vonFalk Madeja 18.05.2010

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog
Wilders-Poster in Volkskrant gelobt
Wilders-Poster in Volkskrant gelobt

Das Wahlkampfposter von Geert Wilders scheidet die Geister!  Das Original wird vom Kommunikations-Experten Jan Steinhauser in der Zeitung De Volkskrant als das beste aller Parteien bezeichnet.

Es sei “wie Pommes bei Mayonaise”. Der Text (übersetzt “Mehr Sicherheit, weniger Einwanderung” würde  am besten zum Parteiprogramm passen.

Im Osten der Niederlande, genauer gesagt in Eibergen, wurde Wilders auf eben jenem Poster ein Hitler-Bärtchen und ein Scheitel aufgemalt, berichtet Twentsche Courant Tubantia. Die Täter müssen eine Leiter dabei gehabt haben.
Wilders mit Hitler-Bärtchen
Wilders mit Hitler-Bärtchen
Diese Poster spielen im niederländischen Wahlkampf eine relativ große Rolle – oder vielleicht auch nur scheinbar große Rolle (Fernsehauftritte dürften viel wichtiger sein, jetzt sowieso auch Facebook und Twitter).
Anders als in Deutschland, wo etwa eine Hannelore Kraft im NRW-Wahlkampf ganze Ortschaft mit Riesentafeln mit leicht varrierten Motiven und Sprüchen vollpflastert, hängen die niederländischen Parteien ihre Poster einträchtig an hässliche Schautafeln nebenbeinander. Das soll wohl Geld sparen, und kleineren Parteien Chancengleichheit geben.
Sowieso verfügen in den Niederlanden die Parteien über nicht viel Geld für den Wahlkampf. CDA und SP liegen bei etwas mehr als zwei Millionen Euro. Geert Wilders – wer weiss es? – vielleicht über einige 100.000. Die Kosten für seine Sicherheit dürften höher sein.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/2567/

aktuell auf taz.de

kommentare