von 02.07.2010

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Heute abend wird sich der Kontinent hinter Ghana stellen – dem letzten afrikanischen Team bei der WM.  Angesichts der Tatsache, dass die eigenen Bafanas schon draußen sind, haben die Südafrikaner das ghanaische Team für sich adoptiert, und sie zu „BaGhana BaGhana, the Black Stars of Africa“ unbenannt.

Afrikanische Nationalteams haben traditionell einen Spitznamen – Südafrikas Team heißt „Bafana Bafana“ (unsere Jungs), Ghanas „Black Stars of Ghana“ (die schwarzen Sterne Ghanas),  Nigerias „Super Eagles“ (Superadler), Kameruns „Les Lions Indomptables“ ( die unzähmbaren Löwen) und das der Elefenbeinküste „Les Éléphants“ (die Elefanten).

Sogar Nomvula Mokonyane, die Premierministerin von Gauteng, der Region um Jahnnesburg, rief gestern anlässlich einer Pressekonferenz alle Südafrikaner dazu auf, sich hinter „Baghana Baghana“ zu stellen. Sie hoffe, dass das verstärkte Einheitsgefühl, dass durch die WM in Südafrika zu spüren sein, auch nach der WM bleibe.

In Südafrika ist für die Förderung von Fußball, den Lieblingssport der schwarzen Mehrheit des Landes, über Jahrzehnte sehr viel weniger Geld ausgegeben worden als für Cricket oder Rugby beispielsweise. Es ist sicher kein Zufall, dass Südafrikas Cricket – und Rugby-Nationalmannschaften zu den zwei, drei Weltbesten gehört, während Bafana Bafana sich auf Platz 83 der Weltrandliste abkämpft. Aber das wird sich nach der WM hoffentlich ändern. Bafana Bafana hat durch die WM und die verhältnismäßige gute Leistung an Selbstvertrauen gewonnen, und mit dem Team auch das ganze Land.

eure elena **

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