11. Juni,
19 Uhr, Archiv der Jugendkulturen, Fidicinstraße 3 (U 6 Platz der Luftbrücke), Eintritt frei.
Ernst Volland: Von der politischen Satire zum Fake
Ernst Volland wurde in den 70er Jahren als politisch engagierter Künstler bekannt. Seine Plakate, Postkarten und Karikaturen waren weit verbreitet. Einige seiner Kunst Happenings in Berlin erregten
weite Medien Aufmerksamkeit und ließen auch die Polizei nicht ruhen, die eine Ausstellung unter freiem Himmel zerstörte.
Später entwickelte Volland andere Techniken, um Kunst und Öffentlichkeit
zu verbinden und in Zeiten des abnehmenden politischen Engagements dennoch politisch wirksam zu bleiben und zu provozieren. Er verfremdete Fotos
des kollektiven Gedächtnisses mit politischen und
gesellschaftlichen Themen durch Unschärfe und machte sie zu visuellen Rätseln. Die über Jahre hinweg entstandenen großformatigen Bilder nannte er anspielungsreich „Eingebrannte Bilder“.
In seinem Vortrag
zeigt er das ganze Spektrum seiner künstlerischen Arbeit aus 40 Jahren. Der
Schwerpunkt liegt auf seinen Arbeiten der 70er und 80er Jahre mit Plakaten, Montagen und
Karikaturen.
11. Juni,
19 Uhr, Archiv der Jugendkulturen, Fidicinstraße 3 (U 6 Platz der Luftbrücke), Eintritt frei.
Klaus Farin
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