Genauer gesagt um 200 Ausgaben des Korans, den die im Afganistan-Einsatz weilende niederländische Armee an die Kollegen der afganischen Truppe als Geschenk austeilte! Wo das das Problem ist? Nun, die PVV von Geert Wilders und die orthodox-protestantische Partei SGP haben Verteidigungsminister Eimert van Middelkoop gleich mal einen Brief geschrieben.
Geert Wilders ist gegen die Aktion, weil er in dem Geschenk eine „beschämende Form der Islampropaganda durch die niederländische Armee“ sieht. In dem „extrem hasserfüllten Buch werden Juden mit Affen und Schweinen“ verglichen, werde „zum Krieg gegen die Ungläubígen aufgerufen“ und „die islamitische Weltherrschaft“ propagiert. Die niederländische Armee möge die Koran-Exemplare wieder einsammeln. Der SGP-Abgeordnete Kees van der Staaij findet die Aktion „unbegreiflich und unglücklich“. Die Niederlande solle sich stattdessen um das Thema Glaubensfreiheit kümmern, damit in Afganistan bsw. auch Bibeln ausgeteilt werden könnten.
Ein Sprecher des Verteidigungsministerium sagte, dass die Koran-Exemplare den afganischen Soldaten u.a. helfen sollten, lesen und schreiben zu lernen.