von 16.05.2011

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Foto: ameise / photocase.com

LONDON taz | Verbrechen verhindern, bevor sie passiert sind? Diese futuristische Idee, die dem Science-Fiction-Thriller “Minority Report” mit Tom Cruise zugrunde liegt, könnte eines der Motive der Londoner Polizei für die Anschaffung der Spyware “GeoTime” gewesen sein.

Das Sicherheitsprogramm, das bislang vom US-Militär eingesetzt wird, ist der ultimative Cyber-Spürhund: Mit ihm können alle kommunikativen Aktivitäten einer Person im Internet, am Handy, mit dem Navigationssystem, sowie finanzielle Transaktionen und das Einloggen in IP-Netzwerke festgehalten werden. Daraus erstellt die Software dreidimensionale Grafiken für hochkomplexe Datenprofile von Verdächtigen und ihren angeblichen Handlangern.

Die Ordnungshüter der britischen Hauptstadt gehen jetzt noch einen Schritt weiter. Sie schließen neuerdings den Einsatz der Software auch bei öffentlichen Unruhen nicht aus.

Großbritanniens Datenschützer laufen dagegen Sturm, denn das Inselkönigreich ist dem totalen Überwachungsstaat wieder einen Schritt näher gerückt. Außerdem ist die britische Polizei bereits mehrfach ins Kreuzfeuer öffentlicher Kritik geraten, weil sie entweder unbescholtenen Bürgern nachspionierte oder wie im sogenannten Telefonhacker-Skandal die unlauteren Machenschaften von Rupert Murdochs News International unter den Teppich gekehrt haben soll. (Frank-Heinz Diebel)

Den kompletten Text lesen Sie hier…

Zusatzangebote: Die Kriminalitäts-Karte der Londoner Polizei und die Diskussion über die “Google Maps der Unterwelt“.

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