Von wem und warum wird die taz.am wochenende gelesen? Zusammen mit der Uni Münster sind wir diesen Fragen in einer Leser*innenbefragung nachgegangen.
Wer liest die taz.am wochenende – und warum? Um eine Antwort auf diese und andere Fragen zu erhalten, hat die taz in Zusammenarbeit mit Masterstudierenden des Instituts für Kommunikationswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Projektleitung: Prof. Dr. Bernd Blöbaum und Malte G. Schmidt M.A.) im Juni 2016 die Leser*innenschaft der taz.am wochenende befragt.
2141 Fragebögen (ein Rücklauf von 22 Prozent) wurden dabei ausgewertet. Die Ergebnisse zeichnen ein Bild vom sozialen Profil der Leser*innen und liefern Anhaltspunkte zu den Leistungserwartungen an die Redaktion, geben Feedback zu den redaktionellen Inhalten und zum Grad der Zufriedenheit mit der Wochenendausgabe.
Das Durchschnittsalter der taz.am wochenende-Abonnent*innen liegt bei 50 Jahren. 49,1 Prozent haben bei der Sonntagsfrage den Grünen ihre Stimme gegeben, 36,5 Prozent der Linken. 97 Prozent aller Befragten würden die taz.am wochenende weiterempfehlen.
Die hohe Zufriedenheit drückt sich auch in der Benotung aus, die mit 1,8 sehr positiv ausfällt. Die Abonnent*innen schätzen die Konzernunabhängigkeit der taz und die Leistung, Gegenöffentlichkeit herzustellen. Zu weiteren Ergebnissen der Studie geht es hier [pdf].
Wilhelm Vogelpohl, taz Werbeleiter
Ach, Enzo…. Diesen dummen Kommentare sind Schuld daran, dass ich keine Lust habe, mich öfter an Diskussionen zu beteiligen.
Mich haben die 6,7 % für die SPD überrascht (s. Seite 18 des PDF), Linke-WählerInnen hätte ich eher bei der nd erwartet, die taz steht ja m.E. nicht gerade für stramm linke (ähm … “sozialistische”?) Positionen. Fast 50 % Grüne: dass das links-alternative Bilderungbürgertum Gefallen an der taz findet, das passt schon. Ich finde sie manchmal zu brav (die taz meine ich, und die Grünen sowieso). Gerade die sporadisch vorkommenden Lobeshymnen auf Merkel irritieren. Auch wenn ihre Flüchlinkspolitik auf der linken Seite gut ankommen mag …. Merkel’sche Europapolitik? Griechenland? Konzepte zur Bekämpfung von Flüchlingsursachen?