von 29.09.2014

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Innenansichten, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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einnahmen2013Die Einnahmen: 26,8 Millionen Euro haben wir im vergangenen Jahr eingenommen. Das meiste Geld machen wir damit, Journalismus an unsere Leser zu verkaufen (der große blaue Bereich in der Grafik, das entspricht 22,3 Millionen Euro). 2,45 Millionen Euro haben wir damit verdient, die Aufmerksamkeit unserer Leser an die Werbetreibenden zu verkaufen (davon 223.000 Euro mit Online-Werbung). Für 890.000 Euro verkauften wir Produkte aus dem taz-Shop, für 316.000 Euro das Essen im taz-Café und dann bleiben noch sonstige Einnahmen von 850.000 Euro (Investitionszulagen, Zinserträge, Zahlungen von Versicherungsleistungen, Erlöse aus Anlageverkäufen etc).

Die 22,3 Millionen Euro aus dem Journalismus teilen sich wie folgt auf: 18,87 Millionen brachte das taz-Abo (davon 0,64 Millionen das ePaper-Abo), 2 Millionen Euro brachte der taz-Verkauf am Kiosk (davon 28.000 am eKiosk), 560.000 Euro verdienten wir mit dem Atlas der Globalisierung und den Editionen, 540.000 Euro mit Le Monde diplomatique und Zeo2, 310.000 Euro mit dem Verkauf von taz-Artikeln über Online-Datenbanken wie Factiva oder Genios und 124.000 Euro zahlten die Leser für taz.de.

einnahmen-seit-1992Trends: Bei den Einnahmen bleibt die taz auf ihrem langfristigen Wachstumspfad. Im Jahr 2013 stiegen die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent beziehungsweise um 643.420 Euro. Die größten Wachstumgsbringer sind die Print-Abos (plus 312.495 Euro), das ePaper-Abo (plus 157.792 Euro), Le Monde diplomatique und Zeo2 (plus 105.328 Euro), der taz-Shop (plus 79.749 Euro) sowie der Einzelverkauf der gedruckten Ausgabe am Kiosk (plus 62.193 Euro). Mit dem Atlas der Globalisierung und den Editionen der Le Monde diplomatique haben wir dagegen 141.192 Euro weniger Umsatz gemacht – denn 2013 sind nur Editionen erschienen, aber kein neuer Atlas.

ausgaben2013Die Ausgaben: Da die taz einer Genossenschaft von 14.000 Lesern gehört, die keine finanzielle Rendite erwarten, muss die taz keinen Gewinn machen, sondern kann alle Einnahmen für ihre eigenen Zwecke ausgeben. Dies sind hauptsächlich Mitarbeiter (11,6 Millionen Euro), es folgen Druck der Zeitungen und Zustellung (9,4 Millionen), Werbung für die taz (1,7 Millionen), die Waren für den taz-Shop (730.000 Euro) und für das taz-Café (164.000 Euro). Von den 3,1 Millionen Euro sonstigen Ausgaben bestehen die größten Posten aus Abschreibungen (670.000 Euro), Raumkosten (590.000 Euro), Reisekosten (205.000 Euro), Anwalts- und Gerichtskosten (150.000 Euro), Reparaturen (115.000 Euro), Zinsen (112.000 Euro), Zeitungsabos (103.000 Euro), Telefon (101.000 Euro), Porto (90.000 Euro), Versicherungen (81.000 Euro) und Steuern (39.000 Euro).

Siehe auch: Wie die taz durch die Medienkrise kommt

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