„Das G20-Gipfeltreffen in Hamburg zieht tausende Journalisten in die Hansestadt. Redaktionen aus aller Welt haben ihre Berichterstatter entsandt, um über die Proteste und schon im Vorfeld befürchteten Ausschreitungen zu berichten. Dabei sticht ein Journalist aus der Medienmasse heraus: taz-Reporter Martin Kaul, ein krisenerprobter Korrespondent, dessen Periscope-Livestream zum Leitmedium der Krawallnacht wurde.“
So leitete Meedia am vergangenen Freitag seinen ausführlichen Beitrag über die Arbeit unseres taz-Kollegen ein, der „vor Ort“ von den G20-Demos in Hamburg berichtete: „Wie ein taz-Reporter mit seinem Handy-Livestream zum Leitmedium der Krawallnacht “.
Martin Kaul hatte erstmals nicht nur für den Live-Blog der taz und für die Zeitung geschrieben, sondern auch die Periscope-App seines Handys für Livestreams genutzt – und schnell begleiteten ihn Tausende von Zuschauern bei seinem Gang durch die belagerte und umkämpfte Stadt. Das neue „Leitmedium“ Kaul folgte dabei dem Plan „immer der Nase nach“ und der Parole: „Niemanden beleidigen. Nicht zu hektisch werden“.