Das Schlimmste ist, dass in Baden-Württemberg jetzt die Grünen regieren. Sie wenden jetzt dieselben abstrusen Methoden gegen Kritiker an, unter denen sie selbst früher gelitten haben. Nichts dazugelern? Nein, im Gegenteil viel dazugelernt. Und durch Macht korrumpiert. Es ist eine Schande.
Richterliche Genehmigung schon… „Dass die juristischen Grundlagen einer E-Mail-Auswertung im Fall Reicherter gegeben waren, bestreitet der Stuttgarter Anwalt Walter Zuleger vehement. Er sagt: “Die Staatsanwaltschaft hatte zwar eine richterliche Genehmigung, die Computer zu beschlagnahmen, aber keine Rechtsgrundlage dafür, die E-Mails anschließend auszuwerten.”“ …nur Staatsanwaltschaft sowie dem der Staatsanwaltschaft nachgebende und zeichnende Richter hätten klar sein müssen, dass beide, beantragende Staatsanwaltschaft und bewilligender Richter, bei Herrn Reicherter in der Rechtsposition des Zeugen die Grundrechte verletzen. Und woher kam das Begehren an die Staatsanwaltschaft? Aus dem Ministerium Stickelberger. Denn Stickelberger oder sein Ministerium hat sich von diesem Skandal nie distanziert.
Und wenn die Staatsanwaltschaft in diesem Sinne bei dem zeichnenden Richter vorstellig geworden ist, haben dort sofort wegen der Aussicht auf Beförderung wegen politischer Zuverlässigkeit die Hacken geknallt. So ist das in Deutschland noch heute.
Die SPD hat aus ihrer eigenen Geschichte nichts gelernt oder alles vergessen und ist heute dabei, die neue alte zu machen oder vorzubereiten. Wenn Kurt Schumacher das noch erleben würde, zu welchem verkommenen Gesockse seine heutigen Genossen für einen Bahnhof degeneriert sind….
Sofern Zweck der Durchsuchungs – und Beschlagnahmeaktion gewesen sein sollte, mich einzuschüchtern und von meiner Arbeit abzuhalten, möchte ich klarstellen, dass dies nicht gelingen wird. Im Gegenteil werde ich erst recht nachfragen, warum gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten, der inzwischen der Untreue verdächtig ist, nicht wegen einer möglichen Verantwortung für den 30.9. ermittelt wird, warum gegen Verantwortliche des Projekts Stuttgart 21 nicht wegen des Verdachts zahlreicher Gesetzesverstöße bis hin zur Täuschung des Landtags ermittelt wird und warum nicht aufgedeckt wird, welche Eingriffe in Grundrechte von Bürgerinnen und Bürgern in Befolgung des Rahmenbefehls erfolgt sind. Auch werde ich weiter nachfragen, ob im Untersuchungsausschuss des Landtags zum 30.9. die Wahrheit vertuscht wurde und wer dafür verantwortlich ist.
[…] E-mails die Staatsanwaltschaft im Rahmen der Durchsuchung bei Dieter Reicherter auch erlangt hat: Stuttgart sucht den Hochverräter: Auch taz-Mails ausgewertet /* Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den […]
Weshalb führt man Gespräche mit „Informanten“ über ungesicherte/unverschlüsselte Emails?
Email selbst ist ein sehr offenes Protokoll, dass eher einer Postkarte als einem verschlossenen Brief entspricht…
Interessant ist dabei, dass der Rahmenbefehl Nr.2 des Innenministeriums an „an einen größeren Verteilerkreis gerichtet war (Polizeipräsidium Stuttgart, Landespolizeidirektionen in den Regierungspräsidien Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg, Tübingen, Landeskriminalamt Baden-Württemberg, Bereitschaftspolizeipräsidium Baden-Württemberg, Akademie der Polizei Freiburg, zudem nachrichtlich an den Hauptpersonalrat der Polizei Baden-Württemberg, die Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen, das Landesamt für Verfassungsschutz, das Staatsministerium Baden-Württemberg, das Ministerium für Verkehrs- und Infrastruktur Baden-Württemberg und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft)“ – so das Landgericht Stuttgart in einer Beschwerdeentscheidung zur Hausdurchsuchung bei dem beschuldigten Polizisten.
Hier allein sitzen Hunderte von Empfängern, die keine Geheimnisträger sind und den Rahmenbefehl an Reicherter hätten weitergeben können. Warum es gerade ein Polizeibamter sein sollte, der zur möglichen Tatzeit weder dienstlich noch räumlich mit der Inspektion, aus der das Gefährdungslagebild stammte und dem zunächst diese dienstliche und räumliche Nähe zu der betroffenen Inspektion angedichtet worden war, ist bis heute nur damit begründet worden, dass er und seine Frau S-21-Gegner sind und und seine Frau mit Reicherter im Arbeitskreis „Bürgertribunal 30.09.2010“ zusammenarbeitete.
Die Polizeibeamten, die Pfefferspray bewußt vorschriftswidrig gegen Kinder und Bürger eingesetzt haben, und denen, die unter Verstoß gegen die Bedienungsvorschriften gezielt auf
friedliche Personen mit überhöhtem Wasserdruck bewußt den Wasserwerfer eingesetzt haben, bleiben von der selben Staatsanwaltschaft weitgehend unbehelligt. Erst jetzt gibt es gegen einzelne ausgewählte Beamte ein paar Verfahren mit dem lahmen Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung.
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Das Schlimmste ist, dass in Baden-Württemberg jetzt die Grünen regieren. Sie wenden jetzt dieselben abstrusen Methoden gegen Kritiker an, unter denen sie selbst früher gelitten haben. Nichts dazugelern? Nein, im Gegenteil viel dazugelernt. Und durch Macht korrumpiert. Es ist eine Schande.