vonMathias Broeckers 14.02.2012

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Bisher war es für taz-AbonnentInnen relativ umständlich, ihr digitales Abo auch auf iPhones und iPads zu nutzen. Die für den Einzelverkauf konzipierte taz-App  war dafür nicht geeignet. Seit gestern aber gibt es für die knapp 3.500 BezieherInnen des digitalen taz-Abos eine sehr komfortable Lösung: die speziell für diese Geräte entwickelte taz als „iPaper“. Nach Eingabe der Abo-ID und des Passworts auf taz.de/ipaper wird die aktuelle Ausgabe automatisch heruntergeladen. Die Anzeige und Archivierung der digitalen taz erfolgt über die (kostenlose) App „iBooks“.

Wie die anderen digitalen Formate der taz enthält auch das taz-iPaper sämtliche Regionalausgaben, am Wochenende die sonn-taz und einmal im Monat „Le Monde Diplomatique“. Technisch ist das iPaper eine „EPUB“-Datei, die speziell für die Anzeige auf  iPads und iPhones modifiziert wurde. Sie enthält Faksimiles sämtlicher Druckseiten, die wie in einem Buch geblättert werden können. Die einfache Berührung eines Beitrags öffnet dann die Textversion des Artikels, eine doppelte Berührung öffnet die PDF-Version der gesamten Druckseite, die dann iPad-typisch zurechtgezogen oder gezoomt werden kann. Mit dieser Kombination von Darstellungsmöglichkeiten bietet das iPaper den optimalen Lesekomfort für jeden Bedarf: wer auf Bilder und klassische Seitendarstellungen Wert legt, wird mit der PDF-Darstellung bestens bedient, wer komfortabel lesen, will kann dies in den Textversionen der Artikel und hat dort auch die Möglichkeit, Lesezeichen und Notizen hinzuzufügen oder zu einem markierten Begriff eine Websuche zu starten.

Sie erhalten das iPaper im Abo zum Preis von monatlich 11,95 Euro (Standardpreis) bzw. 20 oder 30 Euro (politischer Preis). Wie bei der gedruckten taz gilt auch hier unser Soli-Preis-System: Sie zahlen, was Sie können und wollen. Wenn Sie das iPaper vorher ausprobieren wollen, kein Problem: hier können sie eine Testausgabe herunterladen.

P.S.: Ja, wir arbeiten auch an einem iPaper für das Android-Betriebssystem, einen genauen Veröffentlichungstermin können wir im Moment aber noch nicht nennen.

Nachtrag 10. April: Preiserhöhung beim Standardpreis des E-Paper-Abos von 10 Euro auf 11,95 Euro eingearbeitet

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https://blogs.taz.de/hausblog/die-taz-als-ipaper-fur-ipads-und-iphones/

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kommentare

  • Vielen Dank für die iPad-Version der taz, die ich um Lichtjahre besser finde, als das Gewürge mit PDF-Dateien von Z**t, Sp**g*l, We*t & Co.
    Die Bedienung mit PDF und Text-Version funktioniert bei mir klasse: PDF-Seiten für die Übersicht und einmal tippen für die Leseansicht.
    Aber mein Abo bekommt Ihr erst, wenn es die Kombi aus Print- und ipaper-Abo gibt

    Schönste Grüße,
    Walter

  • Schön für iPod/Pad-Besitzer – aber schade, dass es noch immer keine ordentliche eTaz im Kindle-Zeitungs-Format gibt! (So richtig mit Navigation etc. und nicht einfach eine digitalisierte Print-Version.) Die würde ich sofort abonnieren…

  • Hallo,

    Ich kann mich leider nicht den Vorredner anschliessen, ich finde das neue „ipaper“ zum abgewoehnen. Vielleicht bin ich bedien ich ja  irgendwas nicht fachgerecht und erfahre hier Aufklaerung aber ich sehe die Tazseite bei ibook auf einer „Buch“-seite reduziert, multitouch (zoom, etc.) unmoeglich probiert man es oeffnet sich ein Artikel den man evtl. Gar nicht lesen wollte. Manoevriere ich mich dann ueber das Inhaltsverzeichnis zur zweiten Seite kann ich die wenigsten Artikelueberschriften lesen geschweige den die kurze Zusammenfassung darunter/daneben. Ich muss jeden Artikel anklicken um abzuschaetzen ob er mich interresiert oder nicht das ist zum abgewoehnen. Weiterhin ist die formatierung voellig verschoben, den Reiter „Schwerpunkt“ kann ich mal lesen mal ist er vom Symbol verdeckt, die Texte kann ich auch nicht Aufziehen geschweige denn mit zwei Fingern weg „Wischen“, es ist ein graus.
    Ich fuer meinen Teil finde eine Loesung ueber eine einzelne App sehr gut und den Ansatz mit der taz.app richtig. Will ich Taz lesen geh ich auf die App und es lade mir die neueste taz, ich moechte mich nicht noch auf einer Internetseite einloggen muessen und dann die neueste Ausgabe separat runterladen, vielleicht bin ich da auch faul aber viele Tages/Wochenzeitungen verfolgen dieses Model und bieten so auch Mehrwert an (Audio/Videokommentare) die eine digitale Zeitung perfekt mit den heute technischen Moeglichkeiten verknuepft. (Morgenpost HD, Zeit zB.)
    Schade ich waere gerne wieder Abokunde geworden.

  • schönes ding lieber mathias!!!

    und @jungewelt: beruhigend, dass sich das böse der welt noch auf minimalformeln reduzieren lässt (derweil die orthographie zur geheimwissenschaft mutiert).

  • ANDROID ist marktführer! und Taz ist Apple Fan. Ich habe nur Android geräte, ich mag keine apple iiiiiis.
    interresiert hier aber keinen, weil taz burgoise ist
    haha

    abbo hab ich schon lang gekündigt, mein geld bekommt nun die junge welt, die geben wenigstens android fähiges material herraus

  • Ich möchte kein Apple-Produkt besitzen.
    Mein Favorit ist Android.
    Ist damit zu rechnen, dass demnächst auch taz-Android-Apps auf zu haben sind? Das wäre prima.

  • Hallo Taz, da ich „nur“ ein iPhone und kein iPad habe finde ich das lesen einer ganzen Zeitung auf einem kleinen spiegelnden Bildschirm eher anstrengend. Wie sieht es denn mal aus mit einer Version für das Kindle aus? Will Amazon dafür so viel Geld haben oder was ist das Problem? Ich weiß das ich das .mobi Format von euch runter laden kann (was ich auch schon mehrfach getan habe) und mir dann selber auf das Klindle spielen kann ist aber halt echt anstrengend und von unterwegs aus auch nicht einfach möglich. Wenn es also die Taz im Kindle-Store geben würde wäre das genial!

  • …noch ein Tipp:
    Wenn man nach dem Aufruf der url in Safari den Knopf mit dem Pfeil berührt, dann kann man im folgenden Dialog „Zum Hime-Bildschirm“ wählen.
    Das iPhone/iPad erstellt dann quasi eine eigene „App“, die man dann auch noch benennen kann. Die „App“ hat dann auch das schöne Tatzen-Logo… ;-)

  • Mir fehlen fast die Worte…
    Daher sage ich nur: genial ;-)

    So macht taz-Lesen noch mehr Spaß. Eine hevorragende Umsetzung des Printmediums in die digitale Ausgabe!!!

    Vielen Dank!!!

    Hoffentlich nutzen jetzt auch möglichst viele das iPaper (und zahlen auch dafür!), damit guter Journalismus unterstützt wird!

  • … Und bitte ein gutscheinsystem für printabokunden, deren Zeitung nicht bzw. Nicht rechtzeitig g ekommen ist. Und die Möglichkeit im Urlaub statt teurem Papier-Nachsenden das epub zu bekommen.

  • […] taz geht neue Wege beim Vertrieb ihrer E-Paper für iPhone und iPad: Abonnenten der digitalen Ausgabe der Tageszeitung können diese nun jeden Tag auf einer Website direkt im Browser abrufen, wo sie nur ihre Abonnenten-ID und ein Passwort eingeben müssen. Das E-Paper wird dann mittels der iBooks-App von Apple dargestellt. Vorteil für die “taz” gegenüber Verkäufen innerhalb von Apps: Die 30 Prozent Provision an Apple entfällt, iBooks dient nur als Lesesoftware. taz.de […]

  • […] taz geht neue Wege beim Vertrieb ihrer E-Paper für iPhone und iPad: Abonnenten der digitalen Ausgabe der Tageszeitung können diese nun jeden Tag auf einer Website direkt im Browser abrufen, wo sie nur ihre Abonnenten-ID und ein Passwort eingeben müssen. Das E-Paper wird dann mittels der iBooks-App von Apple dargestellt. Vorteil für die “taz” gegenüber Verkäufen innerhalb von Apps: Die 30 Prozent Provision an Apple entfällt, iBooks dient nur als Lesesoftware. taz.de […]

    • Nein, davon geht nichts an Apple, weil es sich nicht um eine App handelt und nicht über deren Store läuft. Die User (und die taz) nutzen nur den „Safari“-Browser und den e-book-Reader „iBooks“, deshalb hat Apple auch keinen Grund, dem taz-iPaper den Saft abzudrehen.

  • Glückwunsch, taz, das iPaper funktioniert gut. Es statt mit einer eigenen App einfach über den Browser und iBooks laufen zu lassen ist eine gute Idee – viel besser als die anderen Zeitungs-Apps, die ja auch meistens nur PDF anbieten. Das werden euch sicher noch einige nachmachen.

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