vonDaniel Erk 18.03.2009

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Um die beste Meldung des letzten Tages gibt es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen: Ist es die NPD, die ihr Geld vor Jahren auf mysteriöse Weise verdoppelt hatte, ihrem ehemaligen Schatzmeister ein Taschengeld spendiert hatte – und die jetzt verloren wäre, ohne die Finanzhilfe der doch ach so verhassten „BRD“, diesem schlimmen, schlechten System, das alles alles Deutsche doch ausrotten will und überhaupt dem ach so aufrechten deutsch-nationalen Widerstand nur Böses will?

Oder geht der Preis für die größte ideologische Hanswurstigkeit an Thor Steinar, die geschmacklose, ostdeutsche Rechtsradikalen- und Faschomarke, die gerne bei den durch Vorstädte rumpelnden Aufmärschen von 100% deutsche Würstchen spazieren getragen wird – und die jetzt von einem arabischen Investor übernommen wurden (ist damit der Ausländerhaß passé? Ist Thor Steinar damit ab sofort „nur noch“ eine antisemitische Marke?)?

Den geistig-organisatorischen Zustand der deutschen Faschisten geben beide Meldungen auf’s Schönste wieder. Eine schwierige Entscheidung.

(via/Bild)

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