Mitte-Rechts Christlich-Demokratische Partei (CDA) oder die Geert Wilders Freiheitspartei nach den Wahlen in den Niederlanden am 9. Juni 2010 dominieren, könnten sich die berühmten liberalen Cannabisgesetze ändern.

Auf seiner Webseite hat van Shaik ein Manifest mit den Argumenten für lizensierten Cannabis Coffeeshop Handel veröffentlicht, in denen er herausstellt, dass sie jedes Jahr 400 Millionen Euro in Steuern beitragen und dass, wenn sie schließen müssten, die Kunden auf den unkontrollierbaren Schwarzmarkt angewiesen wären. Van Shaik möchte auch auf die strengen Regeln in den Coffeeshops aufmerksam machen, die auch durchgesetzt werden. Kein Alkohol und keine harten Drogen sollen in den Läden konsumiert werden und es bestehen strenge Altersbeschränkungen.

Trotz dem Fakt, dass Holland eine der gemäßigsten Cannabisgesetze in der Welt besitzt, rauchen statistisch gesehen weniger Niederländer Marihuana als in jedem anderen europäischen Land. Daten des Europäischen Überwachungszentrums für Drogen und Drogenabhängigkeit belegen, dass etwa 5.4% der niederländischen Erwachsenen Cannabis rauchen, im Vergleich zu  Italien mit 14.6%. Auch Spanien, die Tschechische Republik und Frankreich haben weit höhere Cannabiskonsumwerte. Nol van Sheik besteht darauf, dass Hollands Cannabis Coffeeshop Experiment auch ein positives Modell für andere Staaten in Europa und Amerika sei.

Nach Informationen auf van Shaiks Webseite wurden auf Druck der konservativen Regierung 750 Cannabis Coffeeshops seit 1996 geschlossen . Aber die Dinge könnten sich auch zum Positiven wenden in Richtung einer legalen Cannabisindustrie. Job Cohen, ehemaliger Bürgermeister von Amsterdam, wurde als neuer Kandidat für die Niederländische Arbeiterpartei (PvDA) genannt, nachdem der Vorsitzende Wouter Bos letzten Monat zurückgetreten ist. Herr Cohen ist schon lange bekannt als Unterstützer von entspannten Gesetzen zu weichen Drogen und hat an modernen Gesetzen zum Umgang mit der Prostitution mitgearbeitet. Cohen hat sich auch für die Coffeeshops ausgesprochen, und sagte, dass 25% der Touristen, die Amsterdam besuchen, auch ein solches Cafe besuchen, jedoch weniger Probleme machen, als die Touristen, die Alkohol konsumieren. Er ist auch für eine Legalisierung der Cannabisproduktion als Maßnahme, das organisierte Verbrechen zurück zu drängen.

Sowohl die Coffeeshopbesitzer als auch die Coffeeshopkritiker sind sich darin einig, dass die Existenz des organisierten Verbrechens in dieser Industrie eine echte negative Seite ist. Deshalb schlagen die Coffeeshopbetreiber eine bessere Gesetzgebung für alle Aspekte der Cannabisindustrie vor, anstelle eines vollständigen Verbots. Im Moment sind die Gesetze für die Coffeeshopindustrie eher vage gehalten. Unter dem gedoogbeleid (Toleranzregelung) ist der Besitz von mehr als fünf Cannabispflanzen strafwürdig wie auch der Besitz von mehr als fünf Gramm Marihuana- oder Haschischprodukte.

via TalkingDrugs, Hanfplantage

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https://blogs.taz.de/drogerie/2010/03/17/streik_in_den_coffeeshops_am_9_juni_2010/

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kommentare

  • hallo erstmal ein großes lob über ihren kritische und offene journalistische arbeit. das jezt zum 1.1.011 verschärfte drogenrecht von der rechtskonservativen regierung wird 1000ende schmerzpatienten aidskranke ms-patienten hart treffen. da kein verkauf mehr an ausländer. einstellung der niederländischen regierung,,,in d ist rauchen legal besitz nicht. also sollen die deutschen selbst das problem lösen. ich finde es ist nötigung körperverletzung das an den schwächsten der gesellschaft begangen wird. eine regierung muß sich immer messen lassen wie sie mit schwachen und kranken in der gesellschaft umgeht.deutschland aber leider wenig löbby. außer ja vieleicht pharmahersteller. nun ja . das macht schmerzen bei vielen menschen. ich würde mich sehr darüber freuen wenn sie diesen artikel veröffentlichen würden. mfg.jw

  • wollte den von ehrlichen seemännern abstammenden nichts falsches ihrer herkunft nachsagen.

    also nicht (nur)piraten…sondern seemänner,händler,freischaffende usw.

  • …und dann noch die vielen !“coffee shops“…

    so ungemütlich als ob es eigentlich ..ich war selbst in wien noch selten in einem lokal wo es ungemütlicher war.

    barhocker habens gerne dort,holzstühle und die wenigsten haben liegegelegenheiten.

    gerne auch so wie wenn es um pubs ginge..ha ha unser alk ist der hanf..he he hee

    als ob es nicht um „stoned“ werden geht.
    zumindest für die gäste.

    einmal zum test legte ich mich mit dem oberkörper und kopf,auf den tisch..sitzend.als ob ich nach dem joint benommen wäre..da kam der kellner her und sagte,soein verhalten wäre nicht erwünscht.
    und schlafen wäre hier nicht erlaubt.

    ich sagte,aber mann ich hab gerade einen ofen geraucht – nein trotzdem,das kannst du machen in deinem hotel oder bett.

  • die ur vollkoffer die holländer.“ strenge Regeln der Coffeeshops“ gegen alkohol sind sie hip und checken einfach ned dass das dasselbe ist wie in anderen ländern wo sie gegen cannabis sind aber nicht gegen alkohol!!!!!

    als ob ihr weed so gut wäre in den coffeeshops.

    erst ab 15 euro erhält man annähernd ein weed,welches vergleichbar ist,mit jeglichem guten in ländern wo es illegal ist,und sogar das ist nicht gut.

    Die Herren der strengen Reegeln kaufen ihr weed nämlich von irgendwem der es ihnen grad bringt-und wie oft der hineingepfurzt hat oder welche alkalien er an das cannabis ranliess um cooler zu sein,weil er dann zusehen kann wie die leute sich fragen wieso sie nicht high werden vom weed und lachen sich einen apfel in die unterhose die bastarde..

    meist stinkt des zeug nach stall..war in fast allen coffeshops und in manchen wo mehr platzw ar als bloss 20m2 und die leute annähernd so taten als ob da party los wäre….-nur um zu vergleichen:überall wo sie parties machen und die menge an weed passt ,also dass auc h die meiten nicht traurig den anderen zusehen müssen beim joint ziehen,geht die party voll ab..aber dort..nicht nur dass es nach heu stank und nicht nur in der gegend ,sondern einfach alle weed ,ohne unterschied zur sorte(als ob der geruch vor der polizei verschiwegen werden soll..diese witzbolde!!und sie stimmung einfach so trübe,als ob sie nicht weed rauchen und frei party machen dürften sondern trotz 50 leute im lokal alle irgendwie am abort sässen..nicht dass alle still dasassen,aber-sorry,wers kapiert hat,hats kapiert.

    entweder die typen sind alle auf thc-blockern unterwegs oder das weed ist verseucht damit.

    habe in der ersten woche nach heimankunft zweimal inländisches weed geraucht und es war schon viel besser..und 2 wochen nacher..hui,fragte mich wo meine gefühle steckten die vergangenen 4 wochen!!!!

    Geert Wilders Freiheitspartei hat absolut recht,in holland stinkts und zwar nicht nach weed.es macht einfach keinen unterschied ob es legal ist oder nicht,denn das THC ist schon illegal dort..bzw bekommt man es eben nicht,..ausserdem ….und wers kapiert der findets fett..ein gutres weed stinkt einfach so kristallrein und so verführerisch..und zwar viele meter weit..aber das passierte mir in 4 wochen hiolland alle grossstädte kein einziges mal..grad dass bei den markennamenweeds der hauch an weedgefühl rüberkam..und geruch hatten die auch nur marginal…

    vielleicht tun sies ja,damit die leute doch lieber ihr weed schmuggeln als selber anbaun -immerhin übe rdie grnze darf ned stinkn..vielleicht bekommen interessierte,falls sie viele kilos kaufen ja gutes weed..immerhin wäre dann der geruch egal.

    in jedem zivilisierten land gibt es lebensmittelkontrolle,aber in holland …eher den witz um ,-da is ja ein stempel drauf aufm haschisch..-überzeugend nicht?

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