Während der vergangenen Wochen ist klar geworden, wie sinnvoll und tragfähig das taz-Modell im Netz ist: Die Arbeit der Redaktion ist und bleibt frei zugänglich, im Gegenzug wird sie freiwillig und solidarisch unterstützt.
In Zeiten der Covid-19-Pandemie ist es „systemrelevant”, dass Menschen sich unabhängig informieren können. Das Bedürfnis nach vertrauenswürdiger Information ist derzeit sehr hoch, viele blicken und klicken in diesen unsicheren Zeiten auf die Berichterstattung der taz.
Gleichzeitig wissen und verstehen immer mehr Leser*innen, dass guter, kritischer Journalismus nicht kostenlos zu haben ist und Finanzierung braucht. Mit dem steigenden Bedarf nach Information, Diskussion und politischer Teilhabe wächst damit auch die Wertschätzung von gutem Journalismus und damit auch die Unterstützung – besonders stark in den letzten Wochen und Monaten.
Die Community wächst weiter
Der März verzeichnet den größten Zuwachs bei den Unterstützer*innen in einem Monat überhaupt. In diesem Zeitraum haben sich 1.447 Menschen dazu entschlossen, bei taz zahl ich mitzumachen, das Projekt der taz also finanziell zu unterstützen. Das sind deutlich mehr als noch im Februar (596) und im Januar (473). 146 Förderungen sind im gleichen Zeitraum gekündigt worden. (Zum Vergleich: Im März 2019 hatten wir 309 Anmeldungen, in 2018 waren es 417.)
Insgesamt unterstützen derzeit knapp 22.000 Leser*innen die taz. Ihr solidarisches Handeln finanziert unsere Arbeit – im letzten Monat kamen über diesen Weg 136.048,69 Euro zusammen – und ermöglicht anderen den freien Zugang zu unseren Inhalten. Vor allem die Einmal-Zahlungen sind dabei mit 24.781,62 Euro besonders stark gestiegen, d. h. dass viele Menschen nach dem Lesen eines Artikels einen einmaligen Beitrag geleistet haben. Über Paypal kamen darüber allein über 12.000 Euro zusammen.
Aber es geht nicht allein um Geld, sondern auch um die Community, deren stetig wachsende Beteiligung uns Kraft gibt, auch in Homeoffice-Zeiten das zu erreichen, wofür die taz gegründet wurde: Eine immer größere und breitere Öffentlichkeit für kritische, linke Positionen.
Ihr taz zahl ich-Team