vonSchröder & Kalender 05.04.2013

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in östlicher Richtung.

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Leonard Cohen begann seine Karriere als Lyriker und Romancier und nicht als Musiker. 1956 erschien sein erster Gedichtband ›Selected Poems‹, 1963 kam sein Roman ›The Favorite Game‹ heraus, 1964 dann ein weiterer Gedichtband, nämlich ›Flowers for Hitler‹ und 1966 der zweite Roman ›Beautiful Losers‹. Erst im Dezember 1967 wurde sein erstes Album ›Songs of Leonard Cohen‹ veröffentlicht. Nun trat er ausschließlich als Sänger auf, und erst 1984, nach einer längeren Pause, kam sein Gedichtband ›Book of Mercy‹ heraus, das ebenfalls in deutscher Übersetzung bei März erschien. Das heißt, alle seine Bücher bis ins Jahr 1985, also zwei Romane und zwei Gedichtbände, verlegte zuerst der März Verlag.

 

Leonard Cohen, Das Lieblingsspiel, The Favorite Game, März Verlag, 1972

Cohen, Leonard: ›Das Lieblingsspiel‹. Aus dem Amerikanischen von Elisabeth Hannover-Drück. Originaltitel: ›The Favorite Game‹. Brosch., 300 Seiten, (8°). Einbandgestaltung: Typographie von Jörg Schröder mit einem Foto von Jean-François Jonvel. März Verlag, Frankfurt a. M. 1972 (Die März-Ausgabe ist nur noch antiquarisch erhältlich.)

 

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Leonard Cohen erzählt die Geschichte des jungen Lawrence Breavman, dem Sohn wohlhabender jüdischer Eltern in Montreal. Sein autobiografischer Roman ist ein Buch über das ›coming of age‹. Breavman sucht die Liebe in einer Reihe flüchtiger, aber sexuell intensiver Erlebnisse. Erst in seiner Begegnung mit Shell wird ihm bewußt, dass er sich entscheiden muss, wem er gehören soll – sich selbst oder ihr. Breavman, der Mann auf der Suche nach der Jugend, erforscht seine Vergangenheit, um seine Zukunft zu finden. ›Das Lieblingsspiel‹ ist eine Geschichte über Sinnlichkeit und Isolation, über Amoralität und Integrität. Liebe, Sexualität, Gewalt, Religion und history mit ihrem Einfluss auf die Gegenwart, all diese Themen drehen sich um Cohens Suche nach dem Schönen und dem Verlangen nach einer Apotheose, welche der Dichter schlicht »heaven« nennt.

 

 

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Leonard Cohen, Das Lieblingsspiel, The Favorite Game, März Verlag, 1972

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http://de.wikipedia.org/wiki/Leonard_Cohen

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http://de.wikipedia.org/wiki/Leonard_Cohen

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Leonard Cohen, Das Lieblingsspiel, The Favorite Game, März Verlag, 1972

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Leonard Cohen, Das Lieblingsspiel, The Favorite Game, März Verlag, 1972

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Leonard Cohen, Das Lieblingsspiel, The Favorite Game, März Verlag, 1972

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Leonard Cohen, Das Lieblingsspiel, The Favorite Game, März Verlag, 1972

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Leonard Cohen, Das Lieblingsspiel, The Favorite Game, März Verlag, 1972

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Leonard Cohen, Das Lieblingsspiel, The Favorite Game, März Verlag, 1972

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Leonard Cohen, Das Lieblingsspiel, The Favorite Game, März Verlag, 1972

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(LC / BK / JS)

 

 

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