vonsaveourseeds 08.02.2010

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Für die Firma Bayer wurden letzte Woche die nächsten 1,5 Millionen $ Schadensersatz für die Verunreinigung von amerikanischem Langkornreis mit einem nicht zugelassenen Gentechnik-Konstrukt fällig. Im Dezember war die Firma in einem ersten Fall zu 2 Millionen verdonnert worden. Gewonnen haben damit allerdings erst 5 von insgesamt 500 klagenden Reisbauern. (Das Bild stammt von der Coordination gegen Bayer-Gefahren)

Bayer ist gegen das erste Urteil bereits in Berufung gegangen und will nun auch in diesem Fall seine Möglichkeiten prüfen. Drei weitere Fälle sind bereits anberaumt, darunter auch die Klage eines Reis-Exporteurs. Das Gericht in St. Louis sah es als erwiesen an, dass Bayer den Schaden, der den Bauern durch die Unverkäufglichkeit ihres verunreinigten Reises enstanden war, durch entsprechende Vorsorgemassnahmen hätte vermeiden können. Bayer steht dagegen auf dem Standpunkt, es handle sich bei der Kontamination um „höhere Gewalt“.

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