vonFalk Madeja 13.02.2009

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Ajax spielt gegen Feyenoord Der Klassiker! Die niederländische Ehrendivision steht wieder vor dem Klassiker. Ajax Amsterdam gegen Feyenoord Rotterdam – das ist wie Glasgow Celtics gegen Glasgow Rangers, Schalke 04 gegen Borussia Dortmund, Real Madrid gegen den FC Barcelona.

Die beiden Bürgermeister, Job Cohen (Amsterdam, jüdisch) und Ahmed Aboutaleb (Rotterdam, moslemisch) haben keine Lust auf eklige Gesänge – und daher kamen sie am Freitag mit einer ungewöhnlichen Drohung: sollten die Fans mit Hetzgesängen kommen, dann wird es 5 Jahre (fünf!) keine Auswärtsbesuche der Fans mehr geben!

Liebe Freunde, lasst uns nicht um den heissen Brei reden. Alle Welt wartet darauf, dass die Feyenoord-Fans so etwas rufen wie „Hamas, Hamas, Joden aan het gas“. Ajax Amsterdam hat das Image, ein jüdischer Verein zu sein – was zwar nicht stimmt und was auch jedem bekannt ist. Dennoch schwingen die Ajax-Fans die Fahnen Israels und manche Gegner schmettern antisemitische Gesänge. Die von Feyenoord sind darin besonders „gut“.

Am Donnerstag spielten die zweiten Mannschaften gegeneinander. Aus Sicherheitsgründen im Stadion De Kuip, und dann gab es gleich mal wieder einen Spielabbruch. Dem Ajax-Spieler Kennedy Bakircioglu flog in der 78. Minute ein Knaller um die Ohren, der Schieri pfiff beim Stand von 1:0 für Ajax II ab.

Anpfiff, Sonntag, 12:30 Uhr in der Amsterdam Arena.

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