von 01.04.2010

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Ayoba ist das neuste (schwarz-) südafrikanische Trendwort und  heisst soviel wie alles klar, genauschön, lässig, klasse, cool, wunderbar, sexy, hallo, ciao, nett, heiss, sehe ich auch so – und sehr vieles mehr.  Man kann es letzlich zu allem sagen, was halbwegs positiv ist. Das Gegenteil von Ayoba ist So-not-Ayoba. Populär & allgemein bekannt geworden ist  Ayoba! erst durch die WM-Werbekampagnen in den letzten drei Monaten.

Ein Ayoba-Plakat, das an so einem Ayoba-Tag wie heute Ayoba-Werbung für eine AyobaAyoba-Stadt macht

Einwanderer, Touristen und ein paar weiße Südafrikaner haben das multifunktionale & ausnahmsweise einmal leicht auszusprechende südafrikanische Wort begeistert aufgenommen und quatschen ihre schwarzen Brüder und Schwerstern bei jeder sich nur bietenden Gelegenheit mit Ayoba! an. Die geistreiche Kommunikation läuft dann oftmals so ab: “Ayoba – englisches Blablablablabla – Ayoba, dude.  Ayoba. Ayoba!” oder einfach nur: “Ayoba” – was auch immer das dann heißen soll.

Seit einigen Wochen machen sich allerdings bei schwarzen Südafrikanern hier in der City, die ständig völlig zusammenhanglos mit Ayoba angequatscht werden, schon die ersten Genervtheitserscheinungen bemerkbar – klar zu vernehmen auch auf Twitter &  co. Ich zitiere: “If I hear one more douchebag (=Deppen) spurt “AYOBA” to me I’m spending jail time for grevious bodily harm (=Körperverletzung).”

-trotz dem:  Einen Ayoba-Start in den Tag Euch.  🙂

eure elena **

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