Seit Tagen tobt ein unwürdiger Streit über die Zulassung von Journalisten für den am Mittwoch, 17. April, in München startenden Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Helfer der rechtsextremen Terrorgruppe NSU. Nach wie vor ist unklar, ob türkischsprachige Medien verlässlich von diesem wichtigen Prozess berichten können – und das, obwohl acht der zehn Mordopfer des NSU türkische Wurzeln hatten. Die „taz“ hat sich deshalb entschieden, über das Gerichtsverfahren nicht nur in deutscher, sondern auch in türkischer Sprache zu berichten.
Unsere Texte werden so schnell wie möglich übersetzt und erscheinen dann auf taz.de.
Update 15. April: Das Oberlandesgericht München hat jetzt den Prozessauftakt verschoben und wird die Akkreditierung der Pressevertreter neu starten. Wir hoffen, dass wir auch bei dieser zweiten Runde einen Platz ergattern können und werden in diesem Fall auch unsere Artikel auf Türkisch übersetzen.
„taz“ Çarşamba’dan itibaren NSU – davasÄyla ilgili türkçe haber vermeye başlÄyor
![](http://blogs.taz.de/hausblog/files/2013/04/Turkishflag.jpg)
…und ist es denn nicht egal, wo Mensch_In aus dem Ei geschlüpft ist?
Warum sollte man dann irgendwelchen Wurzeln und der Stammeszugehörigkeit des Opas noch eine Bedeutung zumessen?
Angeblich zählt für links doch nur die Lebensrealtät und „Blut und Boden“ als zugehörigkeitsdefinierende Ideologie ist nazi.
Jaja, seit Orwells Farm der Tiere wissen wir, dass nicht alle Tierchen gleich sind, die Schweinchen sind gleicher.