vonLalon Sander 15.07.2013

Aus dem Onlinebunker

Die tägliche Arbeit im taz.de-Ressort spült Bemerkenswertes, Skurriles und Anregendes in die Inboxen. Das meiste davon geht verloren – einiges wird hier gesammelt.

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Trevor Pott (Webseite, Twitteraccount) ist Programmierer, Systemadministrator, Berater und regelmäßiger Autor für den ausgezeichneten Branchendienst The Register. Außerdem funktioniert sein Gehirn ein wenig anders als das der meisten Menschen:

 

The term for this is „non-linguistic cognition“ and there are still scientists out there who argue that it is impossible. […] I think in what I can only describe as „objects.“ Each object has multiple properties; dominant among them is a visual representation, but names, smells, sounds and other data is associated with each object-concept. I have a hard time remembering names and phone numbers but I can tell you how many wrinkles were on in your collar the first time we met.

 

Aufgrund dieser funktionalen „Störung“, dieses -andersseins- macht Pott sehr regelmäßig die Erfahrung, dass Produktdesign (gerade im IT-Bereich) völlig an seinen Bedürfnissen vorbeigeht. Es geht ihm da ähnlich wie Menschen mit Einschränkungen in der Farbwahrnehmung oder Linkshändern. In einem sehr lesenswerten Text beschreibt er die Macht der großen Zahl, der „Metrics“, die Menschen quantifiziert und Minderheitenbedürfnisse, die sogenannten edge cases, in der Folge ausblendet.

 

Im Bild: Anders als die Mehrheit zu sein, kann rufschädigend und im alltäglichen Leben sehr hinderlich sein. (dpa)

 

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